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Patricia - Der Kuss des Vampirs

Patricia - Der Kuss des Vampirs

Titel: Patricia - Der Kuss des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Kuss des Vampirs
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hier?«
    »Natürlich!« Hagazussa lächelte. »Soll ich eine für dich rufen, damit du deine schlechte Laune an ihr auslassen kannst? Das Angenehme an diesen Wesen ist, dass man sie nicht so leicht umbringen kann, sie stehen immer wieder auf und leben einfach weiter.«
    Er starrte ins Feuer, das zunehmend wieder kräftiger wurde. Bilder blitzten in ihm auf. Mit Ketten und Stricken gefesselte Frauen, die zuerst vor Angst geschrien hatten und dann vor Lust, bis sie endlich reglos dalagen. Sich windende Körper, lautlose Schreie, Peitschen, Blut, der Geruch der Lust und des Todes.
    »Ich verabscheue Vampire«, sagte er schließlich kalt. »Perverse Geschöpfe. Untote, die sich von menschlichem Blut ernähren müssen, um leben zu können. Aber nicht genug damit, infizieren sie auch noch andere mit ihrer Pest, nehmen ihnen das Leben und geben ihnen dafür ein Dasein in der Dunkelheit, in der sie aus ihren Grüften und Gräbern steigen um zu töten und ihre Seuche weiterzuverbreiten.«
    Hagazussa blickte zum Kamin hinüber. »Wir sollten das Thema wechseln, Gharmond, mein feuriger Geliebter, die Flammen erreichen schon fast mein Kleid und der kostbare Teppich ist bereits etwas angesengt.«
    Er räusperte sich. »Verzeihung, ich war wohl etwas unachtsam.« Das Feuer zog sich wieder zurück und flackerte sittsam an seinem angestammten Platz weiter. »Ich bin ja auch hergekommen, um mich ein wenig zu entspannen und nicht, um diese alten Geschichten aufzuwärmen.«
    »Ja, natürlich«, Hagazussas Stimme klang nun ganz sanft. Ihre Hand wanderte von Gharmonds Schulter abwärts, seine Brust entlang, bis zwischen seine Beine. »Und das scheinst du auch bitter nötig zu haben, mein armer Lieber«, sagte sie verständnisvoll. »Du bist wirklich sehr angespannt… Willst du es gleich hier tun? Wir können aber auch in mein Schlafzimmer gehen, dort ist es gemütlicher.«
    »Gleich hier.« Er zog sie von der Lehne herab, sodass sie mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Knien zu sitzen kam. Hagazussa sah nicht nur sinnlich aus, sie war die Sinnlichkeit in Person. Er beobachtete, wie ihre Zungenspitze genussvoll über ihre Lippen fuhr, sie befeuchtete, während sie mit ihren Händen sein Glied liebkoste, das sich ihr durch den Stoff der Hose entgegendrängte.
    »Soll ich dein Lieblingsspielzeug holen, mein Liebster?«, fragte sie mit dieser dunklen, erotischen Stimme. »Du könntest mich wieder fesseln, wie früher, und mir dann die Kleider vom Leib peitschen, bevor du über mich herfällst und mich liebst, bis ich um Gnade winsle und fast ohnmächtig werde…« Sie beugte sich etwas vor, während sie mit den Händen ihre Brüste umfasste und halb aus dem Mieder hob.
    Er ließ seine Fingern nachdenklich von ihrem Hals abwärts in die tiefe, warme Spalte zwischen den vollen Hügeln gleiten. »Nein, heute nicht.« Er hatte etwas völlig anderes im Sinn als seine Begierde mit grausamen Spielen zu befriedigen. Und zwar etwas, das Hagazussa, könnte sie seine Gedanken erraten, so gegen ihn aufbrächte, dass sie vermutlich versuchen würde, ihn die Peitsche kosten zu lassen. Allerdings nicht zum Zweck des Lustgewinns, sondern aus blankem Zorn. »Heute will ich etwas anderes ausprobieren«, fuhr er fort, während er ihr enges Mieder öffnete und seine langen Finger tiefer hineingleiten ließ. Diese andere ging ihm nicht aus dem Kopf, aber wenn er sich vorstellte, sie an Hagazussas Statt in den Armen zu halten, in ihr zu vergehen, dann würde ihn das wahrscheinlich wirklich entspannen und diese Sehnsucht nehmen, die er an ihr nicht löschen konnte. Hagazussa, die köstlichste und berühmteste Liebeshexe von allen als Ersatz für eine normale Frau! Sie hätte vermutlich sogar versucht, ihn umzubringen.
    Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. »Du und ich, wir stammen nicht von Menschen ab«, sagte er aus seinen Gedanken heraus, während Hagazussas Lippen spielerisch über sein Kinn und weiter hinunterglitten. »Wir sind aus der Kraft des Bösen, aus der Dunkelheit geboren.«
    Sie öffnete seine Seidenweste, ebenso das darunter befindliche Hemd und kratzte mit ihren langen, zugespitzten Nägeln provozierend über das gekrauste schwarze Haar auf seiner Brust, dabei zarte, hellrote Blutspuren auf seiner Haut hinterlassend. Er schien jedoch weder ihre Berührung zu spüren noch den Schmerz. »Ja, da hast du Recht und es macht mir auch verdammt viel Spaß, böse zu sein. Es ist so einfach. Man muss sich dabei kaum anstrengen, es kommt wie von

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