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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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da hatte er schon den Deckel des Sandwichs geklaut und leckte ihn von oben bis unten ab. Danach legte er ihn wieder drauf. Triumphierend sah er mich an. Ich zuckte mit der Schulter und biss hinein.
    »Wäääääh«, machte er angewidert.
    »Mit ein bisschen Spucke kannst du mich nicht schocken«, sagte ich grinsend, nachdem ich den Bissen hinuntergeschluckt hatte.
    »Du Gestörter«, murmelte Hallow und David und ich lachten, während er ihr einen beruhigenden Kuss auf die Wange gab. »Wie hast du den in der Kindheit nur ausgehalten?«
    »Miri war noch viel ekliger drauf als ich«, teilte David allen mit. Ich wollte gerade protestieren, da hörte ich ein quietschendes Bellen. David und Hallow sahen mit großen Augen an mir vorbei. Ich drehte mich um und traute meinen Augen nicht.
    »DAS«, trällerte Anastasija, »ist Fluffy!«
    Elias tauchte hinter ihrem Rücken auf.
    »Hast du den der Putzfrau aus dem Eimer geklaut?«, gluckste er und wurde dafür von seiner Schwester böse angefunkelt.
    »Das ist ein reinrassiger …«
    »Auspuffreiniger?«, vervollständigte Elias ihren Satz und dieses Mal boxte sie ihn für seine Unverschämtheit.
    »… Brüsseler Griffon«, sagte mein Bruder und Ana nickte ihm freudig zu.
    »Ihr wolltet mich ja nicht Calimero in der Tasche herumtragen lassen.« Die Vampirin zog eine Schnute. Das war also ihre Trauerbewältigung. Okay, ich würde darauf eingehen. Wenn es sie glücklich machte, wieso nicht?
    »Der ist total süß, Ana«, lobte sie meine Mutter.
    »Wehe, der kackt in meine Blumen«, raunte Papa und blätterte seine Zeitung um.
    »Das macht Minka auch«, verteidigte ich Fluffys Ehre.
    »Psssst«, machte Elias und lachte. »Du Verräterschwein.«
    »Was sagt Melissa zu dem Familienzuwachs?«, fragte ich neugierig.
    »Originalton? Der schläft nicht bei uns im Bett!« Ana lachte und ich mit.
    »Das will ich sehen, wie sie ihm das verbietet, wenn er mit seinen großen Welpenaugen an ihrer Bettkante steht«, gluckste ich.
    »Darf er mit einkaufen kommen?«, fragte Ana und nahm neben mir Platz.
    »Na klar.« Ich hatte mich mit dem Fellknäuel bereits angefreundet, als er meine Hand zu Begrüßung ableckte.
    »Angela?«, frage Elias mit besorgter Stimme. »Würdest du zwischendurch mal bei Papa nachschauen, ob er mit Calimero klarkommt? Ich habe ihm gerade noch einmal Blut gegeben, weil seine Gedanken plötzlich ganz merkwürdig und seine Bewegungen unkoordiniert waren.«
    »Dein Vater macht das schon«, sagten Mama und ich gleichzeitig. GRUSELIG! Ich meine, wenn das Ana, Eva oder Aisha oder sonst wer gewesen wäre. Aber ich hatte gerade mit meiner Mutter synchrongesprochen. Moment Mal, was hatte Elias da gerade gesagt? Ich schluckte beim Gedanken an Calimeros unvermittelten Ausfall.
    »Aber wenn es dich beruhigt, werde ich das tun«, fügte Mama hinzu.
    »Vielen Dank.« Elias beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss, der mich sofort beruhigte. Seine Nähe versprach mir Sicherheit und dass alles gut werden würde.
    »Finger weg von meiner Schwester«, knurrte David. Grinsend zeigte Elias ihm seinen Ehering.
    »Ich habe sie geheiratet.«
    »Grrr, weitermachen«, brummte er dann und biss in sein Nutellabrot. Das Wurstbrot hatte er bereits vertilgt.
    »Hast du deine Kreditkarte?«, raunte mir Elias in den Nacken. Ich nickte. Sie war bereits sicher verstaut und bereit zum Einsatz.
    »Viel Spaß, ingerul meu iubit .«
    »Keine versauten Sachen!«, schimpfte David.
    »Er hat sie nur seinen geliebten Engel genannt«, beruhigte Ana meinen Bruder und fütterte Fluffy mit etwas Schinkenwurst. Hoffentlich bekam der davon keinen Durchfall. Mein armes Auto!

KAPITEL 20

    Ich schnallte mich an und sah zu der wunderschönen Vampirin neben mir. Ihr Duft verteilte sich dank der Lüftung sofort im ganzen Auto. Große, aufgeregte Augen sahen mich an. Ehe ich etwas sagen konnte, quietschte sie und presste den kleinen Hund fest an ihren Busen. Fluffy wirkte allerdings vollkommen unbeeindruckt von dem Ausbruch seines Frauchens. Gut , dachte ich, er hat ein dickes Fell!
    »Ana?«, murmelte ich leise. Die Vampirin sah mich fragend an.
    »Bist du sicher, dass du dafür schon bereit bist?« Ich musterte sie von oben bis unten. Sie trug zwar ein enges, quietschgelbes Top, aber ihre Jeans und ihr Haarband waren tiefschwarz. Ich sollte noch hinzufügen, dass sie noch gelbe Ballerinas mit schwarzen Punkten und einer kleinen Schleife darauf trug. Anastasija senkte ihren Kopf und kraulte Fluffy vorsichtig das

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