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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Jake drehte den Wasserhahn in der Gemeinschaftsdusche zu. Er grinste Michael und Harry an, die immer noch seifenverschmiert unter den heißen Brausen standen. Was gab es Besseres, als sich nach einem harten Training den Schweiß abzuduschen? Nur hätte er an ein Handtuch denken sollen. Jake tappte tropfnass und leise fluchend zu seinem Spind, um es herauszusuchen. Er hatte die Jungs wieder ganz schön rangenommen, aber sie wussten das zu schätzen. Ihm war sogar schon die Bemerkung zu Ohren gekommen, dass man ihn für den besten Fitness-Trainer hielt, den die Polizeischule je gehabt hätte – ein Lob, das natürlich runter ging wie Öl.
    Er frottierte sich das kurze, blonde Haar und grinste grimmig. Ob sie das wohl noch sagen würden, wenn er sich geoutet hätte? Garantiert nicht. Keiner seiner Kollegen würde mehr unbeschwert neben ihm in der Dusche stehen. Eventuell würde er sogar den uralten Seifenwitz ertragen müssen. Jake schnitt eine Grimasse zu dem Bild der spärlich bekleideten Marilyn Monroe in der Tür seines Spinds. Nein, er hütete sich, über seine Vorlieben zu sprechen. Alle Welt redete von Toleranz gegenüber Gays. Aber nur, solange sie keinen kannten. Er würde seine gut laufende Karriere bei der Vancouver Polizei sicher nicht auf so eine idiotische Art aufs Spiel setzen.
    Sein Handy klingelte im Wirrwarr seiner Klamotten. Eigentlich hatte er ja Feierabend. »Hey Jake! Willst du nicht rangehen?« Harry lief an ihm vorbei, ein gelbes Handtuch um die Hüften. Shit!
    Er angelte nach dem Telefon in seiner Jeans. »Hallo! Michaels hier!«
    Der Stockfisch der Einsatzleitung knarrte: »Verkehrsunfall mit wahrscheinlicher Todesfolge Cornwall Avenue/Point Grey Road!«
    »Wieso meldest du mir einen Verkehrsunfall?«, schnauzte Jake. »Hast dich wohl verwählt!«
    »Nee«, näselte der Stockfisch, »könnte auch Mord sein. Mach dich auf die Socken, Großer!«
    Verflucht! Jake drückte den Stockfisch einfach weg. Cornwall Avenue lag auf seinem Heimweg – also würde er sich die Sache anschauen. Er zog sich rasch an, schnallte seine Dienstwaffe um und zog den grünen Parka über. Nachlässig stopfte er die verschwitzen Sportsachen und das nasse Handtuch in die Umhängetasche und lief zügig zum Ausgang.
     

     
    Der blaue Porsche war ein Schrotthaufen. Es war völlig klar, dass die Luxuskarosse explodiert war, denn der gesamte Motorblock und das Dach waren abgerissen. Vom Armaturenbrett war nur noch ein kleines Bruchstück übrig. Seltsamerweise steckte in diesem Teil noch der Zündschlüssel. Wollte jemand mit dem Wagen gerade losfahren, als dieser explodierte? Wo war in diesem Fall der Fahrer geblieben? Jake reckte den Kopf in den demolierten Innenraum – keine Blutspuren. Sehr merkwürdig! Ein Fall für die Spurensicherung. Nachdenklich schlenderte er zu seinem Audi zurück und stieg ein. Welcher Idiot würde so ein teures Auto in die Luft jagen? Okay, es war ein älteres Carrera-Modell – aber trotzdem. Er nahm sein Handy und gab der Spurensicherung einige Details durch. Er fragte nach dem Fahrzeughalter und notierte ihn auf einem der vielen Zettel, die überall in seinem Wagen klebten. David Martinal, Seafair. Dem würde er am nächsten Tag einen Besuch abstatten und ihm ein paar Fragen stellen. Irgendwie kam Jake dieser Name bekannt vor. Er konnte sich nur nicht erinnern, wo er ihn schon einmal gehört hatte.
     

     
    »Sie werden zu dir kommen und Fragen stellen, Mercuran.« Meodern, auf dem großen Ledersofa im Haus der Duocarns in Seafair hingeflegelt, streckte seine Beine lang aus. Er sah den silbrig-weißen Mann mit den intensiven Augen an. »Die Karre war ja auf deinen Namen angemeldet. Es scheint, als hätten wir in Vancouver Feinde, Leute.« Er verzichtete auf Telepathie, damit Mercuran und Smu ihn verstanden. Meo schaute in die Runde. Tervenarius, Mercuran und Smu nickten.
    Terv kniff die Augen zusammen. »Was für ein verdammtes Glück, dass du in dem Auto gesessen hast, Meo.«
    Meodern fuhr sich durch sein blondes Stachelhaar. Ihm wäre es um ein Haar an den Kragen gegangen. Er hatte im Moment der Explosion von null auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, was er äußerst ungern tat – aber das hatte ihn gerettet.
    »Die Polizei wird das Wrack untersuchen«, brummte Smu und fummelte nachdenklich an einem seiner vielen Ohr-Piercings. »Wir müssen versuchen, diese Untersuchungsergebnisse zu bekommen, Jungs.«
    Die drei Männer nickten zustimmend.
    »Vielleicht hatte es jemand auf mich

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