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Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Titel: Oneway to Montréal - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie S. Farrell
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schwingenden Rockteil, welches über dem rechten Knie gerafft war, so dass der schwarze Unterstoff zu sehen war. Das Rückenteil war bis zur Taille hinunter raffiniert geschnürt.
    Ein schwarzes Bolerojäckchen und schwarze High-Heels vervollständigten ihr rasantes Auftreten.
    Jeannie stieß einen Pfiff aus, als sie die Freundin so sah.
    „Hey, heute wirst du aufpassen müssen, dass dich niemand in den Garten begleiten will! Gewagt, gewagt, Darling!“
    Sammy grinste:
    „Schau dir das Kleid einmal etwas genauer an, Jeannie! Man kommt nämlich mit diesem Geschnüre fast nicht hinein und noch schwerer raus. Es ist also eher Abschreckung! Aber du siehst heute richtig klassisch elegant aus. Auch mal was Neues bei dir!“
    Jeannie sah zweifelnd an sich herab.
    „Meinst du, es wirkt zu steif an mir?“
    „Nein, überhaupt nicht! Es ist nur ganz anders, als d ie Sachen, die du sonst trägst.“
    Wie wahr!
    Denn Jeannie, die sonst eher verspielte oder auch sexy Mode bevorzugte, war heute in einem langen hautengen, schwarzen Rock mit passendem Jackett absolut ungewohnt anzusehen. Das trägerlose silberne Top darunter ließ jeden maskulinen Eindruck jedoch sofort vergessen.
    Auch die hochhackigen silbernen Schuhe wirkten eher aufreizend.
     
    Die beiden setzten sich in den Wagen und kamen diesmal ohne Gemucke des Minis nach Ottawa.
    Dan begrüßte die Mädchen kurz und machte beiden Komplimente, er war aber offensichtlich mit den Gedanken ganz woanders. Er entschuldigte sich auch gleich drauf und eilte wieder aus dem Raum.
    Larry kniete auf der Bühne und steckte gerade eine Gitarre an den Verstärker an, als die beiden neben ihn traten.
    Als er den Kopf wandte und direkt in Sammys Augen blickte, blieb ihm kurz die Luft weg.
    Sie lächelte ihn an, dann fiel sein Blick auf ihr Kleid und er schluckte.
    „Wow, Sammy, du siehst fantastisch aus. Deine Tanzpartner werden das Atmen vergessen! Verdammt, und ich sitze hier oben fest!“
    Sammy hob gespielt verzweifelt die Schultern:
    „Tja, Larry. So muss jeder seine Opfer bringen. Zumindest bin ich es nicht, wenn ich dafür gute Musik habe! Kannst du nicht mal eine Nummer aussteigen?“
    Larry seufzte:
    „Mal sehen, blöderweise bin ich ja der Schlagzeuger. Aber ein, zwei Songs gehen vielleicht auch nur mit Bass!“
    Sammy zwinkerte ihm zu, dann zwitscherten die Mädchen ab.
    Sammy und Jeannie amüsierten sich großartig und da sie fast jeden Tanz nutzten, kam das Buffet lange zu kurz.
     
    Aber so gegen 23 Uhr sah Sammy, wie Jeannie ihr verzweifelt Zeichen machte. Sammy beendete den Tanz und arbeitete sich dann zu Jeannie durch.
    „Was ist denn los, Jeannie? “
    „Sammy, ich kann nicht mehr! Ich verhungere, wenn ich nicht sofort etwas zu essen bekomme. Bitte komm mit! Außerdem werde ich sonst dieses Mamasöhnchen hier nie los. Da, er schaut schon wieder her. Schnell, lass uns verschwinden!“
    Sammy grinste.
    Sie hatte sich schon gedachte, dass der nette, sehr junge Blonde keine Chancen bei Jeannie haben würde. Aber der junge Mann war voller Begeisterung und schien nicht zu bemerken, dass seine Tanzpartnerin ihr Heil in der Flucht suchte.
    Die beiden Mädchen drängelten sich schnell durch die Menge, holten sich noch ein paar Reste vom schon ziemlich leer gegessenen Buffet und verzogen sich nach draußen.
    Eine Weile hörte man nichts, weil sie heißhungrig über das Essen herfielen. Dann seufzte Jeannie laut auf.
    „Puh. Jetzt geht‘s wieder! Aber der Kleine ist wirklich wie eine Klette! Da, Sammy, da ist er schon wieder. Bitte hilf mir! Ich möchte heute auch noch mal m it einem richtigen Mann tanzen.“
    Sammy bemühte sich ernst zu bleiben, als der Blonde sich näherte. Er sah eigentlich recht attraktiv aus, war aber sicher keine Zwanzig!
    Gerade als er anfing zu sprechen, stand Sammy auf und machte einen kleinen Schritt auf ihn zu. Gleichzeitig stieß sie einen kleinen Schrei aus und stützte sich schwer auf Jeannie.
    „Oh, Jeannie, mein Knöchel, es geht schon wieder los. Es war heute doch wieder zu viel! “
    Zu dem verständnislos dreinblickenden Jungen gewandt, sagte sie:
    „Ich hatte eine Zerrung. Aber ich kann das Tanzen einfach nicht lassen! Jeannie, würdest du mir zu dem Stuhl zu dort an der Tür helfen. Da kann ich wenigstens noch zusehen.“
    Der Junge kam endlich zu sich und bot seine Hilfe an. Sammy schickte ihn um ein Glas Wasser. Jeannie schüttelte den Kopf.
    „Weißt du, was du getan hast, Sammy? Du kannst dich jetzt für den Rest des Abends

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