Opfer der Lust
war.
„Wenn wir so weitermachen, werden wir länger als eine halbe Stunde für dieses Spiel benötigen“, spöttelte sie.
Sie wollte gerade ihre Brüste zurück in den Büstenhalter packen, als er die Hand hob, um ihr Einhalt zu gewähren. „Nicht. Gestatte mir diesen wundervollen Anblick noch etwas länger.“
„Aber du bist gar nicht am Zug und hast deine Pflichtkarte mir gegenüber bereits ausgespielt.“
„Es ist auch keine Anweisung, sondern eine Bitte.“
Ein Blick in seine Augen und sie konnte seinen Wunsch nicht ablehnen. Ein wenig verlegen saß sie nun mit aus der Bluse quellenden Brüsten im Sessel. Wie Kade sie anschaute! Voller Verlangen. Ihr entging auch nicht die Wölbung in seiner Hose.
Er hielt ihr die Karten hin. „Du bist dran“, sprach er mit vor Erregung rauer Stimme.
16. KAPITEL
Bethany wählte eine Spielkarte, es war ebenfalls ein Joker. Schon wieder ‚Pflicht‘, aber diesmal war sie es, die einen Befehl erteilen durfte. Sie bedauerte zwar, Kade nicht weitere Fragen über seine Identität und seine Ziele stellen zu können, aber sie freute sich dennoch über die Macht, die sie durch das Spiel über ihn erlangte.
Mit der Karte deutete sie auf seinen Schritt. „Onaniere vor mir.“
„Ich soll –?“ Er riss erstaunt die Augen auf. „Eine so provokante Aufforderung hätte ich von dir gar nicht erwartet.“
„Und wage ja nicht, dir ein Hintertürchen offen zu lassen und dein Glied versteckt unter der Hose zu reiben, damit ich nichts sehe.“
Amüsiert hob er eine Augenbraue. „Du solltest mich besser kennen. Ich habe immer ein Hintertürchen.“
Was sollte das heißen? Sie hatte ihren Befehl genau formuliert. Es gab kein Wenn und Aber. Onanieren hieß onanieren.
Endlich würde sie seinen Penis das erste Mal zu Gesicht bekommen. Bisher hatte sie ihn nur einmal gespürt. Das war an dem Morgen nach dem Dinner im Hideaway gewesen, und Kade hatte ihr die Augen verbunden, sodass sie keinen einzigen Blick auf seinen Phallus hatte werfen können. Das würde sie heute nachholen.
Zufrieden machte Beth es sich im Sessel bequem.
Kade öffnete in Seelenruhe die Knöpfe seiner Jeans. Er griff in den Hosenschlitz und holte sein Glied heraus. Halb erigiert stand es von seinen Lenden ab. Es hatte eine ansehnliche Größe, es fehlte ihm nicht an Breite und die Länge würde ohnehin noch zunehmen.
Dann legte Kade auch seine Hoden frei.
Erstaunt stellte Bethany fest, dass er rasiert war. Kein einziges Haar war auf seinem Geschlecht zu sehen. Beth war entzückt. Bei ihrem ersten Beischlaf hatte Kade sie in solche Ekstase versetzt, dass es ihr entgangen war. Sie hatte noch nie einen Liebhaber gehabt, der seinen Unterleib rasierte.
Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
Wie viel köstlicher musste es sein, einen glatten Phallus zu küssen?!
Aber sie hielt ihre Begierde im Zaum und beobachtete, wie Kade sanft über sein Glied strich, unzählige Male von der Wurzel bis zur Spitze. Er streichelte seinen Penis von allen Seiten, sodass dieser sich ein Stück weit mehr aufrichtete.
Dann begann Kade, die Vorhaut zu bewegen. Er schob sie zuerst nur ein wenig vor und wieder zurück, aber schon bald rieb er kräftiger über den anschwellenden Schaft. Sein Atem beschleunigte sich.
Sein Phallus wuchs zu seiner ganzen imposanten Größe an, er wurde praller und Kade musste die Vorhaut noch kräftiger hin und her schieben, um sie über den breiten Schaft zu bekommen.
Damit die Reibung leichter ging, benässte er seine Handfläche mit Speichel und cremte sein steifes Glied damit ein.
Er fuhr fort, sich zu stimulieren. Die Adern an seinem Hals traten hervor, weil es offensichtlich anstrengend für ihn war, so langsam zu onanieren und seine Erregung zurückzuhalten.
Beth war hingerissen von Kades Schamlosigkeit. Nichts ließ auch nur den leisesten Verdacht aufkommen, dass es ihm peinlich war, es sich vor ihren Augen selbst zu machen. Ab und zu schaute er zu ihr auf, als wolle er sich ihrer Aufmerksamkeit vergewissern oder prüfen, ob sie zufrieden war mit dem, was er ihr darbot.
Und wie die Darbietung Beth gefiel! Sie war fasziniert von Kade. Es war bemerkenswert, wie er die Kontrolle über sich behielt und trotzdem die Stimulation voll genoss.
Plötzlich rieb er seinen Phallus schneller. Er hechelte, rote Flecken traten vor Anstrengung an seinem Hals hervor.
„Hast du einen Eimer, eine Schüssel oder einen Blumentopf, irgendetwas?“, wollte er wissen und brachte die Worte nur gepresst heraus.
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