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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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einem winzigen Bikini - Höschen, das kaum der Rede wert war, trug sie nichts am Körper - von den kleinen Stöpseln, die in ihren Ohren steckten einmal abgesehen. Offensichtlich hörte sie Musik und sang die Texte mit.
    „Mensch O´Brian, Sie sollten sich Wegzoll geben lassen“, bemerkte Marc trocken.
    „Typisch“, mischte sich Josh ein. „Eigentlich müssten wir so einer Frau einen Obolus zahlen, da sie bereits freiwillig alle Hüllen hat fallen la s sen.“
    „Stimmt“, gab Tyler ihm recht. „Mich fasziniert allerdings ihre Stimme. Sie ist gut, sie ist sogar richtig gut.“ Er grinste jetzt. „Nicht, dass Sie auf den Gedanken kommen, ich würde alles Übrige ignorieren.“ Mit den Händen formte er die anmutigen weiblichen Formen nach.
    Sie traten näher heran und just in diesem Augenblick öffnete Aphrodite die Augen.
    Anna blinzelte verwirrt. Gerade noch hatte sie Tyler O´Brian auf ihrem Poster in Gedanken zu gelächelt, als sich eben dieses Antlitz plötzlich über ihr eigenes Gesicht schob. Sogar nur eine handbreit von ihrer Nasenspitze entfernt. Sie riss sich die Stöpsel aus den Ohren, befürchtete sie doch zu hall u zinieren.
    Da sagte er ruhig: „Toller Song, Sie haben eine Wahnsinnsstimme. Wer sind Sie?“
    Anna erschrak, schlagartig begriff sie, wer da tatsächlich vor ihr hockte. Für den Moment war sie unfähig auch nur ein einziges Wort hervor zu bringen. Stattdessen schossen ihre Augenbrauen in die Höhe und ließen die riesigen, braunen Kulleraugen noch runder erscheinen. Sie wollte schon etwas zu ihrer Entschuldigung stammeln, ließ es jedoch bleiben und biss sich nur in ihre volle Unterlippe.
    Ihr Mund war mehr als sinnlich, fand Tyler. Als sie verwirrt begann darauf herum zu nagen, wirkte sie umso entzückender. Doch sie schien sich dessen nicht bewusst zu sein.
    Anna nahm erst jetzt hinter O´Brian zwei weitere Männer wahr. Sie kannte sie, Joshua Tanner und Marc Cumberland. Als sie deren fröhliches Hallo begriff und das anzügliche Grinsen bemerkte, schoss ihr mit einem Mal ein, dass sie hier nahezu nackt, wie Eva im Paradies, vor i h nen lag. Mit einem kurzen Aufschrei ließ sie ihr Häkelzeug fallen, zerrte ein Handtuch aus dem Rucksack und presste es so hart gegen ihren B u sen, dass es schmerzte.
    „Nur keine Hektik“, murrte Marc, während Josh den Kopf schüttelte und e i ne bedauernde Miene aufsetzte.
    Tyler tat, als bemerke er Annas Verlegenheit nicht. Er ignorierte sogar, dass sich ihre Wangen vor Scham himbeerrot färbten. „Sie haben eine wunde r schöne Stimme, Lady. Machen Sie das beruflich?“
    Sie schüttelte nur den Kopf.
    „Wenn Sie daran Interesse haben sollten, kann ich Ihnen weiter helfen.“
    Jetzt nickte Aphrodite heftig.
    „Wir sollten uns ein anderes Mal ernsthaft darüber unterhalten. Natürlich völlig unverbindlich.“
    „Natürlich“, echote sie flüsternd und die riesigen Kulleraugen fixierten ihn genau.
    „Wenn Sie wieder etwas mehr anhaben, als das da.“ Tyler deutete auf das Handtuch.
    Wieder nickte sie heftig und erneut schoss das Blut in ihre Wangen.
    „Sie presst sich noch die ganze Luft aus ihren Lungen, wenn sie weiterhin das Handtuch so fest an sich drückt“, murmelte Marc an Josh g e wandt, der noch immer ungläubig grinsend die Szene verfolgte.
    „Wohnen Sie in St. Elwine?“ Unbeeindruckt von ihrer Gesichtsfarbe, die mittlerweile gefährlich an eine reife Tomate erinnerte, stellte Tyler seine Fragen.
    „Wo kann ich Sie finden? Wie ist Ihr Name? Ich bin Tyler O´Brian. Aber das wissen Sie wahrscheinlich längst.“ Er reichte ihr die Hand.
    „Mach schon Babe, streck ihm beide Hände entgegen, dann haben wir auch was davon“ grunzte Marc.
    „Halt die Klappe! Siehst du nicht, wie sehr sich das arme Ding geniert?“, zischte Josh ihn an. „Sie bricht uns womöglich noch in Tränen aus. Das könnte ich nicht ertragen.“
    „Du hast einfach schon zu viele Frauen weinen sehen. Da wird man empfindlich“, frotzelte Marc.
    Tyler achtete nicht weiter auf die beiden. Er sah Aphrodite erwartung s voll an.
    „Anna Foley“, platzte sie wie unter einem Bann stehend heraus. Vor lauter Verwirrung nannte sie ihm auch ihre genaue Adresse. „Direkt über dem Schönheitssalon“, fügte sie wie zur Erklärung noch hinzu.
    „Ich finde Sie. Sie liegen übrigens hier auf meinem Land, Miss Foley. Aber das ist in Ordnung. Machen sie einfach weiter! Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“
    Als die Männer sich endlich weit genug entfernt hatten,

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