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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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zum Teufel soll ich übe r haupt aufw a chen und wohin soll ich aufwachen, was soll der ganze Scheiß, ve r dammt noch mal?
P A C M A N ! W A C H   E N D L I C H  A U F !
    Wer? Wer zum Teufel ist Pacman? Aua. Könnt ihr mal dieses Pfe i fen abstellen. Oder macht es wenigstens leiser. Ich kann es nicht mehr hören. Stellt es ab. Bitte, stellt es ab!
    Pacman. Du musst aufwachen. Ich kann dieses Pfeifen abste l len, aber du musst deine Augen öffnen, sonst kann ich es nicht.
    Augen öffnen? Ich dachte meine Augen wären offen.
    Sie sind es nicht. Öffne deine Augen und ich stelle das Pfeifen ab, ich verspreche es.
    Ich werde versuchen meine Augen zu öffnen. Ich will es vers u chen.
    Glauben Sie mir, ich versuchte es mit aller Kraft, aber ich konnte nichts spüren. Ich spürte meinen Körper nicht. Aber diese Stimme, sie war so lieblich, so sanft. Diese Stimme eri n nerte mich an einen Vogel der einst an mir vorüberflog, ein süßer Vogel, so süß wie H o nig, doch ich konnte meine Augen nicht spüren, ich wusste nicht einmal, ob ich sie geöffnet hatte oder nicht. Ich wollte schreien, denn ich wollte diesen Vogel sehen und ich konzentrierte mich auf die Stimme und wartete, bis ich sie erneut hörte.
    Liebster. Wenn du jetzt nicht deine Augen öffnest, dann muss ich dich verlassen. Die Ärzte sagen, du liegst im Koma und sie wollen dich am Kopf operieren, weil sie eine Vermutung h a ben. Sie wollen nac h sehen ob sie recht haben. Bitte straf sie Lügen und öffne deine A u gen, bitte Liebster.
    Oh diese Stimme. Ich kenne sie, weiß aber nicht woher. Sie ist so lieblich. Sie ist der Vogel an den ich mich erinnere. War ich auch einmal ein Vogel? Verlassen? Sie will mich verlassen? Ich verstehe das nicht. Wieso will sie mich verlassen?
    Pacman, du blöder Wichser. Ich werde dir die Eier zerque t schen wenn du nicht sofort aufwachst. Hörst du mich?
    Wer ist das schon wieder? Auch diese Stimme kenne ich. Sie klingt dumm und töricht und sie ist gemein zu mir. Was zum Teufel ist hier los?
Pacman, du Arschloch. Mach deine verdammten Augen auf. Ich bin’s, Bodo. Wach auf!
    Bodo? Klingt vertraut. Hat der mich gerade Arschloch g e nannt? Wichser? Dieser Blödmann kann doch nicht einmal eine Tür bew a chen. Immerhin habe ich ihm meine Stahlkappen zu schmecken g e geben als er meine schicke Hose beschimpft hat. Dieses Weichei hat doch seinen Schulabschluss im Angebot gekauft. Was will der von mir?
    Jimmy kommt durch, hörst du mich? Pacman. Jimmy kommt durch. Er ist über dem Hügel. Hörst du mich. Er wartet auf dich. Bitte wach auf!
    Jimmy? Sein Hals hat geblutet, oder? Jimmy? Wer hat das g e sagt? Das war doch Christine. Ich kenne doch deine Stimme. Christine? Bist du da?
    Pacman. Ja, ich bin da. Ich bin’s. Du hast mich erkannt. Pa c man, komm zu dir, ich liebe dich, ich liebe dich über alles. Pacman, wach auf. Ich bin hier, ich bin hier. Wach auf.
    Es kam so plötzlich, so unerwartet, aber auf einmal konnte ich sie sehen. Meine Süße beugte sich über mich und ich konnte sie sehen. Mann, tat mir der Schädel weh, aber ich konnte ihre Augen sehen. Oh mein Gott, ihre Augen waren so schön. Mein Hals juckte und ich musste husten, weil er so vertrocknet war, aber die gre l len Lichter verschwanden und ich konnte Christies Augen sehen.
    „Es heißt über den Berg “, erklärte ich beinahe flüsternd.
    „Was?“
    „Du sagtest, Jimmy wäre über dem Hügel. Es heißt aber über den Berg . Kapiert?“
    Sie lachte ihr schönstes Lachen und beinahe hätte ich gedacht, ich wäre im Hi m mel.
    „Süße. Schön dich zu sehen“, sagte ich mit rauer Stimme und sie küsste mich. Als ihre Lippen die Meinen berührten spürte ich das Leben wie noch nie. Es war das volle Leben in seiner ganzen Pracht und es brach über mich herein wie ein Vulka n ausbruch. Sie steckte ihre Zunge in meinen Mund und massie r te meine Zunge so sanft und feucht, es war unglaublich. Im einen Moment dachte ich, tot zu sein, im Nächsten war ich wieder voll im Leben und während sie mich küsste, hörte ich neben dem Pfeifen das Piepen einer Maschine das immer schneller wurde.
    „Hey! Nicht so stürmisch. Gib ihm eine Minute. Er muss erst mal richtig zu sich kommen.“
    Ich hatte gehört, wer da spricht und drückte Christine sanft zur Seite.
    „Bodo, wie schön dass es dir gut geht. Hast du mich eben einen Wichser genannt?“
    Bodo sah zur Tür und suchte nach einer Ausrede. „Meinst du mich? Nein. Hab ich nicht!“
    Christine lachte laut.
    „Du

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