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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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einen Backenzahn eingebüßt. Also spuckte er das nutzlose Ding aus und bleckte trotzig die verbliebenen Zähne. »Fick dich.«
    »Ehrlich? Mehr fällt dir nicht ein?« Der dünne Aerc hob den Hammer. »Machen wir’s kurz. Es gibt noch mehr zu töten.«
    Bevor er jedoch die Waffe niedersausen lassen konnte, tauchte ein untersetzter Schatten hinter ihm auf, und etwas traf ihn im Rücken und ließ ihn direkt auf den Oger zustolpern.
    Modrath nutzte die Gelegenheit. Er warf sich nach vorn, schlang die Arme um den dünnen Leib Dudakis und ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn fallen. Der dünne Aerc kreischte auf, als seine Rippen abermals brachen. Er wand sich und strampelte so heftig, dass er einen kleineren Krieger mühelos von sich gestoßen hätte. Bei einem Oger war das jedoch trotz seiner enormen Kräfte nicht so einfach. Immerhin gelang es ihm, einen Arm zu befreien. Er packte das Messer, das noch immer in Modraths Unterarm stak, riss es heraus und rammte es dem Oger bis zum Heft in den Bauch. Glühender Schmerz durchfuhr den riesigen Krieger, doch er ließ nicht los. Verbissen presste er den Rotzahnigen nur noch fester auf den Boden und hörte weitere Knochen brechen. Ob es seine eigenen oder die des Kleineren waren, hätte Modrath nicht sagen können. Dudaki riss den Mund auf, um nach seinem Gesicht zu schnappen, doch da zuckte eine behandschuhte Faust vor Modraths Gesicht vorbei und rammte ein zersplittertes Holzbein tief in den Rachen des Froschaerc.
    Modrath sah hoch und blickte in das grimmige Gesicht Dvergats. »Das war das falsche Bein, Wichser«, knurrte der Zwerg. In der anderen Hand hielt er einen kleinen Tontopf. Einen dieser Art hatte Modrath erst vor kurzem über sich hinwegfliegen sehen. Seine Augen wurden groß.
    Dvergat nickte und rammte das Gefäß neben dem Holzbein in Dudakis Rachen. Dann warf er sich zur Seite, und einer plötzlichen Eingebung folgend stieß Modrath den kleineren Aerc von sich und rollte sich ebenfalls weg.
    Dudaki gurgelte kurz. Dann drang grelles Leuchten aus seinem Mund. Flammen schossen empor und tränkten ihn in flüssigem Feuer. Für einige lange Augenblicke zuckte und wand sich sein Körper noch, dann lag er still.
    Modrath hustete und holte rasselnd Luft. Er sah zu Dvergat hinüber, der sich ebenfalls aufsetzte und grüßend die Hand hob.
    Der Oger erwiderte den Gruß. »Ich hab’s ihm doch gesagt«, murmelte er. »Sein verdammtes großes Maul bringt ihn eines Tages um.«
    E in Schatten huschte an der Feuerstelle entlang, tief geduckt und mit nervösen Seitenblicken.
    »Echsenmann!«, rief Glond und humpelte auf ihn zu.
    Erschrocken zuckte der Schatten zusammen und fuhr herum. Diesmal lag kein Lächeln mehr auf seinem schuppigen Gesicht, stattdessen eine ganze Menge Dreck und Blut. Seine Robe war an etlichen Stellen eingerissen, und die Kralle hatte er eng gegen den Bauch gepresst. Er starrte Glond mit blutunterlaufenen Augen an, und ein widerwärtiges Zischen drang aus seinem halb geöffneten Mund. »Du! Du bist immer noch am Leben?«
    Glond nickte. »Scheint so.«
    Der Echsenmann wich einen Schritt zurück. »Bist du so etwas wie ein Fluch? Ein böser Geist, der mich heimsuchen soll? Habe ich etwas getan, um dich zu verdienen?«
    Glond zuckte mit den Schultern. »Du hättest diesen Mann in Derok nicht töten sollen. Dann hätten wir wohl nie Probleme miteinander gehabt.«
    »Ich hätte stattdessen dich töten sollen«, zischte der Echsenmann. »Aber anscheinend bist du ein Liebling der Götter. Das Schicksal meint es offenbar gut mit dir.«
    »Ich glaube nicht an Schicksal.« Glond trat einen Schritt auf den Echsenmann zu. Überrascht fiel ihm auf, dass seine Hand auf dem Griff seines Kurzschwerts lag.
    Der Echsenmann fletschte die Zähne. »Komm mir bloß nicht zu nahe. Ich warne dich.« Langsam humpelte er um den Rand der Feuergrube herum auf die Statue zu. »Ich töte dich genauso gnadenlos wie all die anderen Stumpen. Du hast gesehen, zu was ich imstande bin.«
    »Ja, das habe ich.« Glond warf einen Blick auf die Toten und Verwundeten am Fuß der Plattform. »Du hast eine ganze Menge Unheil angerichtet. Es wird Zeit, dass das endlich aufhört.«
    »Wann es aufhört, bestimme ich!« Der Echsenmann wich weiter zurück und stolperte beinahe über die Leiche eines Axtkämpfers. Schnell beugte er sich zu ihm hinab und hob mit der gesunden Hand seine Waffe auf. »Ich war so nahe dran, etwas Großes zu erschaffen. Etwas wahrhaft Magisches. Doch du hast alles

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