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Party Prinzessin

Titel: Party Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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absolut nicht jugendfrei ist? Es kommt ein drastischer Vergewaltigungsversuch darin vor, exzessiver Alkoholkonsum, Mord und Gewalt – das Einzige, was noch fehlt, sind ordinäre Ausdrücke, aber wahrscheinlich auch nur, weil die Handlung im Jahre 568 spielt. Hammer, wie falsch Amber Cheeseman gesungen hat, oder? Ich würde sie sofort rausschmeißen. Und ich sag dir eins: Wenn sie mich die Rosagunde nicht spielen lässt, ist das ein Fall von eklatanter Ungerechtigkeit. Ich bin wie für diese Rolle geschaffen.
    Von Tina:
    Iluvromance:
Hey, das war echt lustig heute! Ich würde so gern die Rosagunde spielen. Aber ich weiß schon, dass ich die Rolle nicht kriege, weil Lilly heute beim Casting so gut war. Aber es wäre so cool, eine Prinzessin zu spielen. Nicht für dich, weil du ja schon im wahren Leben eine spielst, ich meine BIST. Aber für jemanden wie mich. Obwohl ich weiß, dass Lilly die Rolle kriegen wird. Aber ich hoffe, dass ich dann wenigstens nicht Albions Mätresse spielen muss. Ich hätte keine Lust, eine Mätresse zu spielen. Und ich glaube auch nicht, dass mein Vater es mir erlauben würde.
    Von Ling Su:
    Painturgurl:
Okay, Lilly bekommt die Rolle der Rosagunde, das ist schon mal ganz klar, aber wenn ich die Mätresse spielen muss, krieg ich einen Schreianfall! Asiatische Schauspielerinnen müssen immer sexuelle Dienstleisterinnen spielen. Oder noch schlimmer, ganz normale Dienstleisterinnen wie Rosagundes Zofe. Ich weigere mich, Klischees zu bedienen! Hoffentlich fand sie meinen Vortrag von Gwen Stefanis »Hollaback Girl« nicht zu schrill. Sag mal, weißt du zufällig, ob deine Großmutter noch Hilfe beim Bühnenbild braucht? Ich kann nämlich total geil Schlösser malen.
    Von Perin:
    IndigoGrlFan:
Das hat richtig Spaß gemacht vorhin, was? Ich weiß, dass ich nicht besonders gut war. Aber ich war einfach so überrascht, verstehst du? Weil deine Großmutter wollte, dass ich den Gustav lese und nicht die Rosagunde. Dabei hab ich doch extra vorher »They’re Not Gonna Get Us« von T.A.T.U. gesungen. Aber wahrscheinlich lag es nur daran, dass viel mehr Mädchen als Jungs vorgesprochen haben. Oder glaubst du, sie hält mich für einen Jungen???
    Von Boris:
    JoshBell2:
Mia, meinst du, deine Großmutter wäre bereit, noch eine zusätzliche Szene reinzuschreiben, in der Gustav eine Geige auspackt und Rosagunde eine Serenade darbringt? Ich glaube nämlich, dass ich der Figur dadurch noch mehr emotionale Tiefe verleihen könnte… also, falls ich Gustav spielen darf. Historisch wäre es auch korrekt, weil die Rebec, die Vorläuferin der Geige, auch aus dem Mittelalter stammt. Übrigens weiß ich schon, dass »She Will Be Loved« von Maroon 5 für das Casting nicht die tollste Wahl war, aber Tina meinte, sie glaubt nicht, dass deine Großmutter den anderen Song, den ich vorbereitet hatte, gut findet. Eigentlich wollte ich nämlich »Cleaning Out My Closet« von Eminem singen.
    Von Kenny:
    E=MC2:
Du, Mia, ich mache mir ein bisschen Sorgen, weil deine Großmutter, nachdem ich mich wieder hingesetzt hatte, gesagt hat, derjenige, der Gustav spielt, müsste wenigstens etwas Bartwuchs haben. Das hat sich fast so angehört, als würde sie bezweifeln, dass ich mir einen Bart wachsen lassen könnte. Dabei wächst bei mir schon was, nur eben sehr hell. Hoffentlich hat deine Großmutter keine Vorurteile gegen blonde Menschen.
    Von Shameeka:
    Beyonce_is_me:
Alle reden nur noch von diesem Casting! Klingt, als würde Lilly die Hauptrolle bekommen (na ja, das war ja eh klar). Schade, dass ich alles verpasst hab. Stimmt es, dass der Typ, der keinen Mais im Chili mag, da war????
    Mann, echt. Haben die alle vergessen, dass es Wichtigeres gibt, worüber wir nachdenken müssen, als darüber, wer Gustav und Rosagunde spielen darf?
    Zum Beispiel darüber, dass wir nach wie vor pleite sind? Aber wahrscheinlich machen die sich darüber nicht solche Sorgen, weil sie – im Gegensatz zu mir – nicht die Verantwortung tragen.
    Eines muss ich Grandmère wirklich lassen. Ihr Stück illustriert das große Problem des Adels perfekt: nämlich dass man ultimativ ganz allein ist, wenn man seine Regierungsentscheidungen fällen muss. Und genau wie Rosagunde in ihrem Schlafzimmer vor fünfzehnhundert Jahren hab ich die Schnauze endgültig voll.
    Das ist alles zu viel für einen jungen Menschen wie mich. Ich brauche jemanden, der mir hilft. Jemanden, der mir sagt, was ich jetzt machen soll. Soll ich Amber gegenüber ganz ehrlich sein, meine

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