Ödland - Thriller
lecken sie ab ... Für Tabitha ist nichts schmutzig oder tabu, und sie zögert auch nie, die Initiative zu ergreifen. Nachdem Fuller sie auf jede nur mögliche Art gevögelt, in den Arsch gefickt und sie mehrmals zu einem jubelnden, spasmodischen und feuchten Orgasmus gebracht hat, kommt er selbst lang und genüsslich in ihrem lüsternen Mund; gierig leckt sie sein reichliches Sperma auf.
Als sie sich erschöpft und feucht von Schweiß und Körpersäften auf den zerwühlten schwarzen Satinlaken ausruhen, fällt Fullers Blick plötzlich auf die an die Zimmerdecke projizierte Uhrzeit. 17:34 Uhr. Eine Stunde und zwanzig Minuten ist es her, dass er John Bournemouth im Patio verlassen hat.
»Scheiße!« Hastig richtet er sich auf.
»Was ist denn los, Tony, Liebling?«, erkundigt sich Tabitha träge.
»Ich habe John ganz vergessen. Eine Stunde wollte ich ihm Zeit lassen!« Er springt aus dem Bett.
»Ach, mach dir keine Sorgen um ihn.« Sie spreizt die Beine und lenkt seine Aufmerksamkeit auf ihre feuchte, einladende Muschi. »Hättest du nicht Lust auf mehr?«
»Und wie, aber ich muss wirklich weg. John wird sich sicher schon Fragen stellen.«
Fuller rafft seine Kleidungsstücke zusammen und verschwindet in dem ganz in Marmor und Gold gehaltenen Bad, wo er so gut wie möglich die Spuren seiner Liebesspiele mit Tabitha beseitigt. Als er einigermaßen korrekt gekleidet aus dem Bad kommt, liegt sie immer noch auf dem Bett, streichelt sich zwischen den Beinen und wirft ihm einen lasziven Blick zu. Er wirft ihr eine gehauchte Kusshand zu, öffnet die Tür - und läuft Bournemouth genau in die Arme.
»Ich akzeptiere«, erklärt der Gouverneur. Ein grimassenhaftes Lächeln verzerrt seine fetten Wangen.
»Wie bitte? Was?«
»Hast du dein Angebot etwa schon vergessen, Anthony?«, erwidert Bournemouth. Sein böses Lächeln wird breiter.
Linkisch bemüht sich Fuller, die Zimmertür zu schließen. Durch den Spalt ist das Bett deutlich zu sehen, und Tabitha macht sich nicht die geringste Mühe, ihren Zustand zu kaschieren.
»Äh ... nein, natürlich nicht. Ich ... ich wollte deine Frau gerade etwas fragen...«
»Zerbrich dir nicht den Kopf, Anthony. Ich habe alles mit angesehen.«
Bournemouth packt Fuller an der Schulter, dreht ihn um und zerrt ihn erneut ins Zimmer. Tabitha beobachtet die beiden Männer mit einem schelmischen Lächeln. Doch der Gouverneur schenkt ihr nicht die geringste Aufmerksamkeit, sondern zeigt mit dem Finger auf die Ecken der Zimmerdecke, die Umgebung des Bettes, eine Stelle oberhalb der Frisierkommode und die Türrahmen. Fuller erkennt kleine, glänzende, sehr diskret angebrachte Punkte.
»Mikrokameras«, erklärt Bournemouth. »Ein gutes Dutzend, an allen möglichen Stellen. So erreiche ich jeden Blickwinkel, den ich sehen möchte.«
»Warte!« Fuller starrt den Gouverneur entsetzt an. »Willst du etwa behaupten, dass du uns ... die ganze Zeit begafft hast?«
»Erfasst«, nickt Bournemouth und grinst über sein ganzes, fettes Gesicht. »Nennen wir es mein kleines Hobby. Es erregt mich, ihr dabei zuzusehen, wie die Kerle sie zum Höhepunkt bringen. Ich selbst schaffe es bei ihr nicht mehr.«
»Aber ... aber...« Fuller dreht sich zu Tabitha um, die hinter vorgehaltener Hand kichert. »Wusstest du davon?«
»Klar«, lacht sie.
»Himmel, Arsch und Zwirn«, flucht Anthony völlig verdattert. »Ihr seid doch wirklich pervers! Warum hast du mich überhaupt eingeweiht? Ihr hättet euch doch weiter an ein bisschen Abwechslung erfreuen können.«
»Ach, weißt du«, antwortet Bournemouth und breitet die Arme aus, »es dürfte dir bekannt sein, dass in der Geschäftswelt nichts umsonst ist.«
Doch erst, als er wieder in seinen Hubschrauber steigt, erfasst Fuller den ganzen Sinn der letzten Bemerkung des Gouverneurs. Nachdem er weiß, dass das dicke Schwein jedes Liebesspiel beobachtet, ist klar, dass er es niemals wieder wagen wird, Tabitha zu ficken.
Unschuld der Kindheit
Bei autistischen Kindern entwickelt sich vergleichsweise häufig eine Kommunikationsform, die sich keines der von normalen Menschen gebrauchten fünf Sinne bedient. Sie gleicht eher dem Versuch einer mentalen Projektion der eigenen Innenwelt auf die umgebende Außenwelt, die Außenstehende unglücklicherweise nicht wahrnehmen können.
Dr. Cornelius Castoriadis
Kommunikation mit Autisten (2029)
Das Unwetter zieht zwar an Council Grove vorüber, nicht jedoch an Lawrence. Sintflutartige Regenfälle gehen über der Stadt nieder.
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