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Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs

Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs

Titel: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell belästigt werden - Richter, J: Öffentliche Mülleimer dürfen nicht sexuell beläs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justus Richter
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Haftstrafen ausgesprochen werden können. Tatsächlich gab es in Alabama höchst selten Bärenkämpfe, was daran liegen könnte, dass in Alabama verflixt wenig Bären leben. Praktisch kein einziger. Doch politisch korrekt wie Amerikaner nun einmal sind, war man dort offenkundig so empört über die seinerzeit viel in den Medien erscheinenden, zumeist recht grausamen Bärenkämpfe in China, dass man ein klares Signal setzen wollte: Hier nicht – unsere Bären müssen sich nicht hauen. In Alabama darf ein Bär noch ein Bär sein. Also – wenn er denn da wäre. Jawoll.
    Platz 11
    § Keinem Tierhalter oder einer Person, die für die Kontrolle irgendeines Tieres verantwortlich ist, ist es gestattet, mit dem Tier eine öffentliche Einrichtung zu betreten, in der Lebensmittel für den menschlichen Verzehr verkauft, gelagert oder verzehrt werden. Gleiches gilt für Friseursalons oder andere Örtlichkeiten, in denen Haare geschnitten werden oder eine andere Form der Schönheitspflege vorgenommen wird.
    Aktuelle Verordnungsliste der City of Juneau, Alaska, USA . Mag man für das Hygienebedürfnis von Restaurants oder Lebensmittelläden in Alaska noch Verständnis haben, so fragt man sich dennoch, was an einem Hund im Friseursalon so verwerflich sein könnte, dass er auch hier leider draußen bleiben muss? Zumal es in Alaska bekanntlich auch noch lausig kalt werden kann und der kleine Wauzi sich im Zweifelsfall echt den Hintern abfriert. Andererseits gibt es beispielsweise in Nord-Alaska eine profunde Neigung zu Schlittenhunden, die oft und gerne in Rudeln auftreten. Und so ein ganzes Rudel Huskys könnte so manchen Friseurlehrling bei der Arbeit tatsächlich ein wenig behindern …
    Platz 10
    § Jeder Halter einer Katze und alle Personen, die für Haltung und/oder Pflege einer Katze auch nur vorübergehend verantwortlich sind, haben dafür Sorge zu tragen, dass am zu tragenden Halsband der Katze zu jeder Zeit drei metallische, handelsübliche Glocken derart angebracht sind, dass sie hörbar klingende Geräusche machen, sofern die Katze sich aus eigener Kraft fortbewegt.
    Im Kommentar zu diesem Erlass der Stadtverwaltung des Ortes Cresskill in Kalifornien aus dem Jahr 1991 war nachzulesen, dass diese Verordnung auf die Beschwerden mehrerer Bürger zurückgeht, da sich die Fälle von durch Katzen getöteter Singvögel im Stadtgebiet gehäuft hatten. Seit 1997 ist die Verordnung aus den Registern gelöscht, eine Berufungsinstanz hatte die Halsglocken zur Tierquälerei erklärt.
    Platz 9
    § Besitzer oder Personen, die für die folgenden Tiere verantwortlich sind, sind angehalten, einen Paarungsakt zwischen weiblichen und männlichen Exemplaren der besagten Tiere zu unterbinden, sofern sie nicht mindestens 1500 Fuß von einer Schule, einer Kirche oder einem Gastronomiebetrieb entfernt sind. (…): Hunde, Katzen, Rinder, Schweine, Schafe, Paarhufer (Pferde, Esel, Maultiere), Vögel sowie andere in einem Hausstand lebende Wildtiere.
    Dieses Bundesgesetz aus Kalifornien, erlassen im sittenstrengen Jahr 1953 und angeblich – eine Bestätigung dafür ließ sich nicht ermitteln – erst 1990 gelöscht, diente seinerzeit angeblich dem »Schutz der Jugend«.
    Platz 8
    § Auf dem gesamten Territorium des Staates Arizona ist es bei Androhung von Strafe verboten, Kamele (Camelidae) zu treiben, zu jagen, zu verfolgen, zu fangen, einzusperren oder zu töten, es sei denn, die jeweilige Handlung wird von einem Tierarzt angeordnet, um Gefahr für Menschen, Schaden von Land oder Viehbestand oder die Ausbreitung einer ansteckenden Krankheit zu verhindern oder einer möglichen Not des Tieres ein Ende zu bereiten.
    Dieses Gesetz des amerikanischen Bundesstaates Arizona aus dem Jahr 1860 – bekanntlich der wüstenreichste Staat der USA – ist gar nicht so absurd, wie es auf den ersten Blick wirkt, denn in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts experimentierte die US- Army mit Kamelen als Lasttieren für Wüsteneinsätze. Ob man seinerzeit schon ahnte, dass man irgendwann einmal Massenvernichtungswaffen im Irak würde suchen müssen? Nachdem die Experimente aufgegeben worden waren, ließ man die aus Tunesien importierten Kamele frei, stellte sie aber unter den Schutz des Gesetzes. Doch auch das konnte nicht verhindern, dass die kleine, ursprünglich aus etwa dreißig Tieren bestehende Population ausstarb.
    Platz 7
    § (…) Ferner ist es untersagt, zum Konsum bewusstseinsverändernder Rauschmittel die als Aga Kröte (Bufo marinus) bekannte

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