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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Smith
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»Wie Sie meinen.« Er ging zum Auto zurück, und sie folgte ihm langsam, als ob sie den Regen nicht spürte. Sie beschimpfte sich selbst, weil sie ihn erst gereizt hatte und sich jetzt als Feigling zeigte. Unglücklich stellte sie wieder die Alarmanlage ab, dann stiegen sie beide ins Auto.

    »Sagen Sie mir noch mal, wo Sie wohnen.«
    »Tottenham Court Road.«
    Claire wollte den Schlüssel ins Zündschloß stecken, aber Nick überraschte sie – er streckte einen Arm aus und hielt ihre Hand mit dem Schlüssel fest.
    »Sind Sie in Ordnung?« fragte er.
    »Natürlich.« Claire schaute auf seine Hand, die auf ihrer liegen blieb und sich dann streichelnd bewegte. Als wollte sie ihre Antwort unterstreichen, hob sie seine Hand, berührte sie flüchtig mit den Lippen und steckte sich seinen Zeigefinger langsam in den Mund. Sie nahm ihn so weit hinein, wie es möglich war, dann ließ sie ihn langsam wieder heraus. Sie schmeckte das Salz seiner Haut und roch noch schwach den Geruch von Motoröl.
    Nick saugte tief die Luft ein und hielt sie an, während Claire seinen Mittelfinger nahm und ihm dieselbe Aufmerksamkeit zuteil werden ließ.
    »Oh, Himmel!« stieß er hervor.
    Claire sah, daß er sich tief ins Polster drückte, den Kopf gegen die Kopfstütze gepreßt, die Augen geschlossen. Sein Mantel hatte sich geöffnet, und sie sah an der Beule seiner Hose, daß ihr Mund eine nicht zu übersehende Wirkung auf ihn hatte. Langsam zog sie den Finger heraus.
    »Soll ich aufhören?«
    »Nein, bitte, nein!« Nick riß die Augen auf und starrte Claire an. Zweifel durchzuckten ihn. »Es sei denn, Sie wollen es nicht...
    Claire griff seine andere Hand und legte sie auf ihre Brust. Er konnte ihr Gewicht in seiner Hand spüren, die klamme Bluse, die an ihrer Haut klebte. Er schüttelte
sich und unternahm einen ungeschickten Versuch, seinen Mund auf den feuchten Stoff zu drücken.
    »Nein.« Sie schob ihn zurück. »Warte.« Sie blickte auf die Scheibe und sah, daß sie völlig beschlagen war von ihrem Atem. Sie rutschte auf ihrem Sitz herum, zog die Beine an und hievte sich auf Nick, hockte gespreizt auf ihm, den Rücken zur Windschutzscheibe.
    Er starrte sie an, die Augen weit und fragend. Sie beugte sich vor und küßte ihn, legte das ganze Gewicht ihrer einunddreißig Jahre in diesen Kuß, der ein Versprechen auf Erlösung war. Nick stöhnte und griff mit beiden Händen ihren Körper ab, aber sie hielt sie mit ihren eigenen Händen fest. Als sie sich nicht mehr bewegten, ließ Claire sie los und zog seine Krawatte auf. Sie zog sie unter dem Kragen weg und benutzte sie dann, um seine Hände zusammenzubinden.
    »Claire?«
    »Pst.« Sie hob seine Arme über den Kopf und band die Hände fest um die Kopfstütze. »Ist es bequem so?«
    »Ja, aber...«
    Claire brachte ihn mit einem weiteren Kuß zum Schweigen, diesmal noch intensiver als vorher. Er erwiderte ihn hechelnd. Sie bemerkte, daß er sehr, sehr erregt war, und dieses Wissen löste bei ihr einen Schwall Flüssigkeit aus, der ihr inneres Gewebe benetzte. Sie lehnte sich zurück und schaute ihn an. Sein Brustkorb hob und senkte sich wie nach einem kräftigen Jogging, und sie begann, sein Hemd aufzuknöpfen.
    »Oh, Himmel!«
    »Pst.« Sie öffnete sein Hemd und strich über seine glatte, aber männliche Brust. Die Nippel zogen sich zusammen, als könnten sie es nicht erwarten, von ihr
berührt zu werden. Sie ließ sie nicht länger schmachten, zeichnete sie zuerst mit den Fingernägeln nach und nahm sie dann verspielt zwischen die Zähne. Sie saugte sie nacheinander in den Mund hinein und umspielte sie mit ihrer Zunge.
    Sie lehnte sich wieder zurück, stieß mit dem Rücken ans Armaturenbrett. Nick biß sich auf die Lippe und starrte in Claires hypnotische Augen. Er sah, daß sie den Blick senkte und auf seinen Schoß schaute. Er errötete.
    Sie langte nach seinem Reißverschluß, zog ihn hinunter, griff hinein und befreite ihn aus der Enge der Boxershorts. Nick seufzte, als er die Luft an seinem Fleischstab fühlte.
    Claire ging zurück und beobachtete ihn. Er war beinahe ein schöner Mann, und er sah so verletzlich aus, daß es fast schmerzte. Sie durchlebte so etwas wie einen Machtrausch, der ihr Herz wild pochen und ihren Körper schmelzen ließ. Sie streichelte über die tränende Spitze von Nicks Penis, fuhr mit einem manikürten Fingernagel darüber.
    Er konnte den Schatten zwischen ihren Schenkeln sehen, und er öffnete seine eigenen ein bißchen weiter, weil dann auch ihre

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