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Pain - Bitter sollst du buessen

Pain - Bitter sollst du buessen

Titel: Pain - Bitter sollst du buessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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diese zeigte, musste entweder den anderen ein Geheimnis verraten oder eine von den übrigen Mitspielern gestellte Aufgabe erfüllen. »Ja, so ähnlich ist es wohl«, sagte sie. »Also, schieß los.« Sie drehte im Mondlicht das halb leere Glas zwischen den Fingern.
    »Ich wähle Pflicht.«
    »Das geht nicht.«
    »Natürlich geht das.« Er sah ihr fest in die Augen. »Ich wähle Pflicht.«
    Sie spürte ein sündiges erwartungsvolles Schaudern. Leise plätscherte das Wasser an den Seiten der Schaluppe.
    »Gib mir lieber eine Aufgabe statt mich zu zwingen, die Wahrheit zu sagen.«
    Trotz der Dunkelheit erkannte sie seinen herausfordernden Blick, und obwohl ihr Verstand sie davor warnte, einen kapitalen Fehler zu begehen, nahm sie einen Schluck Wein und sagte: »Okay, ich verpflichte dich dazu, die Wahrheit zu sagen.«
    »Oh, oh. Du schummelst. Diese Runde hast du verloren.« Er trank den letzten Rest Wein aus und trat näher an Sam heran, so nahe, dass seine Schuhspitzen ihre nackten Füße berührten.
    »Augenblick mal, so haben wir nicht gewettet«, protestierte sie, doch sie spürte mit Behagen, wie sein Arm ihre Taille umfing. »Ich kann gar keine Runde verlieren.«
    »Mein Boot«, erklärte er, »meine Regeln.« Durch die Baumwolle ihrer Bluse hindurch spürte sie seine Hand in ihrem Kreuz. Hitze drang durch den Stoff, und plötzlich fiel ihr das Atmen schwer. Er war zu nahe, seine Berührung viel zu sinnlich. Und trotzdem konnte sie ihm nicht widerstehen. »So habe ich das Spiel schon immer gespielt«, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. »Also, Samantha, Wahrheit oder Pflicht?«
    »Ich … Ich weiß nicht …« Ihr Herz raste, ihr Blut kochte.
    »Aber sicher weißt du es.«
    Sie schluckte, spürte, dass der Wein ihr zu Kopf stieg. »Okay … Pflicht.«
    »Ich verpflichte dich, mich zu küssen.«
    O Gott.
Während das Boot sanft auf dem Wasser schaukelte und über ihnen die Masten ächzten, umschlang sein Arm sie noch fester und zog sie enger an ihn.
    »Ganz recht, küss mich«, verlangte er. Sein Atem streifte heiß ihren Hals. »Und hör nicht wieder auf.«
    »Niemals?« Schweiß trat ihr auf die Stirn.
    »Erst, wenn ich es sage.«
    »Das könnte gefährlich sein.«
    »Ganz bestimmt«, versprach er. »Ich verlasse mich darauf.«
    Sein Mund war so nahe, dass er ihr Haar berührte. Die Knie wurden ihr weich. »Aber –«
    »Schschsch. Kein Aber. Du hast Pflicht gewählt, und ich habe dich verpflichtet.«
    Die Hand in ihrem Rücken presste sie fest an ihn, drängte ihre Hüften an seine, und sie spürte seine harte Erektion an ihrem Venushügel.
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, und das entging ihm nicht. Obwohl sich ihre Münder noch nicht berührt hatten, war ihr klar, dass sie tun würde, was er verlangt hatte.
    »Komm schon, Sam«, sagte er, und ihre Haut prickelte am ganzen Körper. »Küss mich.«
    Das Wasser plätscherte. Der Wind seufzte. Sam wurde von heftigem Begehren gepackt. Sie neigte sich vor. Schloss die Augen, legte die Hände um seinen Nacken, zog seinen Kopf zu sich herab und legte ihren Mund auf seinen. Sie öffnete die Lippen, und er stöhnte, bewegte sich an ihr, schob sein Bein zwischen ihre Schenkel, sodass sich ihr Rocksaum dehnte, und tauchte seine Zunge in ihren Mund.
    Er fühlte sich hart und heiß an, und während er sie küsste, spannten sich seine Muskeln an.
    Tu’s nicht, Sam, geh nicht zu weit … Du kennst ihn nicht …
    Sein Mund wanderte weiter zu ihrer Halsbeuge und knabberte an ihrer Haut.
    Innerlich pulsierend, voller Verlangen, spürte sie, wie die Knöpfe ihrer Bluse geöffnet wurden, spürte den Wind auf ihrer feuchten Haut, seine Lippen und Zähne an ihrer Brust. Seine Hände glitten in den Bund ihres Rocks, tasteten, heiße Fingerspitzen auf ihrer nackten Haut.
    Alles in ihr drängte ihm entgegen. Sie schob sein Hemd hoch und legte ihre Hand auf seinen Hosenbund. In dem Moment zog er sie aufs Deck hinab. Er atmete schwer, seine Hände und Lippen waren überall, und sie konnte und wollte sich nicht wehren.
    Verschwommen tauchte der Gedanke auf, dass er der Mann sein könnte, der sie terrorisierte, er verflüchtigte sich jedoch schnell wieder, verlor sich in seinem Moschusduft und dem Geschmack von Salz auf seiner Haut. Seine Hände zogen sie aus, berührten, liebkosten sie, fanden erogene Stellen an ihrem Körper, von deren Existenz sie selbst nichts gewusst hatte.
    »Du willst mich«, bemerkte er, als ihre Finger über die stählernen Muskeln seines Arms

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