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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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130.000 für ein verdammtes, unb e kanntes Buch?
    Ich dachte noch einmal über die Beschreibung nach. Christine drüc k te meine Schulter und sagte:
    „Probier doch mal diese unangefochtene Jungfrau .“
    „Wat? Wer bist du denn?“, murrte ich in Sinne von Stefan Raab.
    „Na das stand doch so ähnlich in der Beschreibung“, setzte sie nach.
    „Ich zauberte noch einmal die Beschreibung hervor und übe r prüfte es.
    Hier verkaufen wir die wertvolle „Ausgabe der unangefocht e nen Jungfräulic h keit“.
    „Die Ausgabe der unangefochtenen Jungfräulichkeit? Klingt echt bescheuert. Ich kopierte den Teil „ Ausgabe der unang e fochtenen Jungfräulichkeit “ und setzte ihn in die Google-Suchzeile. Nach der Bestätigung erschienen 588 Ergebnisse auf dem Bildschirm.
    Die Webseite Wissenschaft-Online bot ihre Informationen an, ebenso kultur.t-online und andere seriöse Seiten, nur e ine fiel mir ins Auge. Sie schien mysteriöser als andere. Irgendwie geheimnisvoll und so klickte ich sie an.
     
    Arkrosticum heißt Sie Willkommen!
    Was suchen Sie?
     
    In der darunter liegenden Suchzeile blinkte der Cursor. Ich fügte den Teil aus der Zwischenablage, den ich aus der B e schreibung bei eBay kopiert hatte erneut ein und wartete.
     
    Sie suchen:               Ausgabe der unangefochtenen Jungfräulichkeit
    Ergebnis:               Der Menschenhandel mit Jungfrauen. Hierbei wird im Verkaufsangebot eine Garantie ausg e sprochen, dass es sich wahrhaftig um Jungfra u en handelt.
                 
    Aha, dachte ich. Mehr müssen wir nicht wissen. Das ist wohl irgend so ein I n siderwitz. Aber ein ziemlich teurer, schätze ich. 130.000 sind kein Pappenstiel. Die Käufer können also die B e schreibung des Buches entschlüsseln, vermutlich haben sie genau danach gesucht. Menschenhandel mit jungfräulicher Garantie sozusagen, aber bei dem Preis ist `ne Garantie wohl nix besonderes, was?
    Alles andere hat der Onlinekontakt im internen Teil des Ebay-Ablaufes oder im Chat dieser mysteriösen Arkrosticum We b seite   geklärt. Das Risiko deckt den hohen Preis und der Rest ist I n ternet – Geschichte. Tolles Geschäft. Ich merkte mir den Namen Arkrosticum und sah die anderen an .
    „Christine?“
    „Ja, Pacman?“
    „Wer ist babe23 und ruth2007 ?“
    „Woher soll ich das wissen? Diese Personen benutzen diese Namen im Internet. Vermutlich sogar nur bei Ebay. Dahinter könnte jeder stecken.“
    „Kann man die Nick-Namen irgendwie entschlüsseln?“
    „Fraglich. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein paar pfiffige Hacker gibt, die das könnten, aber wir haben wohl keine Cha n ce.“
    „Na schön. Dann sag mir, was könnte die Nachricht bedeuten, die beide geschickt haben?“
    Ich zeigte auf den Zettel, auf dem ich mir die Nachrichten n o tiert hatte.
     
    TPb1papin12523:30
    und
    TPb1papin12523:00
     
    „Ziemlich wirres Zeug, finde ich. Das am Ende könnte eine Uhrzeit sein, denke ich“, mutmaßte Christine.
    „Du meinst, von hinten gelesen wäre 23:30 und 23:00 die Uh r zeit?“, hakte ich nach.
    „Ja. Könnte doch sein“, nickte sie bestätigend.
    Ich überlegte, was die gesamte Nachricht bedeuten könnte. Uhrzeit? Das ganze sah mir doch nach einem Treffpunkt aus. Eine Terminve r einbarung zur Übergabe der Jungfrauen.
    „Wenn am Ende eine Uhrzeit steht, dann müsste vorher ein Datum stehen, oder nicht?“, fragte ich laut in den Raum.
    Christine nickte. „Du hast recht. Beide haben den fünfun d zwanzigsten vor der Uhrzeit. Der erste Kunde erhält seine W a re dreißig Minuten vor dem zweiten Ku n den. Das könnte es sein.“
    „Ja“, tönte ich laut, „aber wo?“
    Christine folgerte weiter. „Wenn also 25 das Datum ist und 23:00 und 23:30 die Uhrzeit, dann bleibt noch: TPb1papin1 . Ich habe keine Ahnung, was das bede u ten könnte.“
    Ich suchte nach Antworten und begann aus lauter Verzweiflung zu raten (oder zu Schlussfolgern, wenn Sie so wollen).
    „TP könnte doch Treffpunkt heißen. Aber der Rest ist probl e matisch. B1papin1. Komisch.“
    Bodo rülpste laut und stand auf.
    „Ist noch Bier im Kühlschrank?“
    „Schau doch nach“, sagte ich entnervt.
    „Was bist du so aggressiv? Immer c ool, Alter. Stress dich nicht so. Soll ich he l fen?“
    Dieser arrogante Scheißer hatte wirklich Nerven. Soll ich he l fen . Ich überlegte, ob ich meine Stahlkappen einsetzen sollte, doch dann sah ich Christine, die wohl meine Gedanken erkannt hatte und verneinte indem sie mit dem

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