Oft
offenbar auch etwas für dich gebracht.«
Vorsichtig entfernte er das Papier und öffnete die Schachtel. Darin lag eine silberne Kette mit einem kleinen, silbernen Hufeisen als Anhänger.
»Lauren …«
»Sag jetzt nichts, hör mir bitte zu«, sprudelte sie schnell heraus, bevor sie der Mut wieder verlassen würde. »Ich möchte mich bei dir entschuldigen, ich habe mich unmöglich benommen. Du hattest diese riskante OP vor dir und ich hatte nichts Besseres zu tun, als dir Vorwürfe zu machen, anstatt für dich da zu sein. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, und du glaubst nicht, wie glücklich ich bin, dass du alles gut überstanden hast und wieder gesund wirst.«
Sie hielt kurz inne und griff nach seinen Händen. »Ryan, ich liebe dich, und ich bin hierher gekommen, um dich um Verzeihung zu bitten. Ich weiß, dass du das Rodeoreiten liebst, und es war nicht richtig von mir, dir deswegen Vorhaltungen zu machen. Ich will dich nicht verlieren, und ich werde nie mehr ein Wort gegen deine Rodeos sagen. Deshalb habe ich dir die Kette gekauft, sie soll dir Glück bringen und dich beschützen, und dir zeigen, dass ich deinen Wunsch akzeptiere.« Ihre Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. »Bitte nimm sie an, und bitte komm nach Hause zurück – wir brauchen dich.«
In ihren Augen schwammen die Tränen, ängstlich schaute sie ihn an, rechnete damit, dass er Nein sagen würde, doch in seinem Blick lag so viel Liebe, dass sie förmlich darin ertrank.
»Lauren, Liebling, nicht weinen«, sagte er mit belegter Stimme. »Ja, ich komme zurück, ich wünsche mir nichts mehr, als bei dir und Timmy zu sein.«
Er zog sie in seine Arme und küsste sie zärtlich, immer und immer wieder, und glücklich schmiegte sie sich an ihn.
»Ich bin so froh«, flüsterte sie zwischen zwei Küssen. »Nachdem du weg warst, ist mir erst bewusst geworden, wie sehr ich dich verletzt habe.«
»Denk nicht mehr daran, es ist alles in Ordnung«, murmelte er und streichelte über ihr Haar. Dann griff er nach der Schachtel und nahm die Kette heraus. »Hilfst du mir?«
Sie kniete sich neben ihn und half ihm, die Kette anzulegen. »Sie passt zu dir«, stellte sie zufrieden fest.
»Ich danke dir dafür – leider habe ich kein Geschenk für dich«, sagte er bedauernd und zog sie wieder in seine Arme.
»Oh, ich glaube, ich wüsste da etwas«, raunte sie ihm lockend ins Ohr, und als er sie fragend ansah, löste sie sich von ihm und zog sich ihren Pullover über den Kopf.
»Lauren«, gespielt vorwurfsvoll schaute er sie an, »du wirst doch nicht etwa meine Hilflosigkeit ausnutzen und über mich herfallen wollen?«
Sie lächelte. »Doch, genau das hatte ich vor.«
Langsam zog sie ihr T-Shirt aus, ließ dann ihren BH folgen und öffnete ihre Jeans. Ryan wandte keine Sekunde den Blick von ihr, beobachtete sie dabei, wie sie sich restlos auszog. Fasziniert stellte er fest, dass sie viel weiblicher aussah als damals, ihre Hüften waren runder, ihre Brüste voller.
Wenig später hatte er sich ebenfalls von seiner Kleidung befreit, und zog sie sehnsüchtig auf sich.
»Bis meine Kraft wieder vollends hergestellt ist, wirst du oben liegen müssen«, murmelte er rau und sah erregt zu, wie sie sich langsam auf ihn senkte und ihn in sich aufnahm.
Sobald er sie vollständig ausfüllte, begann sie, sich begierig auf ihm zu bewegen, doch er packte ihre Hüften und hielt sie fest.
»Nicht so hastig, Liebling, auch wenn ich in der schwächeren Position bin, bestimme immer noch ich das Tempo.«
»Spielverderber«, murrte sie unwillig.
Er zog ihren Kopf zu sich herunter, küsste sie leidenschaftlich und sagte rau: »Oh nein, ich habe nicht die Absicht, dir etwas zu verderben, ganz im Gegenteil.«
»Also über mangelnde Kraft kann ich mich wirklich nicht beklagen«, flüsterte Lauren Ryan zärtlich ins Ohr, als sie sich nach einer ganzen Weile atemlos in den Armen hielten.
Er grinste. »Naja, ich habe dich dreimal hintereinander zum Höhepunkt gebracht, ich schätze, das war für den Anfang nicht schlecht.«
»Du bist unmöglich.«
»Daran werde ich dich erinnern, wenn du mich wieder einmal anflehst, dich endlich zu erlösen«, neckte er sie und fügte dann zufrieden hinzu: »Wenigstens konnte ich dieses Mal dein Gesicht dabei sehen – das hat mir bei unserer Nacht im Zelt gefehlt.«
Sie kuschelte sich an ihn. »Und jetzt? Timmy liegt in meinem Bett – wollen wir ihn in sein Zimmer bringen, oder möchtest du lieber dort schlafen?«
»Lass uns
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