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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Kopf schüttelte. Also sagte ich freundlich zu B o do:
    „Ja. Hilf uns ein bisschen, anstatt das ganze Bier zu saufen. Gib uns ein paar E r güsse aus deinem Spatzenhirn und zeig uns was du drau f hast.“
    „Alter, du solltest über eine Anti-Aggressionstherapie nac h denken. Echt im ernst. Mir hat das auch geholfen.“
    „Ist das alles, was du beitragen kannst?“, fragte ich.
    „Nicht ganz. Um zu eurem Problem zu kommen. B1 bedeutet Bezirk Eins . Und der Rest ist die Straße und die Hausnummer. Ist doch ganz einfach.“
    Ich musste kurz darüber nachdenken. Bezirk eins und P a pinstraße Eins? Gut. Klingt irgendwie schlüssig. Nur eins kann ich nicht kl ä ren.
    „Kann uns Ihre Erleuchtheit auch noch erklären, was Bezirk eins b e deutet?“, fragte ich Bodo.
    Bodo kramte gerade im Kühlschrank und zog ein frisches Blondes heraus.
    „Klar. Jede Stadt wird in Bezirke aufgeteilt und Bezirk Eins ist immer die Inne n stadt.“
    Ich war baff und Christine ging es ähnlich. Ich ging noch ei n mal z u rück zu Google und tippte Bezirk 1 ein. Das Ergebnis bestätigte B o dos Aussage.
     
    Bezirk 1  =   innere Stadt
     
    Mein lieber Herr Gesangsverein. Dieser Bodo...ts, ts.
    Endlich wussten wir Bescheid, hatten vollen Durchblick. Am fün f undzwanzigsten um dreiundzwanzig Uhr sollten wir die Mädchen gefunden haben. Ziemlich sicher in der Papinstraße 1 in der Inne n stadt. Rätsel gelöst.
    „Wann ist der 25?“, fragte ich.
    Christine grinste mich an. „Deine Geduld wird nicht allzu la n ge auf die Probe gestellt.“
    Ich sah sie an, dieses hübsche Ding und lächelte in ihre fu n kelnden Augen. „Heute, nicht wahr?“
    Sie nickte.
     
     

Kapitel 37
     
     
    Meine Armbanduhr tickte kaum hörbar, dennoch zeigte sie die akt u elle Zeit an. Auf diese Zwiebel konnte ich mich immer verlassen, mittlerweile seit... lassen Sie mich kurz überlegen... gut und gerne fünfzehn Jahren... denke ich. Wie dem auch sei, sie war stets zuve r lässig und warf ihr sanftes Ticken nur dann a n mein Ohr, wenn ich sie unmittelbar davor platzierte. Na j a. Heute tat sie, was sie immer tut und ich verließ mich, wie i m mer auf ihre Genauigkeit.
    Zweiundzwanzig Uhr, neunzehn Minuten und schätzungsweise zwanzig Sekunden. Die Sekunden konnte ich nie genau bestimmen, da ich nur die vier Himmelsric h tungen angezeigt bekam.  3 / 6 / 9 / 12. Sie wissen schon. Dazwischen klafften leere Felder, die bläulich schimmerten und der Uhr ihr beso n deres Design verpas s ten. Hätten Sie gedacht, dass man so viele Worte über eine Uhr verlieren kön n te? Na! Jetzt wissen Sie’s.
     
    Zeit wird’s. Wir sollten frühzeitig vor Ort sein. Nicht , dass ich nicht sicher wäre, dass der angegebene Termin stimmte, ganz im Gege n teil. Ich war so sicher wie noch nie. Ich spürte es beim Piss... oh. Verzeihung. Langsam ist es mir schon pei n lich. Ich sehe mich derzeit in eine Altersklasse rutschen, in der man auf seine Wo r te ein wenig achten sollte. Also, verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich denke, gelegentlich sollte ich auf meine Formulierung achten. Stimmen Sie mir da nicht zu?
    Möglicherweise liegt es auch daran, dass ich in Kürze G e burtstag habe und mich wieder mal ein Jahr gealtert sehe.
    Es ist nur so ein Gefühl das sich verstärkt hat, seit ich Christine ke n nen gelernt habe. Sie werden wissen, dass uns die Liebe verändert. Sie macht uns verletzlich, da wir in körperlich ekst a tischer Perfektion brennen. Tief im Herzen meine ich, Sie ve r stehen. Wir spüren plötzlich, was wir zu verlieren haben und das ist eine ganze Menge. Sie macht uns ängstlicher und in Folge dessen vorsichtiger. Sie sorgt dafür, dass wir uns ums e hen und viel mehr über die Dinge nachdenken, wie wir es z u vor getan haben. Sie gibt uns eine verletzliche Stelle, die Achi l lessehne sozusagen die unausweichlich in unser Leben getreten ist, sobald wir die Liebe spüren können. In meiner Situation spielt sie sogar eine noch bedeutendere Rolle, als in vielen a n deren, da mein Beruf ein gewisses Wagnis mit sich bringt und eine Risik o bereitschaft voraussetzt, die eher selten ist und nun gar nicht in dieses göttliche Konzept passt. Eine Frau an me i ner Seite ist eigentlich ein berufliches Husarenstückchen, we l ches ich mir gut überlegen sollte, dennoch ist es passiert und das Schicksal gab mir keine Sekunde Zeit darüber nachzude n ken. Sie trat in mein Leben und damit war es geschehen. Ich kann es nicht rückgängig machen und spüre erst jetzt die

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