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Ohne Skrupel

Ohne Skrupel

Titel: Ohne Skrupel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Simoner
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nicht so
schwer fallen, wieder einzusteigen“ „Du hast das Meiste abgearbeitet, mein
Lieber! Du hast geschuftet wie ein Ochse! Ich weiß gar nicht, wie Du das alles
geschafft hast! Hast wirklich einen super Job gemacht! Danke dafür!“ JP wurde
sichtlich verlegen. „Schon gut Basti! Ich bin aber heilfroh, wenn´s jetzt
wieder normal wird mit der Arbeit, lange hätte ich diese doppelte Schlagzahl
auch nicht durchgehalten.“ „JP, ich habe einen neuen Witz für Dich, zur
Auflockerung, hast Lust?“ „Immer doch – her damit“.
    „Also, pass auf:
    Ein 50-Jähriger geht
zur Beichte: "Herr Pfarrer, letzte Nacht hatte ich hemmungslosen Sex mit
einer 18-Jährigen." Der Priester: "Nimm sieben große Zitronen, presse
ihren Saft in ein Glas und trinke es auf einen Zug leer!" Der 50-jährige:
"Und das wäscht mich von meinen Sünden rein, Herr Pfarrer?"
    Der Priester:
"Nein, aber es wischt dir dieses dämliche Grinsen vom Gesicht."
    JP prustete los. „Der ist
Klasse Basti! Wo nimmst du immer diese guten Witze her?“
    „Magst noch einen, JP?“
JP nickte, immer noch lachend. „OK, pass auf, der ist auch gut:
    Ein Mann geht in eine
Cocktailbar und nähert sich einer Frau, die alleine sitzt: Mann: „Darf ich
Ihnen einen Cocktail ausgeben?“ Frau: „Nein, danke. Alkohol ist ganz schlecht
für meine Beine." Mann: „Oh, das tut mir leid. Schwellen sie an?"
Frau: „Nein, sie gehen davon ungewollt auseinander. JP brüllte los!
    Einen noch:
    Kommt ein Bauer zum
ersten Mal in die Stadt und geht zur Zeitung um eine Anzeige aufzugeben. „Ich
suche eine Frau. Ich möchte gerne eine Heiratsanzeige aufgeben.“ OK sagt der
Anzeigenverkäufer. „Einspaltig oder zweispaltig?“ Reißt der Bauer ganz entsetzt
die Augen auf und sagt:
    „Uiuiui, was Ihr alles
habt, in der Stadt....“
    JP fiel vor Lachen fast
vom Stuhl.
    Die Bürotür schwang auf
und ein durch und durch lässiger Typ im bunten Hawaihemd, weißen Tennisschuhen,
Sonnenbrille auf der Stirn, heller Sommerhose und freundlichem, breitem Grinsen
schob sich ins Büro: „Na, Leute! Gute Stimmung wie immer? Basti hast wieder
einen guten Witz erzählt, lass hören, ich will auch mitlachen“, ertönte die
sonore Stimme von Franz Korber hinter den beiden. „Hallo Franz! Schön, dass Du
wieder da bist!“, begrüßten ihn Sebastian und JP gleichzeitig und ehrlich
erfreut. „Wow, Franz, bist Du braun gebrannt! Wird man in Dänemark so knackig
braun?“, erkundigte sich JP. „Dänemark? Ach iwo, ich habe kurzfristig
umgebucht, wir waren auf den Malediven. Meine Töchter und meine Frau sind noch
brauner als ich. Die Mädels sehen einfach umwerfend aus! Es war wunderbar!
Schaut her, ich habe Frühstück für uns alle mitgebracht. Sobald die anderen da
sind, machen wir so richtig Brotzeit und ich erzähle euch von meinem Urlaub!
Aber zuerst will ich den Witz von Basti hören“.
    Und so ging der Vormittag
nahtlos in die Mittagspause über, ohne dass die IT-Mannschaft auch nur eine
E-Mail bearbeitet oder sonstige Arbeiten erledigt hätte. Nur JP ging
zwischenzeitlich an seinen PC und erledigte die eine oder andere Anfrage.
    Nach der Mittagspause
wollte Franz immer noch keine Übergabe mit JP machen und zog sich
zeitunglesend, die Beine mit den weißen Turnschuhen auf dem Schreibtisch, eine
Zigarette im Mundwinkel – er war eigentlich Nichtraucher –, zwischendurch
locker telefonierend – ausschließlich „privat“ wie JP feststellte – in sein
Büro zurück. Um 15:00 Uhr fand er, er hätte für heute genug „gearbeitet“ und
ging pfeiffend nach Hause. Nach JPs Meinung hatte Franz kein einziges E-Mail
gelesen und keinen einzigen geschäftlichen Vorgang bearbeitet.
    JP schwante Furchtbares!
Er hatte sich nach Entlastung durch Franz gesehnt, aber danach sah es im Moment
ganz und gar nicht aus. Im Gegenteil: Franz war noch schlimmer drauf als vor
seinem Urlaub. Das konnte ja heiter werden! Es war nur eine Frage der Zeit, bis
es unangenehme Konsequenzen für Franz Korber haben würde. Die Firma Malinger
war nicht so strukturiert, dass Faulpelze durchgefüttert oder mitgeschleift
werden konnten. Und in der IT- Abteilung schon gar nicht, gerade hier war jeder
Mitarbeiter sehr gut ausgelastet! Der Abteilungsleiter ganz besonders! Bisher.
Franz würde früher oder später mächtig Ärger bekommen! Franz war durchaus sehr
beliebt und hatte eine eingeschworene Mannschaft hinter sich, die vieles für
ihn abfangen und ein Zeitlang vertuschen würde. Alle würden sie

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