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Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Titel: Oneway to Montréal - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie S. Farrell
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einem Angebot von dir widerstehen! Das wäre besser für uns beide. Aber dafür ist es einfach zu schön. Also bitte, dann revanchiere dich!“
    Als er sah, dass ihre Augen immer noch verdächtig glänzten, versuchte er seinen Humor wieder zu finden. „Aber mach es gut, Süße, sonst beschwere ich mich bei deiner Chefin!“
    Sie lachte nicht, sondern schloss die Augen.
    Dicht über seinem Mund flüsterte sie:
    „Ich gebe immer nur mein Bestes, das weißt du doch!“
    Und sie bewies ihm, was sie für eine gelehrige Schülerin ist. Sie hatte Geduld und ließ ihm Zeit, sich von seiner Frustration zu erholen.
    Dann reizte sie ihn, bis er es nicht mehr aushielt und selbst wieder die Regie übernahm. Die Küsse, die sie tauschten, waren von einer verzweifelten Intensität.
    Sie wussten beide, am nächsten Tag, spätestens bei der Ankunft in Montréal wäre alles vorbei.
    Danach schliefen sie erschöpft und eng umschlungen ein.
     
    Als Sammy am nächsten Morgen erwachte, war Larry bereits unter der Dusche.
    Sie blieb noch einen Moment liegen und überdachte die Situation. Er hatte Recht gehabt.
    Am nächsten Morgen sah alles anders aus. Sie nahm sich aber fest vor, zu ihrem Wort zu stehen und sich keinerlei Verlegenheit anmerken zu lassen.
    Als Larry, nur mit einem Handtuch um die Hüften, aus der Dusche kam und zu ihr herübersah, lächelte sie ihn an.
    Dann stand sie auf und ging selbst unter die Dusche.
    Sammy fühlte sich so wohl, wie schon lange nicht mehr, trotz des Schlafmangels.
    Eine merkwürdige Art von Energie hatte von ihr Besitz ergriffen und sie hatte Lust zu singen. Das tat sie so lange, bis sie aus der Dusche zurück ins Zimmer kam.
    Larry stand angezogen auf der Terrasse.
    Seine Tasche war bereits gepackt, die Couch zusammengeklappt. Auf der Couch lag das Bettlaken der letzten Nacht und bei diesem Anblick brach Sammys Gesang schlagartig ab.
    Larry drehte sich um und sah, worauf ihr Blick gefallen war.
    „Das ist normal, Sammy, kein Grund zu erschrecken!“
    „Ich weiß, aber es ist irgendwie so eine Art Schlusspunkt. Unter Kingston, unter Dan und“, das kam etwas leiser, „unter der letzten Nacht. Es macht alles so endgültig!“
    Larry nickte. Er sah das genauso, nun hatte sie sich wirklich von Dan gelöst.
    Sammy packte das Laken und stopfte es in ihre Tasche.
    „Ich ersetze es dir natürlich, Larry!“
    Larry glaubte nicht recht zu hören. Sie war verrückt, irgendwie hatte diese Frau ein Geschick die unmöglichsten Sachen zu sagen. Er konnte sich nicht mehr halten, er prustete los.
    Sammy sah ihn an und wie immer konnte sie trotz eines kleinen Stichs in ihrem Herzen nicht dagegen an. Sie lachte mit. Larry kam auf sie zu, noch keuchend, und schob sie langsam zur Tür.
    „Sammy, du bringst mich noch im Grab zum Lachen, das schwöre ich. Woher hast du nur immer diese seltsamen Eingebungen? Außerdem ist es nicht mal mein Bettlaken!“
    „Wieso seltsam, wenn ich einen Schaden verursache ...“
    „Halt! Stopp! Schluss damit! Lass dich morgen von mir zum Essen einladen, dann sind wir quitt.“
    „Seltsame Art, Schulden zu begleichen!“
    „Du hast bei mir keine Schulden, wenn du dich an dein Versprechen hältst und jetzt lass uns endlich fahren! Wir frühstücken unterwegs. Machen wir, dass wir heimkommen!“

Perspektiven
    Als Sammy am nächsten Morgen gutgelaunt in der Arbeit erschien und einer fassungslosen Michelle ein fröhliches „Guten Morgen“ entgegenträllerte, konnte sie nicht glauben, dass nur ein Wochenende vergangen war.
    „Was ist los? Hat er ‚ nein‘ vor dem Altar gesagt oder warum bist du so gut drauf? Ich dachte, du kommst hier rein und wir müssen alle Fenster wegen deiner Selbstmordabsichten schließen und stattdessen strahlst du mit deinem frisch geputzten Schreibtisch um die Wette!“
    „Michelle, was für ein Vergleich! Es heißt: „mit der Sonne um die Wette strahlen“. Ich bin entsetzt !
    Aber zu deiner Frage. Es geht mir so gut, wie schon lange nicht mehr. Dan ist verheiratet, ich bin mir sicher, dass ich so besser dran bin und ich hatte alles in allem ein wunderschönes Wochenende inklusive eine s kleinen Flirts mit einem netten Mann!“
    „Auf Dans Hochzeit einen Flirt! Mit wem?“
    „Sag ich nicht. Ist auch vorbei.
    Aber ich weiß nun, dass es jede Menge netter, gut aussehender Männer auf dieser Welt gibt, von denen bestimmt ein paar auch für mich reserviert sind!“
    „Ein paar? Lässt du jetzt die Sau raus? Lass das bloß Alex nicht

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