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Opfer der Lust

Opfer der Lust

Titel: Opfer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henka Sandra
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Einwilligung zu Ende bringen, doch er machte sich daran, sein Geschlecht zurück in die Hose zu stecken.
    „Sei so lieb“, beeilte Beth sich zu sagen, „und lass mich diesen wundervollen Anblick noch etwas länger genießen.“
    Sie erfreute sich an seiner konsternierten Miene. Wie er dort saß – sein Phallus ragte aus seinem Hosenschlitz heraus und auch seine Hoden lagen über der Jeans –, war es gleichzeitig erheiternd und erregend.
    „Du bist eine gelehrige Schülerin.“ Kade schnaubte. Er winkelte sein rechtes Bein an und legte sein Knie auf die Sitzfläche des Sofas. Sein von Stoff umgebenes Geschlecht wirkte durch die Haltung obszön, was er durchaus beabsichtigte.
    Nun saßen sie sich gegenüber – er mit entblößtem Unterleib und sie mit nacktem Busen – und konnten beide ein Grinsen nicht unterdrücken.
    „Du hast deinen Joker gespielt. Jetzt bin ich wieder an der Reihe.“ Kade zog eine Spielkarte. „Die Zwei. Diesmal geht es nicht darum, Mut zu beweisen, sondern aufrichtig zu sein.“
    „Es steht eins zu eins, jeder von uns hatte schon einen Joker. Der dritte Zug wird demzufolge darüber entscheiden, ob du meine Eltern kennenlernen wirst oder nicht.“
    „Wenn nicht heute, dann eben ein andermal.“ Kade zwinkerte und schob seine Hand zwischen Penis und Hoden, worauf sein Phallus mit einem Zucken reagierte. „Liebst du Daryl noch?“
    Beth riss die Augen auf. Sie war ehrlich erschrocken über diese Frage. Warum eigentlich? Sie brauchte doch nur mit einem klaren ‚Ja‘ zu antworten. Aber das wollte nicht über ihre Lippen kommen.
    Verzweifelt suchte sie nach Ausflüchten. „Wir sind immer noch ein Paar.“
    „Das ist nicht, was ich wissen wollte“, ermahnte Kade sie.
    „Willst du jetzt wirklich über Daryl und mich reden? Das kann nicht dein Ernst sein! Schau nur, wie wir hier sitzen. Es war bisher ein lustvolles Spiel, aber du bist gerade dabei, die Stimmung kaputt zu machen.“
    „So, so und warum? Müsste nicht allein der Gedanke an deinen Freund dich entflammen?“
    „Nicht in dieser Situation“, entgegnete sie schroff. „Nicht, wenn ich halb nackt mit einem anderen Mann zusammensitze.“
    „Warum bist du auf einmal so hitzköpfig? Ich habe dir eine simple Frage gestellt, auf die es nur zwei Antworten gibt: ja oder nein.“
    „So einfach ist das nicht. Das Leben besteht nicht nur aus Schwarz und Weiß.“
    Beth wusste, dass sie schnippisch war und überreagierte, aber sie konnte nicht anders. Aufgebracht zog sie ihren Büstenhalter an, knöpfte ihre Bluse zu und streifte ihren Pullunder über.
    Gereizt stand sie auf und wollte ins Bad gehen, nur um Zeit zu gewinnen und sich wieder zu fangen, als Kade sich ihr in den Weg stellte.
    „Vermutlich habe ich die falsche Frage gestellt. Sie hätte heißen müssen: In wen bist du verliebt?“ Seine Stimme klang auf einmal sanft. Er legte seine Hände an ihre Oberarme und sah sie eindringlich an. „Bitte, beruhige dich wieder. Es tut mir leid, wenn ich meinen Finger versehentlich in eine offene Wunde gesteckt habe.“
    „Deine Entschuldigung macht es nicht besser, sondern schlimmer.“
    Er zog sie an sich und küsste sie. Zärtlich drückte er seine Lippen auf die ihren und ließ sie kurz seine Zungenspitze spüren. Leidenschaftlich schlang er die Arme um ihre Taille und schmiegte sich eng an sie. Sein Glied drückte gegen ihren Unterbauch.
    Bethany verlor sich sekundenlang in diesem Kuss.
    Doch viel zu schnell löste sich Kade von ihr. Er ließ sich auf das Sofa fallen, ohne sie loszulassen, sodass sie sich ebenfalls auf der Couch sitzend wiederfand.
    „Die Zeit drängt. Lunchtime rückt näher.“ Kade hielt ihr die Spielkarten hin.
    Nachdem Beth ihre dritte Karte gezogen hatte, seufzte sie. „Natürlich eine Zahl. Um was sollen wir wetten, dass du gleich einen Joker aus dem Stapel herausfischen wirst?“
    „Sollen wir nicht erst dieses Glücksspiel beenden, bevor wir ein Neues anfangen?“, spaßte er. Kade nahm ihre Hand und legte sie auf seinen heißen Schaft.
    Zustimmend nickte sie. „Was willst du von mir? Ich möchte die Wahrheit wissen.“ Sie hielt ihm die Karte vor das Gesicht, um ihn daran zu erinnern, dass das Spiel ihn dazu zwang, aufrichtig zu sein.
    „Dich nehmen, jetzt gleich“, antwortete er und drängte seine Lenden gegen ihre Hand.
    Bethany wollte ihren Arm wegziehen, aber Kade hielt ihr Handgelenk fest.
    „Du weißt ganz genau, dass ich nicht meine, was du in diesem Moment von mir möchtest“, sagte sie

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