Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Patricia - Der Kuss des Vampirs

Patricia - Der Kuss des Vampirs

Titel: Patricia - Der Kuss des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Kuss des Vampirs
Vom Netzwerk:
Es war unfassbar, was ihre Lippen und ihre Zunge in ihm auslösten. Seine Erregung wurde quälend, sein Glied unerträglich und schmerzhaft hart. Aber in dem Moment, wo er das Gefühl hatte, vor Lust schreien oder zerbersten zu müssen, zuckte ein Blitz durch seinen Körper, ließ ihn erbeben und sich mit einem heiseren Laut, der tief aus seinem Leib zu kommen schien, zusammenkrümmen. Und als er endlich mit mehreren, wilden Zuckungen die Erlösung in ihrem Mund fand, dabei trotz aller Heftigkeit verzweifelt darauf bedacht, nicht rücksichtslos zwischen ihre Lippen zu stoßen und ihr weh zu tun, glaubte er, Sterne explodieren zu sehen. Seine Knie wollten nachgeben, aber immer noch ließ sie ihn nicht los, saugte weiter, als wollte sie ihm auch noch das letzte Bisschen seines Samens entreißen.
    Endlich zog sie sich fast widerwillig von ihm zurück und er sank keuchend und überwältigt von den Gefühlen, die Pats Lippen, ihre Zunge, die feuchte, warme Höhle ihres Mundes in ihm ausgelöst hatten, vor ihr in die Knie. Er sah sie an, als sähe er sie zum ersten Mal. Was für eine Frau! Überwältigend, erotisch, hinreißend! Und zwar so überwältigend, dass seine Hände dunkle Brandspuren an der Wand hinterlassen hatten.
    Es war erst so kurze Zeit her, dass sie völlig unschuldig in seinen Armen gelegen war und jetzt das! Ein Ausbund an Verführung! Woher konnte sie das? Wurden Frauen wie sie schon mit dem Wissen geboren, wie man einen Mann am besten um den Verstand brachte?
    Pat hockte da, wischte sich mit dem Zeigefinger über die Mundwinkel und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Schmeckt seltsam«, sagte sie endlich. »Ein bisschen bitter vielleicht, salzig. Aber sonst nicht übel. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Und ich glaube, ich möchte das sogar ziemlich bald wieder tun.«
    »Pat…« Er legte die Arme um sie, zog sie an sich und lachte leise und sehr zärtlich.
     

     
    Seit von Maximilian entschieden worden war, dass Pat mehr Zeit mit ihm zu verbringen hatte, nutzte er auch die Stunden des Tages, um mit ihr zusammen sein zu können. Und so kam es, dass die Vorhänge der Bibliothek und in allen anderen Räumen des Schlosses immer fest zugezogen blieben und Pat bei Kerzenlicht arbeitete, während Maximilian etwas abseits in seinem Lieblingslehnsessel saß, ein Bein lässig über das andere geschlagen, ein Glas mit seinem besten Rotwein in der Hand hielt und von Zeit zu Zeit aus diesem nippte, Pat dabei über den Rand des Glases hinweg beobachtend. Da er im Halbschatten saß, lag sein Gesicht im Dunkeln und sie konnte, wenn sie hinüberblickte – was sehr häufig der Fall war – deutlich das blaue Leuchten seiner Augen sehen.
    Sie kannte dieses Phänomen inzwischen schon sehr gut. Blau bedeutete – je nach Intensität – Amüsement, Zuneigung, unausgesprochene Erotik und der Wunsch, sie in den Armen zu halten. Begannen sie dagegen rötlich zu schimmern, so war Maximilian verärgert. Das rötliche Licht konnte sich natürlich auch zu einem heftigen Flackern steigern, bis Flammen aus seinen Augen zu lodern schienen und am Ende oft sogar rötliche Blitze hervorschossen. Aber dieses Stadium hatte sie nicht mehr gesehen seit dieser abscheuliche Vampir versucht hatte, sie zu überfallen.
    »Du solltest mich nicht so ansehen, Max«, sagte sie über die Schulter, während sie einen der schweren Folianten wieder zurück in den schön geschnitzten Bücherschrank stellte. »Das lenkt mich von meiner Arbeit ab.«
    Maximilian hielt es nicht der Mühe wert, auf ihren Vorwurf einzugehen. »Ich mag es, wie du mich ›Max‹ nennst. Das ist bisher noch niemandem eingefallen.« Er lächelte lasziv und seine dunkle Stimme troff vor Erotik. Sie blickte wieder hinüber, diesmal jedoch einen Augenblick zu lang. Eine Welle schier unwiderstehlicher Anziehungskraft wogte aus seinen Augen und seinem Lächeln zu ihr herüber und erfasste sie. Pat zögerte nicht länger, warf das Buch, das sie soeben aus dem Regal genommen hatte, auf den Tisch und saß eine Sekunde später auf Maximilians Knien.
    »So ist es schon besser, mein Liebchen«, murmelte er, während er sich an ihrem Mieder zu schaffen machte.
    »Und ich mag es, wie du mich ›Liebchen‹ nennst«, flüsterte Pat zurück, seine langen schlanken Finger genießend, die schon den richtigen Weg in ihren Ausschnitt gefunden hatten und dort ihre zarten Brustspitzen erfreuten. Sie kam sich wieder einmal so herrlich verworfen vor. Wenn sie darüber nachdachte –

Weitere Kostenlose Bücher