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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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ihm meinen Arm hin. „Me s sen wir!“
    Er legte das kalte Teil um meinen Arm, drückte den Klettve r schluss mit einem Schlag aufeinander und begann, Luft hinei n zupumpen. Dann blickte er auf die Anzeige.
    „Hm, Hm. Tja“, machte er.
    „Hören Sie auf damit“, sagte ich.
    „Womit bitte?“
    „Mit Ihrem Hm, Hm . Das klingt, als müssten Sie mir gleich sagen, da s s ich nur noch wenige Tage zu leben habe. Sagen Sie einfach, was Fakt ist, okay.“
    „Verzeihen Sie mir. Ich bin nur ein wenig überrascht. Ihr Blu t druck ist mir ein wenig zu gut.“
    „Was soll dass denn jetzt heißen?“
    „Vor einer Stunde haben wir uns noch Sorgen um Sie gemacht. Ihre Werte waren erschreckend schlecht und Sie wollten nicht zu sich kommen. Wir haben dieses Koma als kritisch eingestuft und plöt z lich stehen Sie auf und sind kerngesund.“
    „Oh Gott. Ein Wunder. Rufen Sie den Vatikan an!“
    „Sie sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen, guter Mann.“
    „Woher wissen Sie, dass ich ein guter Mann bin?“
    „Hören Sie, ich möchte Sie noch ein paar Tage zur Beobac h tung hier behalten. Wenn Sie einverstanden sind, würde ich gern noch ein paar Tests machen. Es muss einen Grund für diese schnelle Genesung geben. Ich möchte nicht, dass Sie so etwas wie einen Rückfall e r leiden.“
    Ich starrte den Mann entgeistert an. „Das hätten Sie wohl ge r ne. E i nen gesunden Mann als krank einstufen. Tut man denn so was? H a ben Sie nichts Besseres zu tun? Da gibt es doch sicher noch ein paar Patienten, die wirklich Ihre Hilfe bra u chen, oder nicht?“
    „Nun, was haben Sie denn vor?“, fragte der Doc.
    „Ich werde den Laden jetzt verlassen. Also vielen Dank für Ihre Hi l fe.“
    „Das tut mir leid, aber ich kann Sie zu diesem Zeitpunkt nicht entla s sen.“
    „Sind Sie jetzt mein Chef, oder was?“
    „Sie verstehen nicht. Ich werde Ihnen die Entlassungspapiere unte r schreiben, wenn ich es für richtig halte.“
    Jetzt hatte ich aber genug. Diese Deckweißpatrone wollte mich anscheinend vera r schen.
    „Hören Sie, Doc. Unterschreiben Sie was Sie wollen, ich werde jetzt abhauen. Wünsche einen schönen Tag.“
    „Das sollten Sie nicht tun. Glauben Sie mir, Sie sind alles a n dere als gesund. Es wäre unverantwortlich, Sie in diesem Z u stand gehen zu lassen. Ich muss darauf bestehen...“
    Mir platzte der Kragen. Ich stand auf und packte den Doc hart an den Schultern, drückte mit aller Kraft zu und hob ihn vom Bett auf dem er saß nach oben, als wäre er ein Kind. Er starrte mich verdattert an und ich spürte Angst in seinem Blick.
    „Keine Sorge, ich werde auf mich aufpassen. Vielleicht bes u che ich Sie mal, dann trinken wir ein Bier zusammen. Hat mich sehr gefreut, aber ich muss jetzt los.“ Dann ging ich zum Schrank und zog meine Sachen an. Er sagte kein Wort mehr. Ich spürte seinen Blick in me i nem Nacken, als ich den Raum verließ.
    Draußen auf dem Flur erwarteten mich Bodo und Christine.
    „Los, raus hier“, sagte ich trocken und wir verschwanden en d lich , bevor noch die fette Schwester mit der Gong-Stimme kam, um das Bett aufzuschütteln .
     
     

Kapitel 35
     
     
    Als wir auf dem Parkplatz ankamen, sah ich den Wagen und staunte nicht schlecht. Es gab keine Stelle mehr, an der sich keine Delle befand. Die eine Seite des Fahrzeugs wies einen vö l lig verbrannten Lack auf , der an einigen Stellen Blasen warf. Es sah aus, als hätte jemand einen Flammenwerfer drau f gehalten und anschließen fünfhundert Ziegelsteine dagegen g e schleudert.
    „Was ist das?“, fragte ich flüsternd, während ich trübselig auf den Wagen zeigte.
    „Tut mir leid. Irgendwie stand der Wagen im Weg“, erklärte Christ i ne.
    „Na toll. Jimmy wird mich umbringen.“
    „Ich glaube, er hatte damit gerechnet, als er dir den Wagen zur Ve r fügung gestellt hat. Er kennt dich ja.“
    „Na , vielen Dank. Das tröstet mich ungemein.“
    Bodo sagte endlich auch mal was.
    „Wir sollten froh sein, dass wir am Leben sind. Nach der Akt i on sol l te uns das Auto s cheißegal sein, meint ihr nicht?“
    „Wo er recht hat, hat er recht“, sagte Christine.
    Bodo zog den Schlüssel aus der Tasche und reichte ihn mir.
    „Hier. Beim letzten Mal hast du ihn stecken lassen.“
    Ich grinste ihn an und stieg ein. Als alle auf ihren Plätzen s a ßen, hielt ich den Schlüssel noch immer in der Hand.
    „Wie geht es Jimmy?“
    „Den Umständen entsprechend, würde ich sagen. Aber er hat das Schlimmste hi n ter sich. Sie

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