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Palazzo der Lüste

Palazzo der Lüste

Titel: Palazzo der Lüste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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sich an ihn, sorgte dafür, dass sein erwachendes Glied einen Weg zwischen ihre Beine fand.
     
»Ich habe beide verdient, Maestro.«
     
Die eine Peitsche endete in einer breiten Lederpatsche, sie sah eher wie eine Gerte aus, während die andere in einer geknoteten Schnur auslief. Wie mochte es sein, sie auf der Haut zu spüren? Würde sie einen Unterschied bemerken? Sie meinte, sie schon auf ihrem Hintern zu fühlen. Stefano wählte die gertenähnliche. Die andere legte er in den Schrank zurück.
     
Sanft zog er an dem Riemen, der ihre Hände verband und führte sie in die Mitte des Raumes, dorthin, wo die Seile von der Decke hingen. Als er Anstalten machte, ihren linken Arm an ein Seil zu fesseln, zuckte sie zurück.
     
»Ich … Stefano …«
     
»Gib dich ganz in meine Hände«, sagte er dicht neben ihrem Ohr. Sein Atem strich über ihre Wange. »Kleine Schülerin, du musst lernen, dich ganz in meine Hände zu geben und nichts zurückzuhalten. Dann bist du unschuldig wie ein Kind und wirst mit mir zusammen die höchste Leidenschaft erleben.«
     
Die Worte klangen verheißungsvoll, aber sie bekam auf einmal die Bilder von gefesselten und geschlagenen Frauen, die sie auf der Polizeischule gesehen hatte, nicht aus dem Kopf. Ihr Körper versteifte sich.
     
»Lass die Polizistin los in dir.«
     
Stefano hatte offenbar ihre Gedanken gelesen. Er war nicht so wie die Männer von den Frauen auf den Bildern – nicht nachdem, was sie vor drei Tagen schon erlebt hatte. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus und gab sich ganz in seine Hände. Willenlos ließ sie sich mit der linken Hand an ein herabbaumelndes Seil anbinden.
     
Sanft strich er mit dem Peitschenstiel über ihren Arm. Sie reagierte auf diese Demonstration der Macht, indem sie den Kopf noch tiefer senkte.
     
Sie fühlte sich leicht, alle Verantwortung hatte sie abgestreift.
     
»Piccolina, stell dich breitbeinig hin und sei nur noch Gefühl.«
     
Sie nickte, ihre Lippen zitterten dabei. Wieder strich er mit der Peitsche über ihren Arm – diesmal über den anderen. Dann bückte er sich und fesselte ihre Füße an zwei im Boden eingelassene Ringe. Sie registrierte erst, was er getan hatte, als es schon zu spät war. Er erstickte auch jedes weitere Wort, indem er sie leidenschaftlich auf den Mund küsste. Seine Zunge drückte gegen ihre Zähne, und sie vergaß, dass sie etwas hatte sagen wollen. Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen und gab sich dem Spiel der Zungen hin. Während des Kusses strich Stefano mit der Peitsche über ihre Waden, versetzte ihr auch hin und wieder einen leichten Schlag. Es schmerzte nicht, kitzelte mehr und rieb mit den Netzstrümpfen erregend über ihre Haut. Cecilia vergaß ihre Ängste und gab sich ganz ihrem Maestro hin.
     
Die Peitsche spielte jetzt mit den zarten Innenseiten ihrer Oberschenkel, streichelte, lockte und biss sich dann und wann in ihre Haut. Cecilia stöhnte – so erregend hatte sie sich das nicht vorgestellt.
     
»Hör nicht auf, Maestro.«
     
»Wo denkst du hin, ich habe kaum angefangen. Du wirst noch betteln um meine Gunst, Piccolina.«
     
Sie sagte nichts und genoss mit geschlossenen Augen das lockende Spiel der Peitsche.
     
Stefano stellte sich so dicht vor sie, dass sein steil aufragender Schwanz zwischen ihren Beinen steckte, und ihre hart aufgerichteten Brustwarzen seinen Körper berührten. Als Versprechen auf weitere Freuden strich er mit der Peitsche über ihren Rücken, versetzte ihr probeweise einen leichten Schlag auf den Hintern. Das Klatschen hörte sich überraschend laut an, den Schmerz dagegen spürte ihr bis zum Bersten angespannter Körper kaum. Da sie die Peitsche schon kannte, reagierte sie nur mit einem wollüstigen Stöhnen.
     
»Du willst mehr? Soll ich dir richtig das Fell gerben?« Stefano sprach es mehr wie eine Feststellung als eine Frage aus.
     
Er löste sich von ihr, fasste den Riemen an ihrer rechten Hand kürzer, hielt ihn stramm wie den Zügel eines unwilligen Pferdes. Sie sollte ihm gänzlich unterworfen sein und die Hand nur dann bewegen können, wenn er es ihr erlaubte. Das Gefühl der Macht sang sein verführerisches Lied in seinem Blut, ließ es schnell und heiß durch seinen Körper rinnen in seinen steil aufragenden Schwanz.
     
Die Peitsche zischte durch die Luft, der erste richtige Schlag biss sich in Cecilias Hinterteil. Sie zuckte zusammen. Alles andere war nur Spielerei gewesen, jetzt würde er wirklich beginnen, sie zu seiner Schülerin zu machen.

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