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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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Bier.«
    »Verdammter Idiot!« Der Echsenmann hob die Axt. »Glaubst du, ich hätte Angst vor dir? Glaubst du, nur weil mich die Kräfte verlassen haben, würde ich nicht mit dir fertigwerden? Ich habe dich beobachtet, Stumpen. Du lässt andere deine Kämpfe für dich ausfechten. Aber schau dich mal um: Wo sind deine Freunde jetzt? Sie sind alle tot. Was willst du jetzt machen, hm?«
    Glond musste zugeben, dass die Worte nur zu sehr der Wahrheit entsprachen. Er war immer froh gewesen, wenn andere für ihn in den Kampf gezogen waren. Ob Axt und Kearn, der Wolfmann und Dvergat, immer war jemand an Ort und Stelle gewesen, um für ihn die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Sie hatten ihre Leben riskiert, um seines zu schonen. Doch jetzt stand niemand mehr an seiner Seite.
    »Siehst du? Ohne sie bist du ein Nichts. Ich habe vielleicht meine Kräfte verloren, aber im Gegensatz zu dir weiß ich, wie man kämpft.« Der Echsenmann ließ die Axt sinken, und mit einem Schnauben wandte er sich um und humpelte weiter. Das hölzerne Gerüst, von dem die Statue eingefasst war, hatte den Steinschlag zum größten Teil unversehrt überstanden. Ein schmaler Steg aus aneinandergefügten Brettern wand sich über mehrere Etagen hinauf bis zum Schoß der Statue. Der Echsenmann trat auf das erste Brett, prüfte wippend seine Stabilität und machte sich an den Aufstieg.
    Glond schaute ihm hinterher. Sie hatten so viel durchgemacht, um hierherzugelangen. So viele Dalkar und Menschen waren auf dem Weg gestorben. Sie hatten Navorra gerettet und es beinahe sogar geschafft, das Ende der Welt aufzuhalten. Und wofür? Nur damit der Echsenmann ungeschoren davonkam? Damit er am Ende doch noch sein Ziel erreichte?
    Verdammtes Schicksal …
    Glonds Schwert fuhr laut krachend in den Steg und spaltete das Brett unter den Füßen des Echsenmanns beinahe in zwei Teile. Splitter flogen durch die Luft, und der Echsenmann machte laut kreischend einen Satz nach vorn und klammerte sich an einer der federgeschmückten Stangen fest.
    »Elender Mistkerl!« Seine Axt fuhr nach unten, und Glond duckte sich gerade noch rechtzeitig unter ihr weg. Zischend balancierte der Echsenmann weiter, bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. »Du hältst mich nicht mehr auf! Gib endlich auf!«
    »Werden wir sehen«, knurrte Glond und kletterte hinter ihm her. Die Bretter knarrten unter seinen Füßen, und er hatte das Gefühl, dass das Gerüst bei jedem Schritt sanft hin und her schwankte.
    »Worauf wartest du, Stumpen? Komm her!« Der Echsenmann hatte die nächste Stange erreicht und sich mit erhobener Axt zu ihm umgedreht.
    Glond balancierte vorsichtig näher, das Schwert weit von sich gestreckt. Die Axt schoss heran und schlug klirrend gegen seine Klinge. Die Wucht des Schlags brachte ihn aus dem Gleichgewicht, und er ruderte mit den Armen, um sich wieder zu fangen. Unter dem nächsten Hieb duckte er sich im letzten Augenblick weg und warf sich nach vorn. Seine Klinge zerschnitt den Saum der Kutte, und der Echsenmann schrie zornig auf und stolperte rückwärts.
    Einen Augenblick lang starrten sie sich schwer atmend an, dann ging der Echsenmann zum Gegenangriff über. Erneut knallten ihre Waffen gegeneinander. Diesmal gelang es Glond, den Schlag mit dem Parierstück aufzufangen und die Axt zur Seite abzulenken. Doch der Echsenmann hatte das erwartet und fügte ihm mit der Krallenhand einen tiefen Kratzer an der Schulter zu. Glond schrie auf und hätte beinahe sein Schwert fallen gelassen. Er packte das Handgelenk des Echsenmanns und bog es herum. Eng umklammert, zerrten und zogen sie aneinander, ohne dass es einem von ihnen gelang, einen Vorteil daraus zu erringen. So standen sie eine Weile da, während das Brett unter ihren Füßen ächzte und knarrte, als würde es jeden Moment auseinanderbrechen. Ganz langsam gelang es dem Echsenmann, die Krallenhand nach unten zu drehen und auf Glonds Gesicht zuzubewegen. Glond sah die verkrümmten Klauen auf sich zukommen und konnte nichts anderes tun, als sich dagegenzustemmen und zu hoffen, dass die Kräfte des Echsenmanns zuerst erlahmten. Sein Arm begann zu zittern, und die Klauen bewegten sich unerbittlich näher. »Stirb!«, zischte der Echsenmann und spuckte ihm stinkenden Geifer ins Gesicht.
    Ein Donnerschlag riss Glond von den Füßen und ließ ihn hart auf den Rücken knallen. Er sah, wie sich gewaltige Steinbrocken von der Decke lösten und mit ohrenbetäubendem Krachen auf der Plattform einschlugen. Die

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