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P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Hill
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sie in Timbuktu sein.«

8. Kapitel

    U nd …?«
    »Und?«, wiederholte Alex verwirrt. Es war der nächste Morgen, und sie wollte gerade zur Arbeit gehen, als Jon anrief.
    »Du hast sie nicht bekommen?«, erwiderte er niedergeschlagen, und sofort fiel der Groschen bei ihr.
    Alex errötete vom Kopf bis zu den Zehen, entsetzt über ihre eigene Dummheit. Natürlich war es Jon gewesen, der die Blumen geschickt hatte. Warum um alles in der Welt hatte sie ihn nicht mal in Erwägung gezogen?
    »Du meinst die Rosen?«, sagte sie, nicht sicher, was sie fühlen sollte. »Ich habe sie bekommen, und ja, sie waren schön, danke, aber die Sache ist die …«
    »Ich hoffe wirklich, dass sie schön waren, Alex«, meinte er lachend. »Manche Blumenhändler sind heutzutage ein bisschen sorglos, also bin ich in verschiedene Läden gegangen, nur um sicher zu sein.«
    Sofort fühlte sie sich schuldig und mehr als ein bisschen dumm.
    Sie wusste nicht, warum sie die falsche und eigentlich die am wenigsten wahrscheinlichste Schlussfolgerung gezogen hatte.
    Es war die Nachricht »Rate mal, wer?«, die sie hatte argwöhnen lassen, dass etwas nicht stimmte. So sehr, dass sie nicht mal in Betracht gezogen hatte, dass alle drei Sträuße von Jon kommen könnten. Dabei war es genau die Art Geschenk, die ihm einfallen würde, wenn man bedachte, wie sehr er sich entschuldigt hatte, weil er sie am Valentinstag nicht hatte sehen können. Und besonders dumm angesichts dessen, was in ebenjener Nacht passiert war, erinnerte sich Alex und lächelte bei dem Gedanken daran.
    »Jon, sie waren irre, ehrlich, und ich weiß es wirklich zu schätzen, aber … Es tut mir leid, aber ich musste sie alle zurückschicken«, erzählte sie ihm beschämt. »Es ist meine Schuld, ich hätte es dir früher sagen sollen, aber ich leide an wirklich schlimmem Heuschnupfen.«
    Jon klang entsetzt. »Das tut mir leid, Liebste, ich hatte ja keine Ahnung.«
    »He, kein Grund, dass es dir leidtut, du hast es ja nicht wissen können. Aber trotzdem danke, es war wirklich süß von dir.«
    »Ich nehme an, dann wusstest du die drei getrennten Lieferungen auch nicht zu schätzen«, sagte er und klang beschämt. »Aber ich hatte irgendwie Schuldgefühle, weil ich dich gestern nicht sehen konnte, vor allem nach neulich Nacht …«
    »Ich weiß.« Alex’ Gesicht errötete bei der Erinnerung. In jener Nacht war all ihr voriges Zögern zum Fenster hinausgeflogen, sobald sie bei Jon gelandet waren. Nein, das musste man streichen, sobald sie das Restaurant verlassen hatten und im Taxi gelandet waren.
    »Deshalb habe ich geglaubt, ein Zimmer voller roter Rosen würde es wiedergutmachen.« Jon redete immer noch. »Tja, ich nehme an, das habe ich falsch verstanden.«
    »Ehrlich, es ist gut«, beruhigte Alex ihn. »Und du musst keine Schuldgefühle haben, weil du diese Woche Spätschicht hast. Wir sehen uns bald wieder.«
    »Ich kann es nicht erwarten«, sagte er, und Alex lächelte über das Versprechen, das in seiner Stimme lag. »Hör zu, ich muss los, hier tobt der Wahnsinn. Ich rufe dich am Wochenende an, ja? Wir machen etwas Schönes.«
    »Klar.«
    »Und noch mal Entschuldigung wegen des Heuschnupfens. Ich bin vielleicht ein Arzt, was?«
    Alex kicherte. »Es ist schon gut – ehrlich.«
    Sie verabschiedete sich von Jon, legte auf und schalt sich erneut, weil sie so schnell Schlüsse gezogen hatte – die falschen Schlüsse. Die Neue von oben, Leonie, dachte wahrscheinlich, sie sei echt verrückt, weil sie sich wie eine Wahnsinnige verhielt und Informationen vom Blumenladen verlangt hatte.
    Alex seufzte. Sie teilte ihr wohl besser mit, dass sie das nicht mehr brauchte und dass ihr sogenanntes Rätsel sich in nichts aufgelöst hatte.

    Leonie hatte es sehr genossen, Zeit mit ihrer Nachbarin zu verbringen. Alex war witzig, redselig und offen auf eine Weise, die sie ein wenig an Grace erinnerte. Gestern Abend hatten sie so viel geredet, dass es weit nach zehn gewesen war, als sie die Wohnung ihrer Nachbarin verlassen hatte und in ihre eigene zurückgegangen war. Wenn sie an Grace dachte, empfand sie leichte Schuldgefühle. Sie sollte sie wirklich anrufen, es war über eine Woche her, seit sie zuletzt gesprochen hatten.
    Nicht, dass sie zu viele Erinnerungen an zu Hause wollte, doch Leonie wusste, dass ihre Freundin sich zweifellos immer noch Sorgen um sie machte. Nun, sie brauchte sich nicht zu sorgen. Kam sie nicht wunderbar mit ihrem neuen Leben in der Stadt zurecht, mit ihrer

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