Oversexed & underfucked: Notgeil auf Mallorca
Kerl, dessen zärtliche Lippen mir inzwischen Wonneschauer über den Rücken jagen. Mein Schwanz drückt sich hart gegen den Jeansstoff und ich überlege gerade, ob mein neuer Anbeter vielleicht für einen Blowjob infrage kommt, als die Tür aufgeht und drei Polizisten hereinstürmen.
„Bah! Eddi! Lass Mann in Ruhe“, brüllt einer der Beamten, während er schon die Zellentür öffnet.
Mit Stöcken, die anscheinend Stromstöße aussenden, treiben zwei der Bullen meinen Fan in die Ecke, der dritte hält Stephano mit einer dieser Waffen in Schach. Der Riese wimmert und verkriecht sich in eines der Etagenbetten, von denen vier in der Zelle vorhanden sind. Erst als er sich unter der Decke verkrochen und zugesichert hat, dass er mich in Ruhe lassen wird, lassen die Polizisten von ihm ab.
„Eddi kompletto plemplem“, sagt einer und lacht spöttisch. „Macht immer Ärger. Ist Dauerkunde.“
„Na großartig“, brummt Stephano, „Wir sollen die Nacht mit einem Irren verbringen?“
Dafür erntet er nur ein Achselzucken und die Zellentür fällt zu. Ruhe kehrt ein. Mein Liebster guckt rüber zu der Ecke, in der sich Eddi als Berg unter der Decke abzeichnet. Er grinst und schleicht zu mir, zieht mich in seine Arme und will …
„Weg da, sonst schlag ich dich zu Brei“, kommt es zischend von dem Riesen.
Wir fahren erschrocken auseinander. Kurz darauf – wir haben den Zwischenfall als Sinnestäuschung eingestuft – nähere ich mich Stephano und habe kaum einen Arm ausgestreckt, als sich der Berg bewegt und deutlich knurrt. Wie ein … Schäferhund.
So geht es die ganze Nacht, bis Stephano und ich in getrennten Betten erschöpft einschlafen. Die Hoffnung, dass Eddi irgendwann wegschlummert, hat sich nicht erfüllt und auch am nächsten Morgen ist der Kerl sogleich wieder am Knurren, als Stephano versucht mich zu küssen.
„Ich komm mir vor, wie von einem Anstandswauwau bewacht“, brummt er und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
Zum Glück erscheint schon bald ein Polizist, schließt die Zellentür auf und winkt meinen Freund und mich heraus. Eddi springt auf und knallt gegen die Gitterstäbe, winselt und streckt seine Arme nach mir aus. Er tut mir leid, doch Stephano schubst mich, so dass ich geradewegs den Gang hinunterstolpere, bis wir den Zellentrakt durch eine Tür verlassen und dem Richter vorgeführt werden.
Um ein paar Tausend Euro leichter stehen wir kurz darauf vor dem Polizeigebäude. Der Opel wurde inzwischen von dem Vermietungsunternehmen abgeholt, womit wir fast am Anfang wären. Stephanos Koffer glänzt in der Morgensonne, sein Haar auch. Ich hab Sehnsucht nach ihm und kuschle mich erst mal für eine Weile in seine Umarmung, bis ich mich seufzend von ihm löse und frage: „Was nun?“
Mein Liebster setzt seine Sonnenbrille auf, greift nach meiner Hand und mit der anderen den Koffer.
„Wir suchen uns jetzt ein Zimmer“, verkündet er selbstbewusst.
Hach, ich liebe es, wenn Stephano so dominant ist.
Zwei Stunden und mindestens einhundert Hotels später ist es um seine Dominanz nicht mehr gut bestellt. Selbst hier, in Palma, der Hauptstadt Mallorcas, sind alle Betten belegt. Es ist zum Verzweifeln, womit ich dann auch gleich beginne.
„Wir werden für immer hier herumlaufen wie Penner, bis die Koffer verschlissen und unsere Sohlen durchgelaufen sind“, jammere ich weinerlich.
„Na, na“, sagt mein Liebster und umarmt mich.
Doch Stephano kann mich nicht trösten. Ich bin müde, hungrig und schwitze. Wir stinken beide und ich will endlich nach Hause. Tränen sickern in Stephanos Hemd, bis ich es völlig durchnässt habe.
„Komm, Schatz, ich lade dich auf einen Kaffee ein“, murmelt er, streicht mir übers Haar und drückt mir einen Kuss auf die Lippen.
Nachdem ich mir das Gesicht abgewischt habe schnappt er sich meine Hand und führt mich zu einem Restaurant.
„Dos café ruso y aqua con gas“, bestellt mein Liebster, was der Kellner mit hochgezogenen Augenbrauen notiert.
„Ist das ein Spezialkaffee?“, erkundige ich mich mäßig interessiert.
„Ja, ein verfeinerter Kaffee“, murmelt Stephano grinsend.
Was er darunter versteht begreife ich, als ich wenig später einen Schluck aus der Tasse nehme, die der Ober uns gerade gebracht hat. Ich muss husten und es brennt in der Kehle. Verdammt, Wodka. Mein Freund will mich vergiften.
„Spinner“, keuche ich und greife nach der Wasserflasche.
„Was machen wir nur? Können wir vielleicht früher
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