Paris - Stadt der Sehnsucht
zu den verrücktesten Dingen trieb, doch plötzlich begriff sie. Als Damon sie auf seine Arme hob und in seine Suite brachte, dachte sie nicht einmal daran, sich zu wehren.
Sanft ließ er sie auf das riesige Bett gleiten, dann beugte er sich über sie und begann, sie wieder zu liebkosen.
Polly stöhnte auf und schloss die Augen.
Damon schüttelte seine Schuhe ab und kletterte zu ihr aufs Bett. Als er sie sanft küsste, bog sie sich ihm sehnsüchtig entgegen. Irgendwie schaffte sie es, mit zitternden Fingern das Hemd von seinen Schultern zu zerren. Ihre Hände erkundeten seinen Körper, als hätten sie ihren eigenen Willen.
Polly half Damon, als er sie auszog. Im nächsten Augenblick streifte er ungeduldig seine eigene Kleidung ab, bis nichts Trennendes mehr zwischen ihnen war. Die Fingerspitzen seiner anderen Hand liebkosten währenddessen ihre empfindsame Haut. Sein Atem ging schneller, als er sah, wie sie unter seinen Berührungen erzitterte. Polly presste sich enger an ihn und wand sich unter ihm.
Damon stöhnte auf. „Langsam“, murmelte er an ihrem Ohr.
Er drückte sie in die Kissen zurück und hielt sie dort fest, während seine Lippen ihren Körper liebkosten. Polly hasste es, zuzugeben, dass seine rohe männliche Kraft sie erregte.
Als sein warmer Mund immer tiefer glitt, schrie sie vor Lust auf. Sie hatte nicht geahnt, dass es eine so große Leidenschaft gab.
Damon schob eine Hand zwischen ihre Schenkel und senkte den Kopf. Zärtlich begann er, sie mit der Zunge an ihrer empfindsamsten Stelle zu liebkosen, bis sie die Hände in seinem dichten Haar vergrub.
Polly fühlte sich, als würde sie explodieren. Wellen der Lust rasten durch ihren Körper, und erst nach einer ganzen Weile beruhigte sich ihr Atem wieder.
Nur ganz langsam nahm sie wieder ihre Umwelt wahr. Ihr Herz raste noch immer, als Damon sich höher schob und sie zärtlich küsste. Wie war es möglich, jemanden so sehr zu wollen?
Ohne nachzudenken, übernahm sie die Führung. Sie stieß Damon leicht vor die Brust. Obwohl sie sich seiner erregenden Kraft in jedem Moment bewusst war, spielte er bereitwillig mit. Seine dunklen Augen glitzerten, als er sich auf den Rücken rollte und sie unter seinen dichten Wimpern hervor beobachtete.
Ganz langsam zog sie eine Linie heißer Küsse über seinen Oberkörper hinunter über die seidige Linie schwarzer Härchen auf seinem Bauch, während sie mit beiden Händen seinen Körper erkundete.
Damon stöhnte auf und murmelte einige griechische Worte, die Polly nicht verstehen konnte, doch sie verrieten ihr, wie sehr ihre Zärtlichkeiten ihn erregten. Sie benutzte ihren Mund und ihre Zunge, bis er sie zu sich hob. „Ich will dich! Jetzt!“
Getrieben von derselben Begierde, schob Polly sich über ihn, während er ihre Hüften mit festem Griff umfasste und tief in sie eindrang.
„Entspann dich, Liebes“, murmelte er rau.
Doch Polly konnte sich nicht entspannen. Für einen Moment war der Schmerz größer als ihre Erregung.
Damon hielt inne. Seine Augen wurden schmal. „Theé mou! Bist du etwa noch …?“
Pollys Lippen brachten ihn zum Schweigen. Nach einem kurzen Moment erwiderte Damon ihren Kuss, bis sie ihre Anspannung vergessen hatte. Zitternd vor Verlangen setzte Polly sich auf.
Damons ungezügelte Lust war eine Antwort auf ihre eigene Leidenschaft. Sie spürte eine Verbindung zwischen ihnen, die weit über bloßen Sex hinausging. Zum ersten Mal erlebte sie, dass zwei Menschen eins wurden. Jeder Laut von ihr, jede Bewegung fand eine Antwort in seinem Körper. Nichts existierte mehr außer ihrer atemlosen Lust, bis sie gemeinsam ihren Höhepunkt erreichten.
Später lag Polly in Damons Arm. An ihrer Brust spürte sie seinen schnellen Herzschlag, während er sanft ihren Rücken streichelte. Er schwieg, aber sie konnte fühlen, dass er genauso erschüttert war wie sie selbst.
Wie konnte ich nur? dachte sie entsetzt. Sie bereute nicht, dass sie mit Damon geschlafen hatte. Doch die Intensität ihrer Gefühle verstörte sie. Ihr Leben lang hatte Polly diese Nähe mit einem anderen Menschen vermieden. Ihre Panik wuchs und verdrängte bald jedes andere Gefühl.
Was mochte Damon denken? Bestimmt bereute auch er schon, was passiert war. Er hatte oft genug betont, wie wichtig es ihm war, niemals die Kontrolle zu verlieren. Langsam setzte sie sich und machte Anstalten aufzustehen.
Doch Damons Hand griff blitzschnell nach ihrem Arm. „Wo willst du hin?“
„Ins Bett. Es ist schon
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