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Omertà - Die ganze Geschichte der Mafia: Camorra, Cosa Nostra und ´Ndrangheta (German Edition)

Omertà - Die ganze Geschichte der Mafia: Camorra, Cosa Nostra und ´Ndrangheta (German Edition)

Titel: Omertà - Die ganze Geschichte der Mafia: Camorra, Cosa Nostra und ´Ndrangheta (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Dickie
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. Jahrhundert, ist die größte und positivste Veränderung, dass Polizei und Justiz endlich, endlich ihre Pflicht erfüllen.
    Jetzt ist es am italienischen Volk, auch die seine zu tun.

Dank
    Zeitmangel ist wohl die Hauptursache dafür, dass noch niemand versucht hat, eine Chronik des organisierten Verbrechens in Italien zu schreiben, von dessen Ursprüngen bis zur Gegenwart.
Omertà
ist das Resultat einer langen Forschungs- und Schreibphase, die ich ohne die Unterstützung zweier Institutionen unmöglich hätte beginnen, geschweige denn fertigstellen können: Mein tief empfundener Dank gilt daher sowohl dem Institut für Italianistik am University College in London, wo meine Kollegen eine ermunternde, lebhafte Umgebung für Lehre und Forschung geschaffen haben, als auch der Stiftung Leverhulme Trust, die mir von 2009 bis 2011 – eine entscheidende Phase in der Entstehung des Buches – ein Forschungsstipendium bewilligt hat.
    Ebenfalls danken möchte ich meinen Lektoren und Agenten, die beharrlich warteten, als mein Abgabetermin in weite Ferne rückte. Ich hoffe sehr, das fertige Buch möge Peter Sillem, Rupert Lancaster, Giuseppe Laterza, Marc Parent, Haye Koningsfeld, Catherine Clarke und George Lucas für ihre Engelsgeduld ein wenig entschädigen. Auch Kate Miles und Juliet Brightmore von Hodder & Stoughton möchte ich für ihre freundliche Unterstützung danken. Die Lektorin Helen Coyle hatte einen weitaus größeren Einfluss auf die Entwicklung des Typoskripts, als ihre offiziellen Verantwortlichkeiten es vermuten lassen.
    Cosa Nostra, Camorra und ’Ndrangheta zeigen Italien von seiner übelsten Seite. Und doch hat man bei der Erforschung dieser kriminellen Organisationen das große Privileg, einigen jener außergewöhnlichen Menschen zu begegnen, die sich dem Kampf gegen die Mafias verschrieben haben und Italien so von seiner erhebenden besten Seite zeigen. Ich möchte ihnen danken für ihre wertvolle Hilfe und für viele nützliche Informationen. Die Liste beginnt mit Nicola Gratteri von der
Direzione distrettuale antimafia
in Reggio Calabria, dessen Mut, Tatkraft und Strenge mich tief beeindruckt haben – und der mich mit zahlreichen faszinierenden Dokumenten versorgt hat. Mein besonderer Dank gilt Michele Prestipino von der
Direzione distrettuale antimafia
in Reggio Calabria: Gespräche mit ihm gehören zu den faszinierendsten Momenten in meinem Bestreben, die ’Ndrangheta begreifen und erklären zu können. Die Gespräche mit Capitano Giuseppe Lumia von den Carabinieri waren höchst informativ, ebenso die mit Colonnello Jacopo Mannucci-Benincasa, Leiter des
Ufficio Criminalità Organizzata
der Armee. In der letzten Phase des Schreibens hatte ich das Glück, mit folgenden Personen ausführliche Gespräche zu führen: Alessandra Cerreti
(Direzione distrettuale antimafia,
Reggio Calabria
)
, Catello Maresca
(Direzione distrettuale antimafia,
Neapel
)
, Colonnello Claudio Petrozziello und Capitano Sergio Gizzi
(Guardia di Finanza)
, des Weiteren mit dem stellvertretenden Polizeipräsidenten Alessandro Tocco und Kommissar Michele Spina
(Polizia di Stato)
, mit Colonnello Pasquale Angelosanto (Carabinieri), Colonnello Patrizio La Spada, Oberleutnant Angelo Zizzi und den Männern des
Squadrone Cacciatori
in Vibo Valentia. Meine Begegnungen mit diesen Hütern der Rechtsstaatlichkeit waren nicht nur äußerst ermutigend, sondern auch sehr nützlich, zumal sie meine Einschätzung des gegenwärtigen Zustands der Mafias bestätigten oder auch modifizierten. Ich möchte betonen, dass es nicht ihre Schuld ist, wenn ich ihre Worte möglicherweise falsch gedeutet habe, da alles, was ich geschrieben habe, ausschließlich meine eigene Meinung spiegelt.
    Die vielen Informationen, die ich den Arbeiten anderer Akademiker und Historiker verdanke, sind in den nachfolgenden Quellenangaben vermerkt. Ich hatte jedoch auch etliche Male das Vergnügen eines äußerst fruchtbaren persönlichen Austausches mit einigen von Italiens führenden Mafiaexperten. Selten findet man einen Historiker, der seine Zeit und sein Wissen so großzügig zur Verfügung stellt wie Enzo Ciconte. Enzo schickte mir eine Dokumentation, die ich vergeblich gesucht hatte, prüfte einen bedeutenden Teil meines Manuskripts und unterstützte mich mit wertvollen Hinweisen. Einige Gedanken im vorliegenden Buch habe ich mit Marcella Marmo und Gabriella Gribaudi ausführlich besprochen. Die Erwägungen der beiden sowie ihr profundes Wissen über die Camorra

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