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Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Titel: Oneway to Montréal - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie S. Farrell
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mal nach deinem Wagen und organisiere Frühstück. Mal was anderes wie zuhause, nicht wahr? “
    Sammy lächelte.
    Das war allerdings neu, dass er zuerst aufstand.
    Dann seufzte sie und zog sich ebenfalls so weit wie möglich an, bis auf das Zuschnüren.
    Das übernahm dann wieder Dan. Diesmal ohne jeden Kommentar, bis auf ein anzügliches Grinsen.
    Sammy errötete wieder und ärgerte sich selbst darüber.
     
    Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren sie ab.
    Pete, der Mechaniker, hatte den Wagen bereits abgeholt und repariert. Der Benzinfilter sei verstopft gewesen, erklärte er ihnen kurz und knapp. Er habe ihn ausgewechselt und das Auto sei wieder fahrbereit.
    Dann empfahl er Sammy noch, Tank und Leitung bei ihrer Werkstatt nachsehen zu lassen, damit die Ursache gefunden würde.
     
    Zuhause war Jeannie inzwischen auch aufgestanden. Sie fühlte sich wie gerädert, den n es war 5 Uhr morgens geworden, bis sie in ihrem Bett gewesen war.
    Sie schlurfte zu Sammys Zimmer und klopfte. Als sich nichts rührte, trat sie ein und erschrak. Von Sammy keine Spur und das Bett war offensichtlich nicht benutzt worden.
    Sie lief zu Dans Zimmer – das Gleiche.
    Sie sah in der Garage nach – keine Spur von dem Wagen!
    Nun raste sie die Treppe wieder hinauf und klopfte an Larrys Tür. Ein Brummen antwortete ihr.
    „Larry, wach bitte auf. Sammy und Dan sind nicht heimgekommen. Larry? “
    Sie klopfte energischer.
    Ein total verstrubbelter Larry öffnete ihr, er konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.
    „Morgen, Jeannie. Was ist denn los? “
    Jeannie erklärte es ihm.
    Mit einem Male war Larry hellwach. Ausgerechnet die beiden nicht zuhause angekommen? Dachte Jeannie das Gleiche? Sie wirkte nur besorgt, mehr war ihr nicht anzusehen.
    „Sollen wir die Polizei anrufen, Larry? Was tut man in so einem Fall? “
    Bevor Larry antworten k onnte, hörten sie eine Wagentür.
    Jeannie lief ans Fenster, um nachzusehen.
    „Sie sind es, Gott sei Dank!“
    Sie lief hinunter und Larry folgte ihr zögernd, während er versuchte seine Locken mit der Hand zu bändigen.
    Dan und Sammy betraten das Haus.
    Sammy zitterte wieder am ganzen Leib und Jeannie rief erschrocken:
    „Was ist denn mit euch passiert? Ihr seht aus wie fast ertrunken.“
    Dan wollte anfangen zu erzählen, aber Jeannie winkte ab :
    „Sammy muss aus dem Kleid raus und sich was Warmes anziehen. Richtet doch schon mal das Frühstück her, bitte. Wir sind gleich wieder da.“
    Die Mädchen gingen nach oben und Jeannie half Sammy unter der Dusche aus dem immer noch feuchten Kleid. Als Sammy in einem dicken Sweater und warmen Jogginghosen steckte, frühstückten die vier gemeinsam.
    Dabei erzählten Sammy und Dan die Erlebnisse der letzten Nacht, bis auf die Kleinigkeit, dass sie in einem Bett geschlafen hatten.
    Aber war das unter Freunden erwähnenswert?

Schatten aus der Vergangenheit
    Sammy saß in der Küche, es dämmerte bereits und die Sonne warf einen langen Schatten vom Apfelbaum vor dem Fenster auf den Küchentisch.
    Sie las über ihren Aufsatz noch einmal drüber, für den sie am nächsten Tag Abgabetermin hatte.
    Ein Schatten fiel auf die Tastatur, im gestreiften Muster der heruntergelassenen und schräg gestellten Jalousie.
    Es dauerte einen Moment, bis Sammy bewusst wurde, dass s ich der Schatten anders bewegte als die Zweige des Baumes zuvor. Sie sah zum Fenster hinüber:
    Dies war der Schatten eines Menschen!
    Ein Mensch, der vor dem Fenster stand und versuchte zwischen den Jalousien hereinzublicken!
    Sie erstarrte. Ihre Füße schienen wie am Boden festgeschraubt und sie begann zu zittern.
    Dann richtete sich die Person mit einem Ruck auf, sie hatte Sammy nun wohl im Raum erkannt.
    Der Schatten verschwand Richtung Hausrückseite.
     
    Sammy schoss vom Stuhl und lief nach hinten ins gemeinsame Wohnzimmer.
    Dort spähte sie eilig ums Eck und atmete erleichtert auf: Die Terrassentür war versperrt, alle Fenster zu oder auf gekippt gestellt. Sie rührte sich nicht vom Fleck, wartete ab, ob der Verursacher des Schattens hinter dem Haus hervortreten würde.
    Kein Mensch war zu sehen!
    Sie wandte sich ab, um zur Treppe in den 1. Stock zu gelangen. Hier könnte sie vielleicht von oben jemand erkennen.
    Plötzlich nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr.
    Ein Mann verschwand gerade im Dickicht am Ende des Gartens. Hier begann ein ausgedehntes Waldstück. Eine Verfolgung, selbst wenn Sammy auch in ihren kühnsten Träumen nicht daran dachte dies zu tun, machte hier

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