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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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Grinser. Vermutlich, weil er fast so fröhlich ist wie ich.« Der Bogenschütze musterte die Zwergentruppe grimmig. »Wie auch immer, wir folgen einem höheren Ziel.« Er sah einen Moment nachdenklich aus, dann schüttelte er den Kopf. »Nein, das ist falsch. Wir folgen einem Mann, der einem höheren Ziel folgt. Wir sind gewissermaßen seine nützlichen Werkzeuge, was, Brodyn? «
    Der bärtige Mensch murmelte etwas und spuckte aus. Vermutlich war das seine Art der Zustimmung.
    »Wovon spricht diese Kreatur?«, knurrte Turmal ungeduldig.
    Krendar hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. »Wem folgst du?«, fragte er verständnislos.
    »Dem Mann, der verstanden hat, worum es hierbei geht.«
    »Du bewegst dich in seltsamen Kreisen, Dudaki.«
    »Das musst du gerade sagen, Häuptlingstöter. Das musst du gerade sagen.« Er schenkte den Zwergen einen von Abscheu erfüllten Blick, bevor sich seine Miene aufhellte. »He, du bist übrigens nicht mehr der einzige Häuptlingstöter hier. Ich bin jetzt der Häuptling von einem ganzen Stamm Nacktärsche aus einem Walddorf. Shirach Dudaki. Wie klingt das? Hättet ihr nicht erwartet, was?«
    »Tatsache«, knurrte Modrath. »Und das sorgt dafür, dass die Skrag euch in Ruhe lassen?«
    Dudaki musterte den Oger. »Tja, es sieht ganz so aus. Im Ernst, sie lassen uns vorerst in Ruhe, weil ich den Nacktärschen gesagt habe, dass sie das tun sollen. Und die Skrag hören auf die Nacktärsche. Warum auch immer.« Er deutete auf den Höhleneingang. »Können wir vielleicht reingehen? Ich finde es langsam etwas ungemütlich.«
    Krendar und Corsha wechselten einen alarmierten Blick. »Dein … dein neuer Stamm – sie nennen sich nicht zufällig Waldschatten?«
    Dudaki sah in den Himmel, aus dem jetzt die Ascheflocken immer dichter fielen. »Schon putzig, nicht? Ich habe gehört, dass ihr mit denen vor kurzem Ärger hattet. Die Welt ist schon klein, was?«
    »Zu klein«, knurrte Modrath.
    »Das mein’ ich doch auch, Dicker. Man trifft immer auf dieselben griesgrämigen Gesichter. Und irgendwelche Drecksäcke, die dir den Rücken zukehren, wenn dir das Wasser bis zum Hals steht.«
    »Die Waldschatten haben die Herzen gestohlen! Und sie haben verdammt noch mal versucht, uns umzubringen!«, brüllte Ronkh zornig, und nur die Pranke des Ogers auf seiner Schulter hinderte ihn daran, die Verteidigungslinie zu verlassen.
    »Ich habe davon gehört. Tut mir außerordentlich leid, das könnt ihr mir glauben. Aber zu ihrer Verteidigung: Da wussten sie auch nichts vom Häuptlingswechsel. Es ist Krieg. Da passieren solche Dinge. Und was die Herzen angeht: Ich habe gehört, dass sie nicht völlig erfolgreich waren.«
    »Das ist richtig«, rief der Schwarzbart. »Wir haben einen Teil und werden bald den Rest haben. Zieh deine Krieger zurück, Ork, und es wird keine Toten geben!«
    Dudaki schenkte dem Zwerg keine Beachtung. »Ich glaube, da haben deine kleinen Verbündeten etwas falsch verstanden. Ich will die Herzen, Häuptlingstöter.«
    Wieder kroch ein eisiger Schauer über Krendars Rücken. »Ich dachte, du würdest uns zu Hilfe kommen?«
    Dudaki zuckte mit den knochigen Schultern. »Tu ich doch. Ich bekomme die Herzen, ihr lebt. Und das tue ich nur, weil wir so gute Freunde sind.«
    »Und was willst du jetzt auch noch mit den Herzen? Opfern, wie deine Waldschatten-Freunde es dir befohlen haben?«, bellte Modrath.
    Alle Heiterkeit verschwand auf einen Schlag aus dem Gesicht des Froschaerc. »Mir befiehlt niemand mehr. Das ist vorbei. Und die Herzen opfern? Ich bin nicht so bescheuert wie diese Wilden. Sie sind viel wertvoller, wenn man sie sorgfältig aufbewahrt. Ich denke, das ist es auch, was eure Wühlerfreunde damit vorhaben. Welcher der Häuptlinge würde nicht gehorchen, wenn man auf einen Schlag Hunderte von Seelen seiner besten Krieger auslöschen kann? Und weißt du was? Ich finde, da hatten sie gar keine schlechte Idee. Ich glaube sogar, das funktioniert ebenso gut, wenn ich das tue.«
    Ein Murren ging durch die Reihen der Aerc, und als Krendar zur Seite sah, hatte zumindest Dvergat den Anstand, etwas verlegen auszusehen.
    »Du würdest tatsächlich die Seelen deines eigenen Volkes als Geiseln nehmen?«
    Ein gleißender Blitz durchzuckte den Himmel und schlug hinter ihnen in den höchsten Gipfel der Felshügel ein. Krendar war es, als habe ihm jemand einen Stock gegen die Kniekehlen geschlagen, und auch einige der Zwerge strauchelten kurz. Donner grollte, hämmerte auf seine Ohren ein

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