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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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überschätzt.« Er hob den Hammer, als Dudaki plötzlich auf die Füße schnellte und sich geduckt nach vorn warf. Der Oger spürte einen scharfen Stich im Oberschenkel, dann wirbelte der Froschgesichtige unter seinem Arm hindurch und hinter seinen Rücken. Sein Messer hinterließ einen tiefen Schnitt auf dem Unterarm des Ogers. Mit einem wütenden Aufbrüllen fuhr Modrath herum, doch der Rotzahnige war bereits wieder aus der Reichweite seines Hammers gehuscht.
    »Selbst überschätzt, was?« Dudaki kicherte gehässig. Er streckte sich, und Modrath beobachtete ungläubig, wie der eingedrückte Brustkasten des Kleineren mit einem Krachen zurück in seine frühere Form sprang. »Besser. Ihr dämlichen Oger seid so berechenbar. Brutale Gewalt, keinen Sinn für Feinheiten und Details. Wie das da.« Er deutete auf Modraths Bein.
    Der Oger sah an sich hinab und entdeckte einen schmalen Holzsplitter, der aus seinem Oberschenkel ragte. Seine Augen verengten sich. »Du kleiner Pisser hast mich vergiftet?«
    Dudaki sah empört aus. »Vergiftet? Aber nein! Ich fand es nur lustig, dir einen harmlosen Holzspan in die Schwarte zu stechen.« Er seufzte theatralisch. »Natürlich hab ich dich vergiftet. Wo bleibt denn sonst der Spaß?«
    Knurrend riss Modrath den Splitter aus seinem Bein und hieb nach Dudaki, der jedoch spielend auswich.
    »Weißt du«, grinste der Froschaerc, »wir könnten dieses Spiel jetzt machen, bis du einfach umfällst, aus dem Maul schäumst, dich bepisst und dann an deiner eigenen Kotze erstickst. Gar kein Problem.« Er wich einem weiteren Schwinger des Hammers aus. »Aber ich hatte dir doch noch was versprochen, was? Und ein Dudaki hält seine Versprechen.« Er hielt inne. »Ach nein. Das war Quatsch. Aber zumindest dieses.« Statt dem nächsten Schlag auszuweichen, drehte er sich in den Hieb Modraths und packte dessen Handgelenk. Noch bevor der Oger überrascht grunzen konnte, rammte ihm Dudaki das Messer durch den baumstammgleichen Unterarm.
    Modrath brüllte auf und stolperte rückwärts. Der Hammer entglitt seiner Faust, und das Bein, das Dudaki vorher angegriffen hatte, gab unter ihm nach.
    Der Froschaerc seufzte abermals. »Das ist so enttäuschend. Dafür brauche ich nicht einmal die Gaben, die mir der Verhüllte verliehen hat. Dich fettes Schwein könnte ich auch so umbringen.«
    Er beugte sich hinab und hob den riesigen Hammer des Ogers auf, als wöge er nicht mehr als ein Holzscheit. »Das hier allerdings ist neu«, stellte er fest. Bösartig grinsend wirbelte er die Waffe herum und ließ sie mit mörderischer Wucht gegen den Kiefer seines Gegners krachen. Modrath wurde herumgerissen und fiel wie ein gefällter Baum in den Staub.
    Der Froschaerc betrachtete den Hammer und nickte. »Und weißt du was? Es gefällt mir. Das, mein tumber Freund, ist die neue Welt. Und so was wie dich braucht niemand mehr.« Er hob den Hammer erneut.
    Ein Hammerkopf traf sein linkes Knie, das mit einem sogar über den Sturm hörbaren Krachen nachgab und nach hinten durchknickte. Brüllend kippte er zur Seite.
    Modrath stemmte sich auf die Ellbogen und schüttelte den Kopf. Neben Dudaki stand Dvergat, über und über mit Blut bespritzt. Der Zwerg nickte ihm zu, bevor er seinen Streithammer hob und ihn auf Dudakis Schädel niedersausen ließ. Der Rotzahnige lag jedoch bereits nicht mehr dort, wo der Hammerkopf aufschlug und eine dichte Aschewolke aufwirbelte. Er hatte sich blitzschnell zur Seite geworfen und schmetterte im nächsten Augenblick den Kriegshammer des Ogers mit solcher Wucht gegen das Bein des Zwergs, dass es unter dem Knie abriss und in die Dunkelheit flog. Mit einem Aufschrei ging der alte Zwergenkrieger zu Boden.
    Dudaki bleckte die Zähne. »Du dämliches Arschloch hast auch nichts kapiert, oder?«, fauchte er. Er streckte sein verdrehtes Bein, und mit einem hässlichen Klicken klappte sein Knie wieder in die richtige Position, bevor er aufstand. »Ihr könnt uns nicht besiegen. Niemand kann das. Die neuen Götter mögen den Verhüllten auserwählt haben, um Frieden über die Welt zu bringen. Mich allerdings haben sie dazu auserkoren, vorher den Dreck wegzuräumen.« Er versetzte dem stöhnenden Zwerg einen Tritt, der diesen durch den Staub rollen ließ, bevor er sich wieder Modrath zuwandte, dem es inzwischen gelungen war, sich auf die Knie zu stemmen. »In Ordnung, wo waren wir? Ah ja.«
    Modrath grunzte. Sein Kiefer fühlte sich an, als sei er gebrochen. Auf jeden Fall jedoch hatte er zumindest

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