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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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recht“, gab er unumwunden zu. „Wenn ich einen Fehler gemacht habe, gebe ich ihn zu. Sorry, ich hab´s total vergessen. Und als ich neulich vor Ihrer Haustür stand, war niemand daheim. Ist ja auch egal. Sie halten das vermutlich ohnehin für eine Ausrede.“
    „Ganz genau.“
    Er ging nicht weiter darauf ein, sondern fragte stattdessen: „Wie viel?“
    „Was?“
    „Wie viel bin ich Ihnen schuldig?“
    „Äh.“ Sie nannte ihm die Summe.
    Er zückte seine Geldbörse und reichte ihr einige Dollarnoten, die das Honorar bei weitem überschritten. „Kaufen Sie sich was Nettes vom Rest!“
    „Nein, warten Sie! Ich kann das wechseln.“
    Tyler hob die Hand zum Gruß und war bereits verschwunden. Sie hatte nicht mal Gelegenheit gehabt, ihm den ANGOLA - Zettel zurück zu g e ben.
     
    Anna Foley war glücklich. Sie hatte wieder einen festen Wohnsitz und einen richtig guten Job, der obendrein noch Spaß machte und sie hatte darüber den Kummer über ihre verlorene Liebe schlichtweg vergessen. Was überhaupt das Allerbeste an ihrem neuen Leben war.
    Die Eröffnungsfeier der Zahnarztpraxis hatten sie erfolgreich gemeistert. Charlotte Svenson, Janet und sie hatten in der Vorbereitungsphase mächtig viel geschuftet. Aber das Ergebnis hatte sich wirklich gelohnt. Sie hatte viele neue Menschen kennen lernen können. Anfangs hatte sie sich ein wenig gefürchtet. Doch das hatte sich nun gelegt. Es machte ihr sogar Spaß zu entdecken, wer in dieser Stadt mit wem verwandt, oder sonst wie liiert war. Manchmal glaubte sie, es hätte jemand auf einem riesigen Spielbrett die F i guren verteilt.
    Sie hatte Dr. Svensons gesamte Familie kennen gelernt. Angefangen vom Großvater, dem alten Doc, wie viele ihn liebevoll nannten, bis hin zu ihrem Cousin. Einmal mehr bedauerte Anna, dass die Männer, die sie wirklich begehrenswert fand, meistens leider schon vergeben waren. Es war ärgerlich, dass sie dazu neigte, allzu schnell Feuer zu fangen. Joshua Tanner jedenfalls konnte sie sofort von ihrer Favoritenliste streichen. Er war verheiratet und selbst ein Blinder konnte sehen wie verliebt er in seine Frau war. Obendrein war er Vater eines süßen, kleinen Fratzes. Mittlerweile wusste Anna auch, dass Elizabeth Tanner Chirurgin war und als Oberärztin im St. Elwine Hospital arbeitete. Eine richtige Bilderbuchfamilie, überlegte sie mit einem verschämten Anflug von Neid. A n na seufzte leise. Dann wäre da noch Marc Cumberland. Groß, blond, immer ein wenig Wind im Haar und supersportlich. Er war schlank, dabei muskulös und sehr nett. Doch vergeben an Da u erfreundin Amy.
    Single, wie sie selbst, war momentan von den Männern die sie kannte, wohl nur Sheriff Don Ingram. Er hatte einen absolut knackigen Hi n tern und seine azurblauen Augen musterten jeden intensiv. Dieser Blick ging einem durch und durch. Er gab sich meistens recht still, überlegte Anna. Außerdem schien er oft ernst und ein wenig nachdenklich. Vie l leicht brachte das sein Beruf ganz einfach mit sich. Der strenge Zug um seinen Mund wirkte durchaus anziehend. Sie lächelte bei dem Gedanken an ihre Zukunft in dieser Stadt.
    Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett. Es war Samstag und sie brauchte nicht zur Arbeit. Da sie ihre Zeit meist in der Praxis verbracht hatte, beschloss sie nun, sich den Ort einmal genauer anzusehen. Die Küche war bereits peinlich aufgeräumt. Bonny Sue hatte natürlich längst gefrühstückt und stand, wie immer, in ihrem Salon, der selbstverständlich auch samstags geöffnet war. Anna schüttete eine riesige Portion Müsli in eine Schüssel, schnitt frisches Obst hinein und trank, angesichts der großen Hitze, nur gekühlten Tee. Sie freute sich, voraus schauend gewesen zu sein, da sie bereits gestern einen großen Krug in den Küh l schrank gestellt hatte. Als sie fertig war, packte sie Häkelzeug, Bades a chen, eine Strandmatte und einen kleinen Imbiss für später in den Ruc k sack. Zunächst lenkte sie ihre Schritte zum neuen Hafen. Es wimmelte nur so von Urlaubern. In Richtung zum alten, dem früheren Hafen, lic h tete sich dieses Bild zum Glück merklich. Sie stapfte jetzt durch den Sand, zog ihre Sandalen aus und lief direkt am Wasser entlang. Kleine, schaumgekrönte Wellen brachen sich an ihren Beinen, ein lustiges G e fühl. Die leicht wehende Brise streichelte ihr langes, dunkles Haar und milderte ein wenig die Hitze des Tages. In der Ferne konnte sie undeutlich die Si l houette einiger Schiffe ausmachen.
    Anna war bereits eine ganze

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