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Pakt des Bosen

Titel: Pakt des Bosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerling V S
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Ihr gottverdammtes Hirn rausblasen!“
    Russman blieb gelassen. Er ignorierte Reilly und sah Buchanan an. „Pfeifen Sie Ihren kleinen Schießhund zurück.“
    Mit einer Geste bedeutete Buchanan Reilly, Ruhe zu bewahren. Der warf Russman noch einen wütenden Blick zu und setzte sich. „Ich glaube nicht, dass Sie in der Position sind, Bedingungen zu stellen“, sagte Buchanan dann ruhig zu Russmann.
    â€žMir fallen spontan eine Million Gründe ein.“ zischte Russmann verschlagen zurück. „Wollen Sie die Gründe erfahren?“ Sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen. „Wollen Sie das Leben des Präsidenten retten?“
Berlin, 09. September, 21.25 Uhr
    Der Bundeskanzler und der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika standen im Garten und grillten. Katja fand es sehr schade, dass niemand von der Presse anwesend war, um dieses historische Ereignis zu fotografieren. Sie beugte sich zur Ehefrau des Präsidenten und teilte ihr diesen Gedanken mit. Sie kicherten, dann stand Katja auf, lief ins Wohnzimmer und kam mit einem Fotoapparat zurück. Sofort fingen beide Frauen an, abwechselnd Bilder zu schießen. Jan und Bill, die schon einige Biere getrunken hatten, warfen sich in Pose und es entstanden Bilder, die wohl niemals in irgendeiner Zeitung auftauchen würden.
    Katja und Susan, Cliffords Frau, hatten sofort einen Draht zueinander gefunden. Susan war Juristin, die, als ihr Mann sich für eine politische Laufbahn entschieden hatte, ihre eigene Karriere aufgegeben hatte. Katja erzählte ihr, wie sie Jan kennen gelernt hatte, und als sie der First Lady berichtete, wie Jan als Kanzlerkandidat die Kinder gerettet hatte und dann in Hamburg angeschossen wurde, hatte Susan Tränen in den Augen.
    Die Stimmung änderte sich abrupt, als Agenten des Secret Service im Garten erschienen. Einer ging zu Clifford hinüber und flüsterte ihm etwas zu. Das Gesicht des Präsidenten wurde rot vor Zorn.
    â€žWas zum Teufel hat das zu bedeuten?“, zischte er.
    Der Agent flüsterte dem Präsidenten erneut etwas zu. Clifford wandte sich an Jan. „Hast du ein Büro?“
    Jan nickte und ging voraus.
    Im Büro angekommen, griff sich Clifford das Telefon und wählte die Nummer seines Stabschefs. Jan machte Anstalten, das Büro zu verlassen, aber Clifford bedeutete ihm mit einer Geste zu bleiben. Nach wenigen Augenblicken nahm der Stabschef das Gespräch an.
    â€žWas ist da los?“, fragte der Präsident. Er hörte schweigend zu, während sein Stabschef ihm einen Überblick verschaffte. Clifford wandte sich an Jan.
    â€žHast du ein Faxgerät?“
    Jan nickte.
    â€žWie ist die Nummer?“
    Jan nannte sie Clifford, der sie daraufhin seinem Stabschef durchgab. Wenige Augenblicke später hörten sie ein Klingeln und das Faxgerät fing surrend an, ein Blatt Papier auszudrucken.
    Clifford schnappte sich das eingegangene Fax und begann zu lesen. Dann setzte er seine Unterschrift darunter und reichte es Jan. Der las es und sah dann Clifford fragend an.
    â€žEine Begnadigung des Verteidigungsministers? Warum?“
    â€žWeil die Informationen bezüglich weiterer Anschläge, die wir von Patterson erhielten, nicht stimmen. Russman hat die Pläne geändert. Es gibt nicht mehrere Anschläge, sondern einen großen. Angeblich mit mehreren hunderttausend Opfern.“ Clifford ließ sich in einen Sessel sinken. „Russman verlangt diese Begnadigung. Erst wenn er sie von mir unterschrieben in Händen hält, wird er uns sagen, wo der Anschlag stattfinden wird.“ Er schloss kurz die Augen. „Mir gefällt das genauso wenig wie dir. Aber es stehen Menschenleben auf dem Spiel. Sehr viele Menschenleben.“
    â€žIch würde das Gleiche tun wie du“, erwiderte Jan.
    â€žIch weiß.“
Washington, DC, 09. September, 16.43 Uhr
    Russman las das Fax des Präsidenten und war zufrieden. Dann erzählte er Buchanan und Reilly, was sie wissen wollten. Er war noch nicht ganz fertig, als Reilly aufsprang, um zu telefonieren. Russman sah ihm mit einem leichten Lächeln nach. Mein Gott, dachte er, wenn die eine Ahnung hätten, was sie alles noch nicht wissen...
Berlin, 09. September, 23.45 Uhr
    Clifford legte den Telefonhörer auf und sah Jan erschüttert an.
    â€žWas ist los?“, fragte Gerling den Präsidenten.
    â€žDer große Anschlag. Er findet morgen statt. Das Ziel ist

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