Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Titel: Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Barnes
Vom Netzwerk:
die X’Ting übersetzen.«
    Trillot machte sich so rasch sie konnte zum Turbolift auf.
    Ventress lächelte. »Ich wusste es: Am Ende würde ich Euch besiegen.«
    »Das nennt Ihr einen fairen Kampf?« Obi-Wan gab sich keine Mühe, die Schärfe und die tödliche Wut in seiner Stimme zu verhehlen. Jetzt verstand er die Todesopfer und sein Scheitern seit der Ankunft auf Cestus. Seine sämtlichen Anstrengungen, diese Angelegenheit zu einem friedlichen Abschluss zu bringen, waren von dieser glatzköpfigen Hexe vereitelt worden, und die Verwirrung, die er bis zu diesem Moment verspürt hatte, war wie weggeblasen.
    »Nein«, sagte sie ruhig. »Ich nenne es einen Sieg.«
     
    Kommandant Barakas Superkreuzer kam aus dem Hyperraum und nahm Position über Cestus ein. Ein rascher Scan enthüllte keine Verteidigungsanlagen, die einem Schiff wie der Nexu Widerstand leisten könnten, und deshalb näherte er sich ohne Hast und nahm die Gelegenheit wahr, seine Mannschaft noch ein paar Angriffsmanöver üben zu lassen.
    Bis nicht zehn Stunden vergangen waren oder sie eine kodierte Nachricht erhielten, gab es wenig zu tun.
    Cestus lag vor ihnen, eine Welt mit großen Ressourcen – ohne Krieger, die sie verteidigten. Jetzt brauchten sie entweder eine Nachricht von der Oberfläche oder eine vom Obersten Kanzler. Es war nur eine Frage der Zeit.
     
    Als der Kreuzer in das System eindrang, breitete sich der Alarm in ChikatLik wie ein Wirbelwind aus. Jeder kannte jemanden, der das Gerücht gehört hatte, die Stadt solle bombardiert werden. Tausende flohen in den ersten drei Stunden, und der Strom der Flüchtlinge verstopfte die Luftstraßen und Landwege.
    G’Mai Duris hielt eine Rede an ihre Bürger und versprach, das Schiff sei lediglich gekommen, um die Interessen der Republik zu vertreten. Da Cestus ein Freund der Republik war, brauche man keine Gefahr von dem Superkreuzer zu erwarten. Niemandem entging die Tatsache, dass diese Rede ebenfalls an alle wichtigen Sternsysteme im Rand gesendet wurde.
    In aller Stille verabschiedeten sich die Fünf Familien unter Vorwänden und zogen sich in ihre private Zuflucht unter dem Kibo-See zurück. Für die meisten Cestianer saß ihr Planet in der Falle zwischen Republik und Konföderation, und sie hofften, diesen Konflikt zu überstehen, wobei das reine Überleben zeitweise eine höhere Motivation darstellte als der Profit.
    Für die Fünf Familien ging hier ein Spiel in seine entscheidende Phase, das ihnen den Verlust ihrer Macht oder einen enormen Zugewinn an Einfluss bringen konnte. Palpatine könnte siegen. Graf Dooku könnte siegen. Einerlei, sie beabsichtigten, diesen Disput zu überleben.
    Gewiss, über Cestus war ein Sturm entfesselt worden, doch solange sie noch lebten, sollten die Verträge mit der Konföderation nicht ignoriert werden. Schließlich schaute die gesamte Galaxis zu. Und Graf Dooku konnte demonstrieren, welche Vorteile es bot, mit den Separatisten Handel zu treiben.
    Dann gab es noch andere Faktoren – Faktoren, die in den Familien diskutiert wurden, oder von denen, die ihre privaten Einschätzungen einzig den führenden Familien mitgeteilt hatten. Doch diese Faktoren und ihre möglichen Konsequenzen wären hinfällig, wenn sie die nächsten Tage nicht überlebten…
     
    »Dies alles wird in… vielleicht zwanzig Stunden enden.« Ventress blickte die beiden Jedi an, die immer noch in dem Energiefeld in der Falle saßen. »Leider habe ich nicht die Gelegenheit, mich erneut mit Euch im Lichtschwertkampf zu messen, Obi-Wan Kenobi. Graf Dooku möchte Euch lebend.« Sie ging am Rand des Schildes hin und her. Die Spitzen ihrer beiden Schwerter zitterten vor Eifer. »Aber würde er mir nicht verzeihen, wenn ich Euch einfach im Zweikampf erschlagen würde?«
    »Bitte.« Obi-Wan sah ihr in die Augen. »Versucht es.«
    »Ich wünschte, die Ehre würde mir zufallen«, sagte Kit.
    »Ohhh«, hauchte sie. »Oh, ja. Ihr und ich. Dazu wird es schon noch kommen. Obi-Wan Kenobi. Doch darf ich eines nicht vergessen: Die Operation ist wichtiger als meine persönliche Befriedigung und meine individuelle Entwicklung. Gewiss versteht Ihr das.«
    Sie blickte zu der schroffen Höhlendecke hinauf. »Der Oberste Kanzler wird Cestus bestrafen, als Exempel für andere abtrünnige Planeten. Das Schicksal dieses kleinen Planeten wird hunderte von Sternsystemen in die Arme der Konföderation treiben. Mission erfolgreich abgeschlossen.«
    »Was ist mit den Biodroiden? Wollt Ihr sie nicht?«
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher