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Ohne Gewaehr

Ohne Gewaehr

Titel: Ohne Gewaehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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er sich dagegen auflehnte, er hatte keine Chance, allein wieder
freizukommen.
    Doch ich verspürte keine Befriedigung bei seinem
Anblick. Eher schon Angst. Mir schlotterten vor Aufregung die Knie und ich
wagte nicht, näher an das Bett heranzutreten, auch wenn er mir ich diesem
Augenblick nichts tun konnte.
    »Juliet, hörst du nicht!«, brüllte er schon wieder. »Verdammt,
binde mich endlich los!« Er war wie von Sinnen, hielt den Kopf angehoben,
schnaubte vor lauter Zorn und starrte mir wütend entgegen. Es hätte mich nicht
verwundert, wenn Rauch aus seinen Nasenlöchern aufgestiegen wäre.
    Wortlos schüttelte ich den Kopf und verharrte.
    Nach einer Weile schien er sich etwas zu beruhigen und
legte schließlich sogar den Kopf auf sein Kissen zurück.
    Als er sich nicht bewegte, kam ich zögerlich ein Stück näher.
Seine Augen verfolgten mich, doch er blieb stumm und wehrte sich nicht mehr.
Mein Blick glitt über seinen nackten, wohlproportionierten Körper, seine langen
Beine, die kräftigen Schultern und blieb schließlich an seinem Glied hängen,
das leicht erregt hervorstand. Wie konnte er nach so viel Sex immer noch nicht
genug haben?
    Ich stellte mir vor, wie er empfand, wenn er mich so auf
dem Bett liegen sah. Es war tatsächlich erotisch, besonders, wenn ich darüber
nachdachte, was ich alles mit ihm anstellen konnte. Aber eigentlich wollte ich
mir nicht vorstellen, ihn zu spüren, ohne dass er mich dabei festhielt, ohne
seine geschickten Berührungen, seine heißen Küsse auf meiner Haut, seine
Bewegungen und seine eigene Leidenschaft. Es wäre nicht dasselbe, es wäre eher,
als ob ich seinen Körper einfach nur benutzte, um mir damit Befriedigung zu
verschaffen anstatt gemeinsam in einen Rausch einzutauchen.
    Für ein paar Minuten stand ich neben dem Bett und
überlegte, was ich weiter tun sollte. »Ist dir kalt?«, fragte ich vorsichtig.
    Er war immer noch wütend auf mich, das konnte ich an
seinem Gesichtsausdruck erkennen. »Binde mich los, Juliet. Ich kann mich nicht
bewegen.«
    »Das war der Plan«, erklärte ich. »Jetzt weißt du, wie
hilflos ich mich vorhin gefühlt habe.«
    Meine eigene Kaltblütigkeit überraschte mich und Daniel
starrte mich entgeistert an. »Das ist kein Spiel, Juliet. Du kannst mich nicht
einfach ohne meine Zustimmung fesseln. Ich mag das nicht, also hör auf damit!«
    Selbst in seiner unvorteilhaften Position stellte er
Forderungen an mich. Sah er denn nicht, wer jetzt die Oberhand hatte?
    »Du bist derjenige, der das vorhin ausgenutzt hat! Also
beschwere dich jetzt nicht darüber, wenn ich dasselbe mit dir mache.« Auch wenn
ich die Situation nie ausnutzen würde, sollte er sich ruhig einen Augenblick
lang darauf besinnen, was für ein ohnmächtiges Gefühl es war, so hilflos
dazuliegen.
    Er schloss resigniert die Augen, öffnete sie aber
sofort wieder, als er spürte, wie ich mich neben ihn auf die Bettkante setzte.
Noch immer rechnete ich damit, dass er im nächsten Augenblick einfach
aufspringen könnte, darum hütete ich mich davor, ihm zu nahe zu kommen.
    »Und was hast du jetzt mit mir vor?«, fragte er schließlich.
    Ratlos blickte ich ihn an. Was hätte er an meiner
Stelle gemacht?
    Als ich meine Hand auf sein Glied legte, zuckte er
zusammen. »Nein, Juliet! Hör auf damit, das geht nun wirklich zu weit! Ich
verspreche dir, ich bin dir nicht böse, wenn du mich endlich losmachst. Aber was
du jetzt vorhast, ist falsch.«
    Ich massierte ihn, spürte, wie er sich unter meinem
Griff verhärtete und sah, wie er die Augen schloss. Seine Muskeln im ganzen
Körper spannten sich an. »Keine Angst«, flüsterte ich ihm beruhigend zu. »Ich
werde dich glücklich machen, Champ! Du kannst uns sogar dabei zuschauen, sieh
einfach in den Spiegel über uns.«
    »Nein! Verdammt, wie oft soll ich es dir noch sagen, hör
auf!« Wieder kämpfte er gegen die Fesseln an, ich zog mich vorsichtshalber zurück
und wartete darauf, dass er sich abregte.
    Es dauerte mehrere Minuten, bis er endlich erschöpft zurück
in die Kissen sank. Dann trat ich wieder auf ihn zu, kletterte auf das Bett und
setzte mich zwischen seine ausgestreckten Beine. Mit beiden Händen umfasste ich
sein erigiertes Glied, rieb ein wenig daran und beugte mich dann hinunter, um
ihn zu schmecken. Mit der Zunge glitt ich langsam den samtigen Schaft entlang,
meine Lippen umschlossen ihn fester.
    »Juliet, lass das!«, protestierte er und musste doch
hilflos miterleben, wie ich seinen Penis weiter in meinem Mund

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