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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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einmal um.

    »Ich wünschte wirklich, ich könnte mehr für Sie tun, Ben«, sagte Luke, als er den Landgleiter am Rand der Jundland-Wüste entlangflog. »Aber je früher ich diese Droiden draußen am Südrücken an die Arbeit an den Evaporatoren kriege, desto weniger häutet mich Onkel Owen.«
    »Luke, ich fürchte, ich werde die Droiden mitnehmen müssen.«
    »Was?«, stieß Luke hervor, als er Ben einen schnellen Seitenblick zuwarf. »Aber sie haben meinen Onkel fast.«
    »Du hast doch nicht geglaubt, dass ich sie hier zurücklasse«, unterbrach Ben ihn. »Du hast die Nachricht gehört. Diese Sache ist zu wichtig, als dass ich riskieren könnte, R2-D2 zu verlieren, und aus Sicherheitsgründen muss C-3PO ebenfalls mitkommen.«
    »Aber was soll ich Onkel Owen sagen?«
    »Das überlasse ich deinem Gewissen, mein Junge. Aber ich bitte dich, noch etwas zu bedenken: Es befinden sich mit fast hundertprozentiger Sicherheit imperiale Agenten auf der Suche nach diesen Droiden - Leute von der gewalttätigsten und skrupellosesten Sorte. Die Droiden wieder mit auf die Farm zu nehmen, würde deinen Onkel und deine Tante furchtbaren Gefahren aussetzen.«
    »In Ordnung«, sagte Luke. »Oh ja. Ich schätze, ich. ich werde mir etwas überlegen müssen.«
    »Gut«, sagte Ben. »Ich weiß, dass du das tun wirst.« In diesem Augenblick sah er einen dunklen Fleck vor den Felsen am Rand der Wüste aufsteigen. Er stieß Luke mit dem Ellenbogen an und zeigte auf die Felsklippen. »Rauch!«, sagte er.
    »Was?« Luke folgte Bens Blick. »Wo? Ich sehe keinen...ja! Da ist er! Ihr habt gute Augen für einen. äh. ich meine«
    »Einen alten Mann?«, fragte Ben mit einem Grinsen. »Beobachtungsgabe ist eine Sache des Geistes, Luke, nicht der Augen. Vielleicht sollten wir hinfahren und einen Blick darauf werfen.«
    Luke steuerte auf das Feuer zu, und schon bald kamen sie neben den Überresten eines Sandcrawlers an. Rauch stieg von Feuern auf, die noch in und um das große, rostige Fahrzeug brannten. Dutzende von toten Jawas lagen umher. Ihre kleinen Körper waren über den Sandboden verstreut.
    Luke hielt den Landgleiter auf Bens Anweisung hin an, damit sie das Wrack untersuchen konnten. Die Hülle des Sandcrawlers war übersät mit Beschädigungen von Blasterfeuer, und es schien, dass der gesamte Jawa-Stamm ausgelöscht worden war.
    »Das müssen die Sandleute gewesen sein«, bemerkte Luke. Er hob die Waffe eines Tusken vom Boden auf. »Sehen Sie, Ihre Gaffi-Lanzen. Spuren von Banthas. Nur. ich habe noch nie gehört, dass sie so etwas Großes angegriffen haben.«
    »Sie waren es nicht«, sagte Ben. »Aber wir sollten glauben, dass sie es getan haben.« Er deutete auf die Bantha-Spuren. »Die Spuren hier sind alle nebeneinander. Sandleute bewegen sich im Gänsemarsch, um ihre Stärke zu verbergen.«
    Luke sah sich die kleinen Leichname an, die zu seinen Füßen lagen. »Diese Jawas hier haben uns R2 und C-3PO verkauft.«
    Ben zeigte auf die verkohlten Dellen in der Hülle des Sandcrawlers. »Und diese Einschüsse? Zu präzise für Sandleute. Nur Imperiale Sturmtruppen arbeiten so präzise.«
    »Aber wieso sollten sie Jawas abschlachten?« Ben gab keine Antwort. Lukes Blick wanderte zu R2-D2 und C-3PO, die neben dem geparkten Gleiter standen. Luke kam zu Ben. »Wenn sie herausgefunden haben, an wen die Droiden verkauft wurden, dann führt sie das ja. nach Hause!« Luke rannte zum Landgleiter. »Warte, Luke!«, rief Ben. »Es ist zu gefährlich!« Luke ignorierte Ben und sprang in den Landgleiter. Er zündete den Antrieb und raste von dem brennenden Sandcrawler davon.
    Als der Gleiter nicht mehr zu sehen war, wandte sich Ben den beiden Droiden zu. »Wohin geht Master Luke, Sir?«, fragte C-3PO.
    »Das kann ich dir nicht sagen«, gab Ben zurück. »Es hängt mit vielen Dingen zusammen, deren Entscheidung jetzt der Macht obliegt«
    C-3PO machte einen nervösen Eindruck. Er trat von einem Bein aufs andere. R2-D2 gab ein leises, wimmerndes Pfeifen von sich.
    Ben ließ den Blick über die ermordeten Jawas schweifen. »Diese armen, kleinen Geschöpfe«, sagte er. »Ihr Leben war schon entbehrungsreich und mager genug. Dass es so brutal beendet werden musste.« Er sah wieder zu den Droiden. »Wir sammeln Treibstoff und bauen einen Bestattungshaufen.«

    Die Sonnen begannen bereits unterzugehen und warfen lange Schatten, als Luke endlich zu dem zerstörten Sandcrawler zurückkam. Ben sah zu, wie Luke aus dem Gleiter stieg und an den Droiden vorbeiging. Ben

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