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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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lange ist Braun schon weg?«
    Als Arkaschin nicht antwortete, schlug Slanski ihn mit der Waffe so kräftig ins Gesicht, daß Blut hervorschoß.
    Der Russe stolperte zurück. Als er sich erholt hatte, wischte er sich das Blut von der Nase. »Das war nicht nötig.«
    Slanskis Gesicht war weiß vor Wut, und er deutete auf Popow. »Es wird noch viel schlimmer, wenn ich meinen Freund hier losbinde, damit der Ihnen heimzahlen kann, was Sie ihm angetan haben. Wann ist Braun gefahren?«
    Arkaschin warf einen nervösen Blick auf Popow. »Er ist vor zwei Stunden mit dem Zug gefahren«, sagte er dann.
    »Bring ihn ins Schlafzimmer und fessele ihn«, befahl Slanski, an Popow gewandt. »Und zwar sorgfältig, damit er sich nicht mehr bewegen oder sprechen kann.«
    »Mit Vergnügen. Und dann schlage ich ihn zu Brei.«
    Massey blickte den Russen an. »Nach dieser Sache hier werden Sie lange kein Tageslicht mehr sehen, Arkaschin. Sie helfen einem illegalen Einwohner, sind an Mord und Kidnapping beteiligt und verstoßen gegen das Waffengesetz. Ich bin sicher, daß auch Ihre Immunität das nicht deckt. Sie sind erledigt.«
    Arkaschin wurde sichtlich blaß um die Nase.
    Als Popow auf ihn zuging, schnappte sich Arkaschin die Walther vom Tisch. Popow war sofort bei ihm, um sie ihm aus der Hand zu reißen, aber er war zu langsam. Ein Schuß löste sich, und die Kugel traf den Ukrainer mitten ins Gesicht. AlsPopow zurückgeschleudert wurde, feuerte Slanski. Die Kugel drang Arkaschin ins Herz.
    Massey wurde weiß, als er Popows Puls fühlte. »Himmel … Er ist tot …«
    Slanski hatte sich über Arkaschin gebeugt, der mit blutverschmierter Kleidung ausgestreckt auf dem Boden lag.
    »Arkaschin auch, Jake«, sagte er, als er sich aufrichtete. »Es wird immer schlimmer. Was jetzt?«
    »Wir müssen hier weg. Und zwar schnell. Laß alles, wie es ist. Ich überlege mir später, was wir tun können.«
    »Wir schaffen es niemals rechtzeitig zum See«, sagte Slanski leise. »Die Fahrt dauert sechs Stunden mit dem Auto, und Arkaschins Leute haben einen großen Vorsprung.«
    »Dann sollten wir keine Zeit verlieren.«
    Massey lief bereits auf die Feuerleiter zu, als Slanski seinen Arm packte. »Warte …!«
    Er ging zum Tisch und nahm eine der Landkarten. Eine dünne Schweißschicht bedeckte sein Gesicht, als er Massey anschaute. «Es gibt vielleicht einen schnelleren Weg. Aber es gibt keine Garantie.«
    New Hampshire
    Carlo Lombardi haßte das Land. Er war an den Geruch von Abgasen und Smog gewöhnt – zwitschernde Vögel und Bäume waren seine Sache nicht. Als sein Leibwächter Vince die Seitenscheibe des Packards herunterkurbelte und ein Schwall frischer, kalter Luft ins Wageninnere drang, verzog er die Nase.
    »Mach das verdammte Fenster wieder zu! Willst du mich umbringen?«
    Vince gehorchte. Braun, der auf der Rückbank saß, schwieg. Sie hatten die Autobahn vor zehn Minuten verlassen. Lombardi fuhr, nachdem sie Braun vom Bahnhof in Boston abgeholt hatten. Die malerischen Holzhäuser Neuenglands flogen an den Fenstern des Wagens vorbei, doch Lombardi ließ sich von der Schönheit nicht beeindrucken.
    »Kuhscheiße und Bauernhöfe mit krakeelenden Viechern!Wer will so was?« Er zündete sich eine Zigarette an und warf einen Blick in den Rückspiegel auf Braun.
    »Was gibt’s über den Hinterwäldler mit dem Bart zu erzählen?«
    Braun blickte ihn kurz an. »Er ist jetzt Arkaschins Problem. Wie weit ist es noch?«
    »Etwa eine Stunde. Dieser große Mistkerl hat Lou und Frank beinahe umgebracht. Lou mußte sich den Kiefer klammern lassen.«
    »Sie hätten besser aufpassen sollen. Diesmal tun Sie, was ich Ihnen sage.«
    Lombardi zuckte mit den Schultern und wandte sich an Vince. »Du kennst den Plan. Wer uns in die Quere kommt, wird umgepustet. Hast du alles Nötige dabei?«
    Vince hob von unten einen Leinensack hoch. Er griff hinein und nahm nacheinander drei Pistolen, zwei abgesägte Schrotflinten und einen MI-Karabiner heraus.
    »Ach du Scheiße!« stieß Lombardi hervor. »Was glaubst du, was uns da erwartet? Bären?«
    Vince zuckte mit den Schultern. »Du hast gesagt, es könnte Ärger geben. Man kann nie wissen.«
    Lombardi drehte sich zu Braun um und lächelte. »Eins muß man dem Jungen lassen: Er bereitet sich gründlich vor!«
    Wasili stieg aus dem Boot und half Anna auf den hölzernen Steg.
    Sie hatten eine Stunde auf dem See gefischt und drei große Forellen gefangen. Als sie zum Blockhaus zurückgingen, sagte Anna: »Erzählen sie mir

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