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Obsidian (German Edition)

Obsidian (German Edition)

Titel: Obsidian (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Koller
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vermutet …“
    „ Moment, stopp! Soll das heißen, der Professor hat in seinen Vorlesungen über die Bruderschaft und ihre Weltherrschaftspläne gesprochen?“
    „ Nicht vor allen, nur vor besonderen Studenten. Wir haben ihn gewarnt, dass er vorsichtig sein soll. Aber dann seit ihr gekommen und habt ihn umgebracht.“
    Eric blickte zu Monja und sprach auf Deutsch zu ihr.
    „ Die glauben, wir haben Salvatore ermordet. Dieser Professor hat einigen seiner Studenten von der roten Bruderschaft erzählt. Dann ist mir klar, wieso die ihn umgebracht haben.“
    Eric bekam einen Tritt in die Leisten.
    „ Ich will wissen, für wen ihr arbeitet und was ihr alles wisst. Du wirst mir schön brav alles erzählen, ansonsten …“ Er zückte ein kleines Taschenmesser und ließ eine scharfe Klinge hervorspringen. Monja stieß einen weiteren, spitzen Schrei aus.
    „ Nicht schon wieder“, stöhnte Eric auf.
    „ Okay, lass mich hinsetzen, ich werde Dir erzählen, was wir wissen. Aber zuerst solltest Du Dich beruhigen. Wir sind nicht die Bösen, nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen“, versuchte er den aufgebrachten Mann zu beruhigen.
    Einer der beiden Bewacher von Monja ging auf sie zu.
    „ Gar nicht unhübsch, die Kleine. Komm gibt doch die Decke weg“, meinte er mit einem boshaften Grinsen im Gesicht.
    „ Greif mich ja nicht an!“, fuhr Monja ihn an, kassierte dafür im Handumdrehen aber eine feste Ohrfeige von ihm, dass sie fast vom Sessel fiel.
    „ Du schreist mich nicht an, verstanden?“, brüllte er und baute sich bedrohlich vor ihr auf.
    Diese Aktion ließ Erics Kopfschmerzen mit einem Schlag verschwinden. Noch immer am Boden liegend blickte er den Studenten hasserfüllt an.
    „ Warum? War das wirklich notwendig?“, sprach er leise und wütend.
    „ Wenn Du nicht willst, dass mein Freund sich etwas an Deiner kleinen Freundin austobt …“
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn und lenkte ihn für einen Moment ab. Lang genug für Eric, um loszulegen.
    Mit Schwung zog er sein Knie hoch und traf den Studenten genau zwischen den Beinen. Dieser riss die Augen auf, aber noch, bevor er reagieren konnte, trat Eric ihn mit dem anderen Bein in die Magengegend und warf ihn zurück. In einem Satz sprang er vom Boden auf seine Füße und stand vor dem Studenten. Blitzschnell packte er die Hand mit dem Messer, verdrehte sie dem Mann und schlug mit der Faust kraftvoll zu. Er traf genau die Wange und ließ den Mann durch das halbe Zimmer segeln. Das Messer flog zu Boden.
    Monja realisierte ebenso schnell, was passierte und riss sich die Decke vom Leib. Sie schleuderte sie dem etwas entfernt stehenden Mann ins Gesicht und warf sich auf denjenigen, der sie geschlagen hatte. Obwohl er größer und kräftiger war, hatte sie den Überraschungseffekt für sich und schlug wie wild auf ihn ein.
    „ Eine Frau schlagen, das kannst Du? Ich werde Dir zeigen, dass man sich nicht mit mir anlegt!“, schrie sie ihn an und drosch weiter auf seinen Kopf und Oberkörper ein.
    Eric hatte sich zu ihr gedreht und schnappte sich den Mann, der die Decke in der Hand hielt. Er blickte einen Moment zu lange auf Monjas durchsichtige Unterwäsche, da erwischte Eric ihn und drehte ihn zu sich herum. Im nächsten Moment bekam er Erics Ellbogen mitten auf die Nase gerammt.
    Im selben Moment öffnete sich die Eingangstür, doch weder Eric noch Monja nahmen davon Notiz.
    Monja hatte den Mann vor sich zu Boden geschlagen und war nun über ihm. Sie drückte ihren Unterarm gegen den Hals des Mannes und verpasste ihn mehrere feste Ohrfeigen. Erics Gegner blutete stark aus der Nase und wollte auf ihn losgehen, als Eric sich etwas zur Seite drehte und seinen Fuß mit aller Kraft hob und ihm damit einen Kick gegen den Kopf verpasste. Ohne weitere Gegenwehr ging der Mann zu Boden.
    Inzwischen war der misstrauische Student wieder auf seinen Beinen. Er wollte sich Eric von hinten schnappen, doch eine große Hand tauchte plötzlich vor ihm auf. Ein kräftig gebauter Mann mit eiskalter Miene packte ihm am Hals und hob ihn hoch.
    „ Darf ich mitspielen?“, fragte Jose mit tiefer grimmiger Stimme. Ohne eine Antwort abzuwarten, stieß er mit seinem Kopf zu und schlug mitten auf der Stirn des Mannes auf. Dieser verlor sofort das Bewusstsein. Achtlos ließ er ihn fallen.
    Eric drehte sich um und starrte auf seinen mexikanischen Freund. Er schüttelte den Kopf und glaubte im ersten Moment, dass er halluzinierte.
    Monja schlug dem Mann unter ihr nochmals fest mitten

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