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Odice

Odice

Titel: Odice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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über die Lenden bis hinab zu ihren Oberschenkeln. Anschließend ging er um Odice herum und ließ das Leder ihre gestreckten Achseln berühren, über ihre Brüste streichen und schob es ihr gleich darauf jäh zwischen die Beine. Odice zuckte zusammen.
    Ihre Reaktion schien ihm zu gefallen, denn er lächelte selbstgefällig, als er wieder hinter sie trat.
    Einen Moment lang geschah gar nichts. Es war furchtbar, auf den ersten Hieb zu warten.
    Sie vernahm ein kurzes Rauschen in der Luft, dann spürte sie den beißenden Schmerz auf den Lenden. Odice schrie auf. Sie hatte es sich nicht so schmerzhaft vorgestellt. Eric hatte quer zugeschlagen und beide Hälften ihres Pos gleichermaßen getroffen. Der nächste Schlag traf etwas höher, der darauffolgende etwas tiefer.
    Odice stöhnte und wand sich in ihren Fesseln.
    »Steh still, Odice! Zu deinem eigenen Besten rate ich dir, dich nicht zu bewegen. Sonst könnte ich noch Körperstellen treffen, die es nicht verdient haben, von der Peitsche geküsst zu werden.«
    Der nächste Peitschenhieb traf die Stelle zwischen Po und Schenkeln und Odice jaulte auf. Noch zweimal sauste die Peitsche auf ihre empfindlichen Oberschenkel nieder, ehe sie zu ihrem Po zurückkehrte, der schon wie Feuer brannte. Nun traf Eric auch Stellen zum zweiten Mal und Odice schossen Tränen in die Augen, während sie um Erbarmen flehte. Warum nur ließ Julien das zu?

    Es hatte ihn bisher immer erregt, eine schöne Frau unter der Peitsche leiden zu sehen. Wenn ihr festes Fleisch unter den Schlägen zusammenzuckte, sich ihre perlmuttfarbenen oder goldgebräunten Lenden bei jedem Hieb rosiger färbten, bis schließlich knallrote Striemen ihre knackigen Ärsche schmückten. Aber bei dieser Frau war es anders. Er konnte den Anblick kaum ertragen, wie sein Bruder immer wieder mit unnachgiebiger Strenge das Leder durch die Luft sausen ließ. Er ertappte sich dabei, wie er jedes Mal, wenn das schnalzende Geräusch ertönte, mit dem die Peitsche auftraf, selbst leicht zusammenzuckte. Und er konnte ihre Schreie nicht länger ertragen.
    »Was ist mit dir, Julien? Du scheinst heute nicht ganz bei der Sache zu sein. Möchtest du vielleicht mit ihrer Behandlung fortfahren?«
    Julien schüttelte den Kopf.
    »Nein, mach nur weiter. Aber wir sollten ihr das entzückende Mäulchen stopfen, findest du nicht?« entgegnete er, um einen herablassenden Ton bemüht.
    Im nächsten Moment war er bei ihr und strich Odice mit einer zärtlichen Geste die schweißfeuchten Haare aus dem Gesicht.
    »Nein, bitte nicht«, bat sie noch, doch da hatte er ihr das weiße Knebeltuch schon durch den leicht geöffneten Mund gezogen. Odice schüttelte heftig mit dem Kopf und versuchte, die Knebelung abzuwehren, doch Julien ließ sich nicht erweichen und band das seidige Tuch mit gekonnten Griffen stramm in ihrem Nacken fest.
    Dann entfernte er sich betont lässigen Schritts, trat an die Hausbar, um sich einen Bourbon zu genehmigen, und ließ sich anschließend erneut in einigen Metern Entfernung in einem der ledernen Chesterfield-Sessel nieder, um dem weiteren Schauspiel von dort aus zuzusehen.
    Noch drei weitere Peitschenhiebe trafen Odice, diesmal auch im Rücken.
    Julien konnte die Schlagkraft recht gut abschätzen. Eric hatte die sanfteste der einsträngigen Peitschen gewählt und seine Hiebe waren gut gesetzt und gleichmäßig verteilt. Außerdem schlug er nicht mit voller Kraft zu, sondern mit wohldosierter, gemessener Intensität. Es gab also keinen objektiven Grund, die Bestrafung abzubrechen. Es war allein sein subjektives Empfinden, seine Überempfindlichkeit, was Odice anging, die ihn die Züchtigung kaum ertragen ließen.
    Dann hörte Eric auf, Odice zu schlagen und fuhr mit den Fingern über die Striemen auf ihrem Po. Er stand so dicht hinter ihr, dass sie seine Härte in ihrem Rücken spüren konnte.
    »Möchtest du, dass ich mir jetzt deine Vorderseite vornehme, Odice? Die Peitsche kann auch deine Brüste zeichnen oder deine Scham küssen.«
    Er ließ die Peitsche über ihren Bauch gleiten.
    Odice zuckte zusammen. Panisch zerrte sie an ihren Fesseln, doch außer einem erstickten Wimmern drang kein Laut über ihre geknebelten Lippen.
    »Es reicht, Eric! Siehst du nicht, dass sie genug hat?«
    »Was ist los mit dir, Julien? Die Kleine kann das schon vertragen.«
    »Kann sie nicht! Du weißt, was ich von diesen Psycho-Spielen halte.« Juliens schöne Stimme klang plötzlich wie das bedrohliche Knurren eines Raubtiers.
    Im nächsten

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