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Operation Foxbat: Thriller (German Edition)

Operation Foxbat: Thriller (German Edition)

Titel: Operation Foxbat: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Commander James Barrington
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Maschine am liebsten selbst gesteuert.
    Er zog die Tür zum Cockpit auf und war wieder mal überrascht, wie geräumig das Pilotenabteil der Hercules war und wie viel Ruhe hier im Vergleich zum übrigen Flugzeug herrschte. Der Kopilot, ein Senior Flight Lieutenant, drehte sich kurz um und nickte ihm zu, doch der Pilot löste für keine Sekunde den Blick von der Szenerie jenseits der Cockpitfenster, während er die Hercules in eine weitere Kurve nach Steuerbord legte.
    »Probleme?«, fragte Adam Johnson.
    »Nein«, erwiderte Richter und schüttelte den Kopf. »Ich hatte nur mal Lust auf einen Ortswechsel. Da hinten ist es nicht gerade gemütlich. Wo sind wir gerade?«
    Der Kopilot deutete zum Schirm des Navigationscomputers auf der Konsole zwischen den beiden Pilotensesseln. »Genau hier. Bei direktem Kurs etwa fünfundvierzig Minuten von Aïn Oussera entfernt beziehungsweise neunzig Minuten auf unserem Kurs.«
    Richter blickte durch die Windschutzscheibe auf das Terrain knapp 200 Fuß unter ihm hinunter. Der Mond stand niedrig am östlichen Himmel, erhellte die Landschaft jedoch einigermaßen, und was er davon erkennen konnte, sah nicht allzu einladend aus. Der Begriff »Wüste« lässt in der Phantasie gerne Bilder von goldenen Sanddünen entstehen, die sich in sanften Wellen bis zu einem wolkenlosen blauen Horizont erstrecken, aber die algerische Wüste sah ganz anders aus. Sie war einigermaßen eben, was durchaus angenehm war, doch der Boden war mit Steinen übersät, die im Mondschein lange Schatten warfen. Es war ein Gelände, auf dem mit einem Hubschrauber zu landen Richter sich zweimal überlegt hätte, noch viel weniger jedoch mit einem siebzig Tonnen schweren starrflügeligen Flugzeug, selbst wenn es für Einsätze auf rauem Untergrund optimiert worden war.
    »Meinen Sie, Sie können sicher auf diesem Trümmerfeld landen?«, wollte er wissen.
    »Darauf – nein«, erwiderte Johnson, »doch das Gebiet, das die am Himmel kreisenden Augen für uns ausgesucht haben, ist weitgehend frei von solchem Gerümpel. Wir überfliegen es zuerst, um uns einen Überblick zu verschaffen, und wenn es einigermaßen gut aussieht, bringen wir die Herc runter.«
    »Und wenn nicht?«
    »Dann entscheiden wir uns für Plan B, fliegen weiter zum zweiten vorgesehenen Landeplatz und versuchen dort unser Glück. Damit hätten Sie und die Regimentstypen zwar eine längere Anfahrt, aber mehr auch nicht. Und wenn wir dort auch nicht runtergehen können, kehren wir um und bringen Sie rechtzeitig zum Frühstück nach Marokko zurück.«
    »Das ist eigentlich keine wirkliche Option«, widersprach Richter. »Wir müssen diese Operation durchführen. Irgendwie müssen Sie uns dort runterbringen.«
    »Ich weiß, aber vertrauen Sie uns, wir machen so etwas nicht zum ersten Mal. Dieser Vogel kann so gut wie überall landen.« Johnson hielt ein paar Sekunden lang inne. »Sehen Sie, wir waren zu Ihrer Einsatzbesprechung nicht zugelassen, aber was zum Teufel geht in Algerien vor, dass sie die halbe Mobility Troop einer SAS Sabre Squadron per Alarmstart in Marsch setzen? Wir führen mit diesen Kerlen doch nicht etwa Krieg, oder?«
    »Noch nicht, soweit ich weiß, aber die Algerier sind nervös. Im Land ist eine extremistische Terroristengruppe namens GIA aktiv. Sie betrachten jeden, der kein Muslim ist, als Freiwild. Daher haben sie seit 1992 Zehntausende Algerier und eine ganze Menge Ausländer umgebracht. Laut einiger Fachleute ist Algerien das gefährlichste Land der Welt, Irak und Afghanistan eingeschlossen.«
    »Das muss die reinste Freude für Sie sein.«
    Richter grinste ihn an. »Sie sagen es. Um Ihre Frage zu beantworten, dies hier ist eine geheime Mission, aber sie ist ziemlich einfach: Wir tun den Amerikanern einen Gefallen. Deren Keyhole-Satelliten haben auf mehreren algerischen Militärstützpunkten ungewöhnliche Aktivitäten aufgezeichnet – vermehrte Patrouillenflüge von Kampfjets, zusätzliche Wachtposten und so weiter -, und in Aïn Oussera haben sie einen speziellen Hangar abgesperrt und bewaffnete Wächter ringsum aufgestellt. Die Amerikaner befürchten, dass Algerien seine Streitkräfte mobilisiert, um Libyen oder vielleicht auch Marokko anzugreifen.«
    »Das soll wohl ein Witz sein.«
    Richter lächelte grimmig im Dämmerschein des Cockpits. »Unglücklicherweise nicht, obgleich ich nicht glaube, dass die Yankees wirklich viel über diese Region wissen.«
    »Oder über jede andere östlich von New York.«
    »Das stimmt

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