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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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etwas über das Foto im Haus. Ist das Alex’ Familie?«
    »Seine Eltern und seine Geschwister. Hat er Ihnen davon erzählt?«
    »Genug, um erraten zu können, wer auf dem Foto zu sehen ist.«
    »Dann muß er Sie mögen, Anna.«
    »Warum sagen Sie das?«
    »Alex spricht sonst nie über seine Familie. Anscheinend haben Sie eine Lücke in seinem Panzer gefunden.«
    Sie lächelte. »Am ersten Tag hier oben fand ich ihn ziemlich schwierig, das muß ich zugeben.«
    Wasili lachte. »Das ist nichts im Vergleich zum ersten Tag, an dem er hier war.«
    »Wie war er?«
    »Wie ein wildes Wolfsjunges. Einfach nicht zu zähmen. Er weigerte sich zu essen oder zu sprechen. Er wollte nur allein gelassen werden, als säße ein Schmerz tief in seiner Brust, den niemand erreichen konnte.«
    »Aber Sie haben es geschafft.«
    Wasili schüttelte den Kopf. »Ich glaube, keiner hat ihn jemals dort berührt. Und ich glaube auch nicht, daß jemand es je schaffen wird.«
    »Warum haben Sie ihn hier wohnen lassen?«
    Inzwischen hatten sie die Blockhütte erreicht. Wasili legte die Ausrüstung und die Forellen zur Seite und setzte sich auf die Veranda.
    »Ich wußte, daß er eine schlimme Zeit durchgemacht hatte und keinem Menschen traute außer sich selbst. Er brauchte Ablenkung, und er brauchte einen Vater. Ich habe getan, was ich konnte, und ihm alles über den Wald und die Jagd beigebracht, was ich wußte. Ich kenne niemanden, der im Wald besser überleben kann als Alex, mich eingeschlossen. Ich habe ihn abgelenkt, und allmählich hat er sich eingewöhnt. Nach allem, was ihm zugestoßen war, brauchte er Raum, keine Menschen, die ihn einengten.«
    »Was ist mit seinen Eltern geschehen?«
    »Hat er Ihnen das nicht erzählt?«
    »Nein.«
    Wasili dachte einen Augenblick nach und schüttelte dann den Kopf. »Anna, einige Dinge darf ein Mann für sich behalten. Wenn Alex es Ihnen sagen wollte, hätte er es bestimmt getan. Sie müssen es ihm überlassen, Ihnen diese Geschichte zu erzählen. Und jetzt holen Sie ein bißchen Anmachholz für den Ofen, dann bereite ich die Fische zu.«
    Anna trat von der Veranda herunter, drehte sich um und blickte Wasili an, während sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
    »Wasili …?«
    »Ja?«
    »Ich mag Sie. Ich mag Sie sehr.«
    Wasili lächelte; dann stand er auf und ging ins Haus. Am Fenster blieb er stehen und beobachtete, wie sie im Wald verschwand. Schließlich ging er in die Küche und nahm die Fische aus.
    Lombardi sah das Schild an der Straße: ›Zutritt für Unbefugte verboten!‹. Er lenkte den Packard auf den verschneiten Feldweg.
    Nach weiteren fünfzig Metern konnten sie einen Blick auf den See werfen, der sich vor ihnen ausdehnte. Lombardi hielt an. Vince und Braun stiegen bereits aus, während Lombardi den Motor abstellte.
    Braun deutete mit einem Nicken auf die Blockhütte und fragte Lombardi. »Ist sie das?«
    «Ja. Onkel Toms beschissene Hütte. Von mir aus kann’s losgehen.«
    Vince verteilte die Waffen. Lombardi tastete nach dem Messer, das er im Gürtel trug. »Gut. Bringen wir den Mist hinter uns. Vince … Latsch möglichst nicht wie ein Bär durchs Unterholz, kapiert?«
    »Ich gehe von hinten ran, ihr beide von vorn«, sagte Braun. »Und seien Sie vorsichtig.«
    Braun bog auf einen Waldweg rechts von ihnen ein und verschwand zwischen den Bäumen.
    Lombardi und Vince schlugen sich nach links in die Büsche und überprüften dabei ihre Waffen.
    Wasili sah die beiden Männer aus dem Wald kommen, als er zufällig einen Blick aus dem Küchenfenster warf.
    Sie waren noch etwa fünfzig Meter entfernt. Einer trug eine Schrotflinte und der andere einen Karabiner, während sie sich langsam der Blockhütte näherten. Wasili legte das Tranchiermesser beiseite und wischte sich die Hände ab, bevor er die Winchester nahm.
    Dann trat er auf die Veranda. »Haben Sie das Schild nicht gesehen?« rief er den Männern zu. »Sie befinden sich auf Privatbesitz.Kehren Sie um und gehen Sie denselben Weg zurück, den Sie gekommen sind.«
    Der dickere der beiden Männer schien das Sagen zu haben. Er trug einen kleinen Schnurrbart. Der jüngere neben ihm fummelte nervös mit dem Karabiner herum.
    Der Dicke lächelte und trat noch einen Schritt näher. »Ganz ruhig. Wir haben uns verirrt. Vielleicht können Sie uns helfen.«
    Wasili hob die Winchester. »Kommen Sie nicht näher, oder ich zeige Ihnen den Weg zum Friedhof. Ich habe gesagt, daß Sie sich auf Privatbesitz befinden.«
    »Runter mit der

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