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Omega Kommando

Titel: Omega Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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hier Pegasus. Tut mir leid, daß ihr Jungs den ganzen Spaß verpaßt habt …«
    Petersen sagte mehr, doch durch das Geschrei und den Jubel konnte ihn niemand verstehen.
    »Der Hitzeschild war meine größte Sorge«, wiederholte Petersen zum Abschluß seines Berichts. »Alle anderen Funktionen haben wir wieder zusammengeflickt, doch wir haben eine Menge Pfannen verloren, an der Spitze vielleicht sogar ein Drittel.«
    Nathan Jamrock schob sich vier weitere Rennies in den Mund. Die Knoten in seinem Magen wollten sich nicht lösen. »Was ist mit der Unterseite?« fragte er, sich wohl bewußt, daß der Hitzeschild dort am wichtigsten war.
    »Die Pfannen sind zu fünfundneunzig Prozent vorhanden, doch ich weiß nicht, was nach dem, was dieses Baby durchgemacht hat, der Wiedereintritt mit ihnen anstellt.«
    »Sie werden halten, Paul. Ich habe sie eigenhändig angeklebt. Aber es wird ein wenig warm werden.«
    »Wir ziehen unsere Sommerklamotten an, Nate. Oh, da ist noch etwas. Die Toiletten sind ziemlich stark beschädigt worden. Sieht so aus, als hättet ihr eine Entschuldigung dafür, daß sie diesmal nicht funktioniert haben.«
    »Ich übernehme die Verantwortung.«
    »Wie ist das Wetter in Edwards?«
    »Klar und ruhig. Keine Bewölkung bei Sonnenaufgang. Der wird um sechs Uhr drei sein.«
    »Wir werden um sieben herunterkommen.«
    »Ich bestelle schon mal die Kapelle.«
    »Und laß Wasser in die Badewanne ein.«
    »Eine kleine Änderung in unseren Plänen, Paul«, sagte Blaine leise nach sieben Stunden erschöpfender Reparaturarbeiten, von denen Petersen einige außerhalb des Shuttles verbracht hatte, um die Navigationsdüsen der Pegasus zu richten.
    »Ach ja?«
    »Schauen Sie, Paul, man kann es ausdrücken, wie man will, aber ich werde noch gesucht. Es arbeiten noch immer zahlreiche Leute für den Burschen, der diesen Satelliten ins All geschickt hat, und ich bin eine Bedrohung für sie. Ich hätte zwar nichts dagegen, vom Präsidenten eine Medaille zu bekommen, doch im Augenblick reicht es mir, am Leben zu bleiben.«
    Petersen hob die Achseln. »Ich nehme an, Sie kennen diese Leute ziemlich gut.«
    »Nur zu gut. Omega ist noch nicht vorüber. Es wird erst vorbei sein, wenn alle Leute in wichtigen Positionen entlarvt worden sind. Sie werden auf mich warten; wenn nicht in Edwards, dann irgendwo anders auf meinem Weg.«
    »Ich verstehe. Was verlangen Sie von mir?«
    Blaine sagte es ihm.
    Die Pegasus trat planmäßig in die Atmosphäre ein. Der Verlust so vieler Hitzepfannen erhöhte die Kabinentemperatur auf über vierzig Grad, was zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohend war. Wichtiger war, daß die Hitzepfannen an der Unterseite großartig funktionierten. Die Bodenmannschaft auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien brach in spontanen Applaus aus, als erklärt wurde, der Shuttle sei auf dem Weg.
    In Houston hatte Nathan Jamrock den Rennies einmal mehr abgeschworen und wieder auf Zigarren zurückgegriffen, die einen unendlich überlegeneren beruhigenden Einfluß auf seinen Magen ausübten. Auf dem Hauptmonitor senkte sich der blaue Punkt, der die Pegasus darstellte, immer tiefer. Dann würde ein dreiminütiger Radarausfall erfolgen, bevor die Bodenstation in Edwards den ersten Sichtkontakt bekam.
    »Sehen Sie sie schon?« fragte er über seine Direktverbindung mit Kalifornien.
    »Ist sie nicht mehr auf Ihrem Bildschirm?«
    »Was reden Sie da?« fragte Jamrock und warf seine Zigarre beiseite. »Ich habe sie jetzt seit über drei Minuten nicht mehr auf dem Bildschirm.«
    »Hier ist keine Spur von ihr zu sehen, Sir.«
    Auf Jamrocks Schreibtisch klingelte ein anderes Telefon. Er sagte dem Mann in Kalifornien, er solle dranbleiben, und hob ab.
    »Houston, hier ist der kalifornische Bodenradar. Wir haben Ihren zurückkehrenden Shuttle gerade auf unseren Schirmen erfaßt.«
    »Wo zum Teufel ist er?«
    »Soweit wir es sagen können, landet er gerade in der Salzwüste von Utah.«
    Jamrock griff nach einigen herumliegenden Magen-Tabletten …
    »Danke fürs Mitnehmen«, sagte McCracken, als er die Stufen des Space Shuttles Pegasus hinabtrat.
    »Es war uns ein Vergnügen«, antwortete Petersen von der Luke. »Sie können jederzeit wieder mitfliegen.«
    Blaine winkte ab. »Einmal im Leben reicht.«
    »Wie Sie wollen.«
    Ein Landrover mit Johnny Wareagle am Steuer raste die Ebene zum Shuttle entlang. Blaine winkte ihm zu.
    »Tut mir leid, daß Sie wegen mir den großen Bahnhof in Edwards verpassen mußten«,

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