Ohne Gewaehr
verschwinden ließ,
ihn mit meiner Zunge verwöhnte, ihn saugte, leckte und rieb.
Ich kletterte auf ihn, küsste seine winzigen, harten
Brustwarzen und saugte ein wenig daran. Dann küsste ich seinen Bauch, die
Innenseiten seiner Schenkel, seine Hoden, bis ich schließlich wieder bei seinem
Penis angelangt war, der nun endlich hart und steif aufragte. Mit meiner Zunge
leckte ich langsam an der Unterseite seines Schafts entlang, dann ließ ich ihn
wieder in meinem Mund verschwinden.
Ich sah, wie sein Bein unter mir erzitterte und verstärkte
meine Anstrengungen, ihn zu einem Orgasmus zu führen. Sein prächtiger Penis pochte
ungeduldig und ich konnte spüren, wie nahe er seiner Erlösung war.
»Bitte, Baby. Binde mich los, ich kann nicht mehr!«, hörte
ich seine gequälte Stimme.
Ich hielt für einen kurzen Moment inne. »Ich mache dich
glücklich, Champ. Hab noch einen Moment Geduld. Ich werde dich jetzt reiten.«
Dann erhob ich mich und rückte ein Stück nach vorn, um mich auf ihn zu setzen
und ihn dabei in mir aufzunehmen. Ganz behutsam ließ ich mich nieder und genoss
das Gefühl, ihn warm und hart in mir zu spüren. Dann schob ich meine Hüften
nach vorn.
»Nein, ich ertrage das nicht!«, klang es nun
verzweifelt aus seinem Mund.
Überrascht sah ich ihn an. Sein Gesicht war
schmerzverzerrt, sein Mund vor Anstrengung zusammengekniffen. »Was ist los?«,
fragte ich erschrocken und erstarrte mitten in der Bewegung. »Habe ich dir
wehgetan?«
»Binde mich einfach los.«
Seine Worte waren eher ein ohnmächtiges Flehen, da war keine
Spur mehr von der Wut, die eben noch mitgeklungen hatte. Irgendetwas stimmte tatsächlich
nicht mit ihm!
» Hast du Schmerzen? Soll ich einen Arzt rufen?«,
fragte ich ihn bestürzt.
Er sagte gar nichts, aber sein verkrampfter
Gesichtsausdruck war eindeutig. Sofort erhob ich mich und unterdrückte dabei
ein Seufzen, als er aus mir hinausglitt. Dann überlegte einen kurzen Moment,
wie ich ihn am besten losmachte.
»Die Arme zuerst«, riet er mir.
Schnell band ich ihn los, mein Herz raste vor lauter
Aufregung. Irgendetwas musste ich übersehen haben. Hoffentlich hatte er keine
Verletzungen davongetragen. Im Nachhinein könnte ich mich ohrfeigen für meine
Dummheit.
»Soll ich dir ein Glas Wasser holen?«, fragte ich,
nachdem ich die beiden Manschetten um seine Handgelenkte gelöst hatte. »Oder etwas
anderes? Brauchst du eine Schmerztablette?«
Fieberhaft versuchte ich mich zu erinnern, wie er mit
geholfen hatte, wenn er mich fesselte und danach wieder befreite.
Doch Daniel schüttelte nur den Kopf und bewegte
probeweise die Arme.
Seine Stille verschlimmerte meine Panik weiter. »Es tut
mir leid, Champ. Ich wollte dich nicht verletzen, das musst du mir glauben! Ich
dachte, dir macht es Spaß. Sag mir, was ich tun soll. Sprich doch endlich mit
mir!«
Er ging nicht darauf ein, sah mich auch nicht an,
sondern hatte sein Gesicht noch immer verzogen.
Während ich mir an seinem linken Fuß zu schaffen
machte, löste er selbst die Manschette um sein anderes Bein. Sobald es mir
gelungen war, ihn zu befreien, erhob er sich auch schon.
»Sei vorsichtig!«, rief ich ihm erschrocken zu, als er
aufstehen wollte.
Er winkte wortlos ab und humpelte dann in Richtung der
Toilette, dem einzigen Raum mit einer Tür in seiner Wohnung.
Völlig geschockt von den Ereignissen saß ich auf dem
Bett und überlegte, was falsch gelaufen war. Was hatte ich mir nur dabei
gedacht? Ich hatte meinen Geliebten gegen seinen Willen ans Bett gefesselt! Und
ich hatte ihn angefasst, obwohl er es nicht wollte. Aber er war doch erregt,
wie war das möglich, wenn es ihm gar nicht gefallen hatte?
Für den Bruchteil einer Sekunde schlich sich die düstere
Erinnerung an unsere allererste Nacht in mein Bewusstsein. Er hatte mit mir
geschlafen, obwohl ich es nicht wollte. Und mein Körper hatte auf ihn reagiert,
als ich ihm ohnmächtig ausgeliefert war, obwohl ich mich innerlich dagegen
wehrte. Hatte er etwa ähnlich empfunden?
Ich wartete auf Daniel, wollte mich bei ihm
entschuldigen, ihn in die Arme schließen um sicherzugehen, dass es ihm gut ging
und er mir nicht böse war. Doch er blieb für eine halbe Ewigkeit in dem kleinen
Bad, in dem es nichts außer einer Toilette und einem Waschbecken gab. Was tat
er dort?
Nachdem ich fast eine Viertelstunde auf ihn gewartet
hatte, hielt ich es nicht mehr aus. Ich ging zu dem Bad, hörte durch die Tür,
wie das Wasser im Waschbecken rauschte. Zaghaft klopfte ich und
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