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Odice

Odice

Titel: Odice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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»Ich habe dir nicht erlaubt, die Position zu ändern. Halt gefälligst still, wenn ich dir schon so viel Aufmerksamkeit zuteil werden lasse.«
    Gehorsam öffnete sie die Schenkel und verkrallte die Hände in den Bettlaken, um stillhalten zu können.
    Julien begann, seine Finger rhythmisch in ihr zu bewegen. Diese magische Männerhand vollführte wunderbar kreisende Bewegungen, zog sich zurück, nur um dann erneut vorzustoßen und Odice’ Körper bebte vor süßer Erregung. Dann ließ Julien zusätzlich mit sanftem Druck seinen Daumen auf ihrer geschwollenen Perle ruhen, um ihr schließlich auch hier eine wohldosierte Massage zukommen zu lassen.
    Für Odice war das zu viel. Ihr Becken zuckte ihm entgegen und ohne es eigentlich zu wollen, war sie erneut dabei, ihre Knie aufeinander zu zu bewegen.
    Im gleichen Moment hielt Julien in seinem Tun inne und seine Finger in ihrem Körper nahmen die Form eines Widerhakens an.
    »Ich habe es mit dir im Guten versucht, Odice. Ich hätte dir die Fesseln gern erspart, aber wenn du nicht freiwillig stillhältst, bleibt mir wohl nichts anderes übrig.«
    Er stand auf und öffnete ihre Nachttischschublade, um gleich darauf vier lederne Manschetten zu Tage zu fördern, wie sie sie im Verlauf des Tages schon zweimal hatte tragen müssen.
    Seine Griffe nach ihren Hand- und Fußgelenken waren grob, als er sie x-förmig an die Bettpfosten kettete.
    Einen Moment lang betrachtete er sein Werk und nun kam sich Odice doch sehr ausgeliefert vor. Jetzt bestand keine Chance mehr, ihm zu entfliehen. Sie konnte weder die Beine schließen noch ihre Hände zum Schutz gebrauchen.
    Julien schien ihr Mienenspiel beobachtet zu haben, denn da war es wieder, dieses überaus betörende, überhebliche Lächeln.
    »Wenn ich dich jetzt verwöhne, wirst du keinen Laut von dir geben. Anderenfalls ist ein erneuter Strafpunkt fällig, meine wollüstige Odice.«
    Odice nickte, ohne einen Ton von sich zu geben.
    Er streichelte über die zarte Haut ihres glattrasierten Hügels und äußerte sich zufrieden und durchaus anerkennend über dessen elfenbeinfarbene Reinheit, ehe sein schöner Kopf zwischen ihren Beinen verschwand. Sie spürte seinen angenehmen, warmen Atem, als er ihre Lippen teilte und sanfte Küsse auf die Innenseite ihrer Schenkel und auf die äußeren Lippen verteilte. Dann schlug seine Zunge mehrmals gegen ihre erregte Perle und Odice musste heftig die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut aufzustöhnen, als seine respektlose Zunge in sie drang und das tat, was sie nun schon so lange von seinem mächtigen Geschlecht ersehnte.
    »Du duftest betörend, Odice«, raunte er, während seine schwarzen Haare an ihren Schenkeln kitzelten. Sie hätte ihn zu gern ihrerseits berührt, die Hände in seinem Schopf vergraben, doch die Fesseln ließen nichts der gleichen zu.
    Als Julien auch noch seinen wundervollen Daumen zur Hilfe nahm, war es trotz der guten Vorsätze um Odice geschehen und sie schrie ihre unbändige Lust heraus.
    Wieder ließ Julien im gleichen Moment von ihr ab und erneut traf sie ein äußerst missbilligender Blick aus seinen ozeanfarbenen Augen.
    »Mir scheint, du brauchst dringend eine Abkühlung, Odice. Ich werde dir eine Abkühlung verschaffen, die du nicht so schnell vergessen wirst.«
    Er bedachte sie mit seinem diabolischen Grinsen, ehe er vom Bett stieg und sich an der Hausbar zu schaffen machte. Als er zu ihr zurückkehrte, hatte er die Hand voller Eiswürfel und Odice schwante Schreckliches. Sie zerrte an ihren Fesseln, doch jeder Widerstand war zwecklos, als er mit dem ersten Eiswürfel über ihre geschwollenen Brustwarzen rieb. Odice’ Atem ging stoßweise, als er das Eis mit betörender Langsamkeit über ihren Bauch zu ihrem Nabel führte. Odice bekam Gänsehaut am ganzen Körper und doch erregte sie die feuchte Kälte auf ihrem Körper ungemein.
    »Du weißt, was jetzt kommt, meine ungehorsame Sklavin, nicht wahr?« raunte Julien mit seiner herb-dunklen Stimme, in der immer eine gehörige Portion Spott mitschwang.
    Er griff nach dem nächsten Eiswürfel und Odice versuchte vergebens, ihre gefesselten Schenkel zu schließen, als er den Eiswürfel durch ihre feuchte Spalte führte und ihn einen Moment lang auf ihrer erregten Perle verweilen ließ. Odice zuckte unter dem süßen Schmerz zusammen.
    Dann, ganz plötzlich und völlig unerwartet, versenkte er den angetauten Würfel in ihrem Inneren. Odice schrie schrill auf, doch da war es schon geschehen. Sie spürte die unfassbare,

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