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Olivia und der australische Millionär

Olivia und der australische Millionär

Titel: Olivia und der australische Millionär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGARET WAY
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erledigt. Leider kann ich nicht so oft hier sein, wie ich möchte.“
    „Vielleicht wird das ja besser, wenn dich jemand entlastet“, erklärte Olivia energisch. „Ich bin nicht umsonst eine Balfour. Und entgegen deiner Annahme kenne ich mich nicht nur in Sachen Charity aus. Gibst du mir jetzt eine Chance oder nicht?“
    „Willst du nach deiner Hochzeit eigentlich den Namen Balfour behalten, falls du einmal heiraten solltest? Oder wärst du bereit, ihn ganz aufzugeben?“
    Olivia Balfour-McAlpine oder nur McAlpine?
    Heftig errötend wandte sie sich ab, doch Clint legte eine Hand auf ihre Schulter und hielt Olivia zurück. „Wenn es dir recht ist, überlasse ich dir einen Stapel wichtiger Papiere, zu denen ich momentan absolut nicht komme. Es geht dabei um mögliche Investoren für ein neues Bauprojekt. Fühlst du dich der Herausforderung gewachsen?“
    „Gib mir die Papiere.“
    Sekundenlang betrachtete Clint forschend ihr verschlossenes Gesicht, dann seufzte er, ging zum Schreibtisch zurück, griff nach einem dicken Ordner und überreichte ihn Olivia. „Morgen früh fliege ich zu einem wichtigen Meeting nach Darwin. Möglicherweise muss ich über Nacht bleiben, aber in zwei, drei Tagen bin ich allerspätestens zurück.“
    „Danke für dein Vertrauen.“ Damit wollte Olivia gehen, doch er hielt sie erneut zurück.
    „Ein Lächeln wäre mir lieber.“
    „Pass auf dich auf, McAlpine“, murmelte sie leise, und ihr herzzerreißendes Lächeln gab ihm einen heftigen Stich.
    „Du auch“, erwiderte er rau und konnte plötzlich nicht mehr an sich halten. Mit einer heftigen Bewegung zog er Olivia an sich und lachte unsicher, als er den Ordner zu Boden fallen hörte. „Sieh nur, was du mit mir machst! Verdammt, wie soll ich es auch nur eine Nacht ohne dich aushalten?“
    Nur widerstrebend löste Olivia sich aus seinen Armen. Einer musste schließlich vernünftig bleiben! „Das führt doch zu nichts, McAlpine“, sagte sie spröde.
    „Vielleicht doch!“, widersprach er vehement. „Zumindest wären wir gezwungen, unsere Gefühle füreinander auf den Prüfstand zu stellen. Ich kann den Gedanken, dass du uns bald verlassen wirst, einfach nicht ertragen. Und du musst dir darüber klar werden, ob du bereit bist, ein großes, unberechenbares Risiko einzugehen.“
    „Du redest von dir, nicht wahr?“
    „Du kennst die Antwort“, gab er heiser zurück. „Wir haben einander nicht gesucht. Du hattest dein Leben, ich meines. Aber das Schicksal hat uns zusammengebracht. Die große Frage ist nun … wirst du all das hier vergessen können, wenn du nach England zurückkehrst?“
    „Niemals!“ Ihre Stimme war nur ein Hauch.
    „Dann liegt es also an mir, dir noch mehr Erinnerungen zu vermitteln, die du nie vergessen sollst.“ Mit beiden Händen umschloss er Olivias Gesicht und küsste sie warm und verlangend auf die Lippen. Sie scheute sich nicht, den Kuss zu erwidern und Clint ihr heißes Verlangen und die mühsam gezügelte Leidenschaft, die sie für ihn empfand, zu zeigen.
    Es fiel beiden ungeheuer schwer, sich voneinander zu trennen und sich nicht die Kleider vom Leib zu reißen, damit sie endlich das Gefühl von nackter Haut auf nackter Haut spüren konnten.
    Unter Aufbietung all seiner Willenskraft gab Clint sie schließlich frei. Und zwar so abrupt, dass Olivia taumelte. Sehnsüchtig wisperte sie seinen Namen, konnte aber an seiner verzweifelten Miene sehen, dass es für ihn offenbar eine Sache der Ehre war, sie nicht anzurühren, solange sie auf Wunsch ihres Vaters unter seinem Dach weilte.
    Schon bald würde sie nach Hause zurückkehren. Zurück in ihr altes Leben. Beide konnten diese Tatsache nicht ignorieren.
    Am allerwenigsten Clint McAlpine. Die Versuchung, sie zu verführen, war nahezu unwiderstehlich. Er wusste, Olivia würde sich ihm willig hingeben. Sein Körper brannte vor sexueller Frustration und unerfülltem Verlangen. Doch gleichzeitig war ihm klar, dass er Olivia vor sich selbst schützen musste. England war weit weg. Er musste ihr die Möglichkeit geben, zunächst in die gewohnte Welt voller Glitzer und Glamour zurückzukehren. Nur dann konnte sie sich entscheiden.
    Oscar hatte Olivia nie mehr als einen flüchtigen Einblick in die komplexen Firmenstrukturen und seine Geschäftsführung erlaubt. Sie wusste, dass die Balfour-Foundation eine endlose Liste wohltätiger Stiftungen unterhielt und Oscar Balfour als einer der größten Förderer des Landes galt.
    Bei McAlpine Enterprises schien die

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