Patientenverfügung
welchen Fällen entbinden Sie Ãrzte von ihrer Schweigepflicht? Welche Personen sollen von den Ãrzten über Ihren Gesundheitszustand informiert werden?
In welchen Situationen wünschen Sie auf jeden Fall den Einsatz aller vorhandenen Möglichkeiten der klassischen Medizin?
Welche Nebenwirkungen oder Spätfolgen einer Behandlung würden Sie akzeptieren, welche nicht?
Wann würden Sie einer Behandlung zustimmen, die unter Umständen Ihren Tod zur Folge haben könnte?
Wann würden Sie einer Behandlung mit einem Medikament zustimmen, das erst in der Testphase ist und noch nicht zugelassen wurde?
Bei welchen Leiden können Sie sich den Einsatz der sog. Alternativmedizin vorstellen? Wann könnte die Alternativmedizin für Sie auch ein Ersatz für klassische Behandlungsmethoden sein?
In welchen Fällen würden Sie einer Organtransplantation zustimmen? Würden Sie selber nach Ihrem Tod Organe spenden? (Falls ja, sollten Sie einen Organspendeausweis bei Ihren Ausweispapieren aufbewahren.)
Würden Sie dem Einsatz hoch dosierter Schmerzmittel zustimmen, auch wenn das vielleicht zu Bewusstseinstrübungen oder zu einem früheren Tod führt, oder erst dann, wenn der Tod unmittelbar bevorsteht?
Gibt es Situationen, in denen Sie sich vorstellen könnten, dass auf weitere BehandlungsmaÃnahmen zur Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes verzichtet wird? Welche sind das konkret? (Beraten Sie sich hierzu mit einem Arzt.)
Welche Behandlung wünschen Sie, wenn Sie längere Zeit bewusstlos sind, unter starken Schmerzen leiden, sich im Endstadium einer unheilbar tödlichen Erkrankung befinden oder wenn Sie geistig so verwirrt sind, dass Sie nicht mehr wissen, wer Sie sind, wo Sie sich befinden und Familie und Freunde nicht mehr erkennen?
Wann soll die Behandlung in den eben genannten Fällen unterbleiben?
Pflegebedürftigkeit/ Heimeinzug
Wer soll Sie pflegen, falls Sie pflegebedürftig werden (Angehörige, Freunde, Pflegedienst)?
Wo möchten Sie leben, falls klar ist, dass Sie für lange Zeit Pflege brauchen?
Wann wäre für Sie der Zeitpunkt gekommen, in ein Heim umzuziehen? Gibt es ein Heim, in das Sie bevorzugt einziehen möchten? Was wäre Ihnen bei der Auswahl eines Heimes besonders wichtig?
Was soll mit Ihrer Wohnung/Ihrem Haus geschehen, wenn Sie dort nicht mehr leben können? Was ist mit Ihren Möbeln und sonstigem Eigentum?
Unter welchen Umständen wäre es für Sie akzeptabel, z. B. durch Beruhigungsmittel, Bettgitter oder Gurte, daran gehindert zu werden, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen?
Lebensverlängernde MaÃnahmen
Gibt es Situationen, in denen Sie sich vorstellen könnten, dass auf weitere lebenserhaltende MaÃnahmen wie künstliche Beatmung oder Ernährung mit einer Magensonde verzichtet wird? Welche sind das konkret?
Können Sie sich vorstellen, dass man Ihr Sterben bewusst beschleunigt, indem man Ihnen Nahrung und Flüssigkeit entzieht? Welche Vorstellungen sind das? Welche Nebenbedingungen müssten erfüllt sein (z. B. Bekämpfung von Schmerz, Unterdrückung von Hunger- und Durstgefühl, Vermeidung von Angstzuständen)?
Vorstellungen vom Sterben
Welche Dinge würden Sie vor Ihrem Tod gerne geregelt wissen?
Wo möchten Sie Ihre letzten Tage/Stunden gerne verbringen?
Wen möchten Sie in Ihren letzten Tagen/Stunden gerne bei sich haben?
Wünschen Sie kirchlichen Beistand beim Sterben?
Welche Wünsche haben Sie hinsichtlich Ihrer Bestattung?
Vollmachten, Verträge, Finanzen
Gibt es Menschen, Tiere oder Firmen, für die Sie Verantwortung (übernommen) haben? Was möchten Sie für diese sicherstellen?
Welches Vermögen, welche finanziellen Verpflichtungen, Grundstücke oder Immobilien sind vorhanden? Welche regelmäÃigen Verpflichtungen können sich daraus ergeben (z. B. Verkauf zur finanziellen Absicherung der Pflege)?
Möchten Sie, dass Ihr Geld â wenn Sie z. B. im Heim leben â im gleichen Maà für Ihren Lebensunterhalt eingesetzt wird, wie Sie es bisher handhaben? Oder soll es besonders sparsam bzw. groÃzügig für Ihre Unterbringung und Versorgung ausgegeben werden?
Sollen bestimmte Personen einmalig oder regelmäÃig finanzielle Zuwendungen erhalten?
Welchen Personen in Ihrem Umfeld (Partner, Kinder, Freunde, Arzt, Rechtsanwalt) vertrauen Sie so weitgehend, dass Sie diese mit der Erledigung Ihrer Bankgeschäfte
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