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Opfer (German Edition)

Opfer (German Edition)

Titel: Opfer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. Bernard Burns
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winseln! Doch besser, er beherrschte sich, und so sagte er: »Ich habe dich ebenfalls vermisst. Ich …«
    »Du brauchst nicht so auf höflich zu machen, Rodney.«
    Sie sagte das fast schnippisch. In dem Halbdunkel wären ihre weißen Zäihne noch weißer und ihre Lippen dunkelrot.
    »Nein«, fuhr sie fort, und ließ seine Hand los, während eine leere Kälte in ihre Augen trat, »das ist passé . Jetzt gibt es nur noch Fredo. Mit dir, das war einmal.« Der Honig in ihrer Stimme schien ihm jetzt zu gerinnen. »Und um nichts in der Welt«, sagte sie abschließend, »möchte ich Fredo weh tun.«
    »Nun, wer will denn was von dir?« Rodneys Ton wurde streitsüchtig, wurde angriffslustig. Er merkte, wie der Druck seines Schwanzes gegen seine Hosen nachließ. »Ich dachte nur, dass wir heute Abend zu dritt essen könnten, und dass …«
    »Ausgeschlossen. Fredo würde das nicht zusagen.«
    »Du liebst ihn also?«
    Sie spitzte die Lippen. Ihre Lippen … Sie waren so voll, so saftig. Sie hob das Telefon auf. Dann einen Stuhl, der ebenfalls umgefallen war. Während sie ihn hinstellte, sagte sie: »Fredo ist wundervoll. So gut. Und so tüchtig.«
    Rodney lachte, doch er getraute sich nicht zu fragen, ob sich das »tüchtig« wohl mehr auf Fredos Schwanz beziehe als auf Fredo selbst. Er kannte seine Fortune … Ja, sie liebte es, gut und tüchtig gefickt zu werden, gut und lange (er dachte daran, wie er sie oft nahezu eine ganze Stunde lang gevögelt hatte, ehe er es bei sich kommen ließ). Und so meinte er nur: »Und ich bin natürlich weder gut noch tüchtig.«
    »Ach, Rodney« – ihr Ton wurde wieder weicher – »du wirst immer wundervoll für mich bleiben. Immer. Immer. Aber …«
    »Kein Aber!«
    Unsanft, doch nicht zu unsanft, schob er sie gegen den Tisch und packte sie bei den Schultern. Dann fassten seine Hände nach ihren Brüsten und drückten sie durch den Stoff ihres Kostüms hindurch, drückten sie ganz fest.
    »Rodney …«
    Ihre Stimme war kaum noch zu hören. Sie hatte die Augen geschlossen. Ihre Hand griff nach der Tischkante. Sie lehnte sich so weit zurück, wie sie konnte.
    Er nahm die eine Hand weg, drückte aber mit der anderen weiter ihre Brust, drückte mit aller Macht, während er seinen Schlitz aufmachte und seinen Schwanz herausholte, der jetzt wieder stand.
    »Du vergisst«, sagte er. »Du vergisst«, wiederholte er und zog ihre Hände von der Tischkante weg, damit sie die pulsierende heiße Haut seiner dicken, strammen Rute berühren konnte. »Nein, ich vergesse nicht.« Ihre Worte kamen von ganz tief aus der Kehle. »Nein, ich vergesse nicht«, sagte sie noch einmal, und als er ihre Hand losließ, grub sie ihre Fingernägel in seinen Schwanz.
    »Biest!«, sagte er, zog ihre Hand von seinem Glied weg und beugte sich vor, um in ihre Lippen zu beißen. Dabei kippte sie hintenüber, und sie fielen beide auf den großen runden Tisch, aber so, dass sie mit den Füßen noch am Boden blieben. Sein Schwanz wühlte sich in den Stoff ihres Rockes, während ihre Hand, die er weggezogen hatte, blind danach tastete. Er löste seinen Mund von dem ihren.
    »Rodney … Bitte, bitte …«
    »Was?«, antwortete er. Seine Stimme war jetzt genauso leise, so heiser, so gepresst, wie die ihre.
    »Lass sie mich wieder sehen. Lass mich wieder meine liebe, meine heißgeliebte Rute sehen … Bitte, zeig sie mir. Bitte, Rodney, bitte …«
    Sie hatte die Augen aufgeschlagen und sah ihn an. Mit diesen Augen, die in dem düsteren Licht noch blauer als blau waren. Ihre großen roten Lippen lagen offen. Ihr Atem ging kurz und schnell.
    »Nein!«
    Er sprang zurück und steckte seinen Schwanz wieder weg. Hochaufgerichtet schaute er auf sie nieder und sagte: »Denn jetzt gibt es ja nur noch Fredo und keinen Rodney mehr …« Sie schloss abermals die Augen. Ihre Hände griffen wieder nach der Tischkante. Ihr Mund war noch immer offen. Ihr Atem ging stoßweise. Jawohl, dachte er, ich werd’s ihr zeigen … Werd ihr zeigen, dass ich eine Votze genauso zum Narren halten kann wie sie einen Schwanz. Doch dann sagte sie: »Ja«, und er wusste, dass er gespielt und verloren hatte, denn …
    Sie öffnete die Augen und zog sich von dem Tisch runter. Lächelnd und ohne ihn anzusehen, sagte sie: »Ja, ich brauche Fredo, und er braucht mich, und mit uns zwei, das ist vorbei. Ha-ha«, sie lachte ihr tiefes, volles Lachen, doch er glaubte, einen hohen, hysterischen Ton heraushören zu können – »ha-ha, ich habe gereimt!«, rief sie. »Ich

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