Opfer (German Edition)
geflissentlicher Schwäche.«
»Kapiere.« Sie lachte. »Ach, Rodney, du bist der raffinierteste Filou, der mir je begegnet ist. Mein Gott«, fügte sie hinzu, »wie viele Jungs versuchen hier, sich zu drücken, und es gelingt ihnen nicht.«
»Genau wie in New York.«
»Was macht denn das liebe alte New Yorkchen?«
Und als nun der Ober zurückkam und die Drinks vor ihnen hinstellte, erzählte Rodney ihr, was jetzt dieser machte und jener machte und wie jetzt dies war und jenes war. Sie schmiegte sich näher an ihn. Er hörte auf zu reden, drückte seine Lippen gegen ihr Haar, schloss die Augen.
Er war nicht mehr im Hennessey, und er hörte nichts weiter als ihren und seinen Atem. Es war, ihrer beider Atem zusammen, irgendwie so, wie es unter einem Sauerstoffzelt sein muss. Er lächelte. Wie konnte er gerade jetzt an so etwas denken? Doch dann schwand das Lächeln, als ihn ihr alter süßer Moschusduft einhüllte. Sanft, ganz sanft. Nein, er war nicht mehr im Hennessey, nicht mehr in New Orleans … Sanft, ganz sanft wurde er eingehüllt, in einen dunklen Seidenkokon. In einen Kokon im Lande Cockaigne. Er drückte seine Lippen fester gegen ihr Haar. Sanft, ganz sanft legte er den Mund an ihr Ohr. Sanft, ganz sanft fuhr seine Zunge über das kleine, gummiartige, weiße Läppchen. Sie erschauerte. Ihre Hand rückte an seinem Schenkel entlang, um seinen halbsteifen Schwanz zu berühren und dann zu drücken. Sie erschauerte abermals. Er murmelte: »Darling …«
»Ach, Rodney, Rodney«, konnte er sie sagen hören, als er durch den grauen Flanell seiner Hosen ihre Finger an seinem Schwanz spürte.
Mit noch immer geschlossenen Augen fuhr er an ihrem Schenkel entlang bis hin zu ihrem großen Knie. Ohne ihre Hand auf seinem Schwanz zu stören, fasste er ihr unter den Rock und, mit den Fingern ihr glattes kühles Fleisch streichelnd, ließ er seine Hand höher gleiten, bis sie ihre Seidenschlüpfer erreichte.
»Nicht«, protestierte sie, aber nur schwach. Als Antwort steckte er ihr die Zungenspitze ins Ohr und arbeitete sich mit den Fingern unter die Seide und an ihre Möse heran. Sie; war feucht, heiß und feucht. Er drückte sie fest, kratzte mit den Fingernägeln über die zarten Schamlippen und steckte dann, als sie eine abwehrende Bewegung machte, Zeige-, Mittel- und Ringfinger hinein, alle drei Finger ganz hinein.
»Rodney«, wisperte sie und zog den Reißverschluss seiner Hosen auf, um durch den Schlitz seiner Slips zu langen und seine jetzt völlig steife Rute zu umfassen.
»Fortune«, flüsterte er und nahm die Zunge aus ihrem Ohr, »Fortune«. Er öffnete halb die Augen, um sie anzusehen.
Die ihren waren geschlossen. Ihr Busen wogte, fast unmerklich zwar, aber er wogte, als sie die vollen roten Lippen einsog und schwerer zu atmen begann.
Lächelnd, leicht triumphierend lächelnd, arbeitete sich Rodney weiter hinein, und während sie seinen Schwanz festhielt, als wolle sie ihn nie mehr loslassen, führte er langsam, aber rhythmisch seine drei Finger hin und her und ließ sie dann drin, um sie nach allen Richtungen zu bewegen. Es war, als wolle er die feucht-heißen Wände ihrer Möse modellieren.
»O Gott, o Gott, o Gott«, hauchte sie, und es war schon mehr ein Stöhnen.
»Ist die Rute noch dein Gott?«, fragte er leise, aber bestimmt und schaute auf das Flattern ihrer geschlossenen Lider.
Stumm nickte sie bestätigend, und ihre Lider flatterten weiter, aber dann, während sich ihr ganzer Körper steifte, ließ sie seinen Schwanz los und zog fast unsanft seine Hand von ihrer Möse weg.
»Nicht doch.« Er versuchte, die Hand wieder dorthin zurückzuschieben, wo sie gewesen war, aber da sagte sie ungehalten, beinahe zornig: »Rodney, lass das!«, und schob ihn weg, weit von sich weg.
»Was« – sie lehnte sich zurück, den Kopf von ihm abgewandt – »was« – in ihrer Stimme schwang nervöses Lachen mit – »was hast du vor? Meine glückliche Ehe kaputtzumachen?«
»Ist sie denn so glücklich?«, fragte er, bemüht, sich seine an Ärger grenzende Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. »Ist sie denn so glücklich?«, fragte er noch einmal, während er sich mit der Handfläche das zerzauste Haar glättete, sich zurücklehnte und beobachtete, wie sie das ihre mit raschen Bewegungen aufs Geradewohl ordnete.
Sie gab keine Antwort. Sie öffnete ihre riesige lederne Handtasche und holte einen kleinen Spiegel sowie einen Lippenstift heraus. Ihr breites Gesicht war unbewegt, doch wenn wenn er genau
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