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Pandaglueck

Pandaglueck

Titel: Pandaglueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Berg
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Situation sofort wieder vergessen. Ich könnte die ganze Nacht hier mit ihm tanzen und ihm in seine tiefblauen Augen schauen. Als das Lied zu Ende ist, berührt er mein Gesicht sanft mit seinen Händen, beugt sich zu mir herunter und gibt mir einen der unvergesslichsten Küsse meines Lebens. Das Pfeifen und Jubeln der Gäste nehme ich gar nicht mehr wahr.
     
     
    Ich stehe bei Joey und Vanessa und hö re mir eine Anekdote über die Seehunde an. Ich bin ich nicht ganz bei der Sache, weil mein Blick immer wieder zu Alex wandert. Er sitzt mit Robert und Dr. Hulsenbeck an einem Tisch und trinkt mit den Herren ein Bier. Ich schaffe es einfach nicht, die Augen von ihm zu lösen.
    „ Lara, hallo?“ Vanessa wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. Erst als sie schnippt, zucke ich zusammen und nehme endlich den Blick von Alex.
    „ Hm?“, gebe ich fragend von mir und sehe sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Joey steht mittlerweile nicht mehr bei uns. Ich mache ihn an der Bar aus, wo er Getränke organisiert. Vanessa folgt meiner Blickrichtung und grinst mich an. Ich spüre wieder einmal die Röte in meinem Gesicht.
    „ Du hast ein besseres Händchen, als ich“, sagt sie und leert ihren Cocktail mit einem lauten Strohhalmschlürfen.
    „ Manchmal übersieht man das, was einem am nächsten ist“, erwidere ich mit einem Augenzwinkern.
    Sie sieht mich verdutzt an. „ Was meinst du damit?“ Hat sie es etwa immer noch nicht verstanden? Das ist echt nicht zu glauben. Ich deute mit den Augen in Joeys Richtung.
    Sie dreht sich um. „ Joey?!“ Sie zieht überrascht die Augenbrauen nach oben. Ich nicke. Sie starrt ihn mit offenem Mund an, während er zu uns zurückkommt. Er hat mir ein weiteres Glas von diesem köstlichen Champagner besorgt. Ich nippe daran und beobachte Vanessa. Sie kann nicht ganz glauben, was ich ihr da erzählt habe. Auf einmal wird mir ein wenig schwindlig. Vielleicht sollte ich für eine Weile auf Wasser umsteigen. Das wievielte Champagnerglas halte ich in meinen Händen? Nach dem Dritten hörte ich auf zu zählen. Auf jeden Fall bin ich gut angeschwipst. Sehr gut angeschwipst.
    „ Ich setz mich mal“, sage ich zu Joey und Vanessa gewandt und steuere den nächsten Stuhl an. Seufzend lasse ich mich darauf nieder und schlüpfe aus meinen Pumps. Ich bin mir sicher, dass allein der Alkohol diese unglaublichen Schmerzen, die mir die Schuhe den ganzen Abend bereiten, erträglich macht. Ich stelle das Champagnerglas auf den Tisch vor mir und reibe mir meine Füße.
    Das wird fiese Blasen geben, ist mein einziger Gedanke. Also noch mehr Alkohol, damit die Schmerzen ertragbar sind. Ich nehme da s Glas wieder in die Hand und trinke einen großen Schluck. Plötzlich steht Alex vor mir. Dass er sich ständig so anschleichen kann, verdanke ich wahrscheinlich meinem leicht vernebelten Bewusstsein.
    „ Darf ich dich entführen?“
    „ Wohin?“, frage ich und suche unter dem Tisch nach meinen Schuhen.
    „ Hm … wirst du sehen, wenn wir da sind.“ Seine Miene verrät nichts Gutes. Dieses freche Grinsen habe ich in den letzten Tagen bereits zu oft gesehen.
    „ Ich muss nur eben … meine Schuhe finden“, murmle ich mit dem Gesicht halb unter der Tischdecke.
    „ Die brauchst du nicht.“ Ich hebe verwundert den Kopf und blicke ihn an. Er zieht mich an der Hand zu sich hoch. Dann führt er mich aus dem Saal heraus. Als wir im Freien stehen, zögert er nicht lange und hebt mich hoch.
    „ Alex!“, schreie ich vor Überraschung. „Lass mich wieder runter!“
    „ Nein“, sagt er und grinst verschmitzt auf mich herunter.
    „ Was hast du vor?“, frage ich panisch und halte mich an seiner Brust, so gut ich kann, fest.
    „ Wirst du gleich sehen.“ Ich gebe die Fragerei auf. Wenn er es mir nicht sagen will, wird er es mir auch nicht sagen. Das habe ich die letzte Woche nur allzu gut zu spüren bekommen. Als wir vor dem Pandagehege stehen, lässt er mich endlich wieder herunter. Ich halte mich an dem Geländer fest, da die frische Luft für meinen Alkoholpegel nicht gerade förderlich ist.
    Alex beobachtet mich amü siert. „Habe ich dir bereits gesagt, dass du heute Abend bezaubernd aussiehst?“
    Ich lä chle ihn an. „Ja, jedes Mal, wenn du zu mir herüber gekommen bist.“ Er löst den Blick von mir und greift in seine innere Sakkotasche. Er zieht einen Umschlag heraus. Er hält ihn zögernd in der Hand und sein Gesicht nimmt auf einmal ernste Züge an.
    „ Ich weiß nicht, wie das Gespräch in

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