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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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»Sie ist Prinzessin Leia aus dem königlichen Hof von Alderaan, eine imperiale Senatorin und -was das Imperium nicht weiß - eine Anführerin der Rebellenallianz. Sie ist zu einer bemerkenswerten jungen Frau herangewachsen.« Ben wandte sich an Luke. »Du musst dich mit der Macht vertraut machen, wenn du mich nach Alderaan begleitest.«
    »Nach Alderaan?«, stieß Luke ungläubig hervor. Er stand auf. »Ich kann nicht nach Alderaan.« Er ging zur Tür und warf das Lichtschwert nervös von einer Hand in die andere. »Ich muss nach Hause, ich kriege auch so schon Ärger.«
    »Ich brauche deine Hilfe, Luke«, sagte Ben. Er nickte in Richtung des Tisches, auf dem das Hologramm gestanden hatte. »Sie braucht deine Hilfe. Ich werde allmählich zu alt für solche Sachen.«
    »Ich kann mich da nicht einfach einmischen!«, protestierte Luke. »Außerdem habe ich meine Arbeit! Ich mag das Imperium ja genauso wenig. ich hasse es sogar! Aber ich kann im Augenblick auch nichts dran ändern. Es ist so weit weg von hier.«
    »Ich höre deinen Onkel reden.«
    Luke seufzte. »Oh Gott, mein Onkel«, sagte er und packte das Lichtschwert fest mit der rechten Hand. Die Linke hob er über R2-D2s kuppelförmigen Kopf und sagte: »Wie soll ich ihm das alles jemals klarmachen?« Er ließ die Hand mit einem leisen Klacken auf den Droiden fallen.
    »Mache dich mit der Macht vertraut.«
    Luke ging nervös in Richtung Tür, blieb aber noch einmal stehen und drehte sich zu Ben um. »Hören Sie, ich kann Sie ja nach Anchorhead bringen«, sagte er. »Von da kommen Sie leicht weiter nach Mos Eisley oder wo immer Sie hinwollen.«
    Ben wandte sich von Luke ab. »Du musst natürlich tun, was du für richtig hältst.«
    »Was ich für richtig halte?«, fragte Luke aufgeregt. »Ben, ich würde Ihnen gerne helfen, würde ihr gerne helfen, aber ist es richtig, Onkel Owen und Tante Beru im Stich zu lassen? Sie sind die einzige Familie, die ich habe, und ich werde nicht zulassen, dass ihnen etwas zustößt. Wenn das nicht richtig ist, dann irre ich mich lieber!«
    Ben nickte. »Ja. natürlich. Manchmal können selbst die besten Absichten widersprüchlich sein. Vielleicht liegt deine Antwort bei der Macht. In dir selbst.« Ben erhob sich von seinem Stuhl. »Also, dann würde ich gerne dein freundliches Angebot annehmen«, sagte er knapp. »Ich muss so schnell wie möglich nach Alderaan aufbrechen.«
    Ben fragte sich, ob Luke seine Meinung über einen Aufbruch von Tatooine ändern würde, wenn sie erst einmal in Anchorhead waren, doch er spürte nichts über die Zukunft. Die Ereignisse überstürzen sich, dachte Ben. Und heute ist der Wille der Macht zu stark, um sich ihm zu widersetzen.
    Als Luke C-3PO reaktivierte, klinkte Ben unauffällig sein eigenes Lichtschwert an seinen Gürtel, bevor er seinen schweren Mantel überzog. Ben wurde plötzlich klar, dass er vielleicht niemals wieder zu seinem Heim in der Wüste zurückkehren würde, und so hatte er vor dem Aufbruch noch eine Sache zu erledigen. Er wandte sich an Luke. »Ich glaube, ich habe vielleicht noch einen zusätzlichen Gürtelring für das Lichtschwert deines Vaters. Kann ich es für einen Moment haben, um sicherzugehen, dass der Ring auch passt?«
    »Ja, sicher«, sagte Luke und gab Ben das Lichtschwert. »Ich lade die Droiden auf den Gleiter. Wir sehen uns draußen.«
    Als Luke und die Droiden zur Tür hinausgingen, nahm Ben das Lichtschwert mit in den Keller. Er hielt die Waffe vorsichtig, sodass er die Fingerabdrücke nicht verwischte, die Luke daran hinterlassen hatte. Er ging eilig an seine Werkbank und benutzte einen kleinen Scanner, um Lukes rechten Daumenabdruck von dem Lichtschwert abzunehmen und übertrug den Abdruck auf den Verschluss seines Tagebuchs. Nachdem er das Buch in die Kiste aus Boa-Holz gelegt hatte, übertrug er denselben Daumenabdruck auf die Schnalle der Truhe. Er legte den Scanner weg. Erledigt, dachte er. Ihm fiel ein, was er zu Luke gesagt hatte und holte einen zusätzlichen Gürtelring, von dem er wusste, dass er an das Lichtschwert passen würde. Nach weniger als zwei Minuten war er wieder oben und trat aus der Vordertür.
    Die Droiden und Luke warteten auf Ben im Landgleiter. Als er sich neben Luke auf den Vordersitz setzte, gab er Ihm das Lichtschwert mit dem zusätzlichen Ring. »Hier, bitte.«
    »Danke!«, sagte Luke, als er das Lichtschwert und den Ring nahm. Dann startete er den Gleiter und zischte von Bens Zuhause weg in Richtung Südosten.
    Ben sah sich nicht

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