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Pauline Reage - Geschichte der O

Pauline Reage - Geschichte der O

Titel: Pauline Reage - Geschichte der O Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Administrator
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Puff legen und die Hüften hochrecken.
    Der Mann packte mit beiden Händen ihre Hüften und drang in Ihren Leib ein. Er überließ seinen Platz einem zweiten. Der dritte wollte sich an der engsten Stelle einen Weg bahnen und ging so brutal vor, daß sie aufschrie.
    Als er von ihr abließ, glitt sie, stöhnend und tränennaß unter ihrer Augenbinde, zu Boden: nur um zu spüren, daß Kniee sich gegen ihr Gesicht preßten und auch ihr Mund nicht verschont würde.
    Schließlich blieb sie, hilflos auf dem Rücken, in ihrem Purpurmantel vor dem Feuer liegen. Sie hörte, wie Gläser gefüllt und ausgetrunken, wie Sessel gerückt wurden. Im Kamin wurde Holz nachgelegt. Plötzlich nahm man ihr die Augenbinde ab.
    Der große Raum mit den Büchern an den Wänden war schwach erleuchtet durch eine Lampe auf einer Konsole und durch den Schein des Feuers, das wieder aufflammte. Zwei Männer standen und rauchten. Ein dritter saß, eine Peitsche auf den Knien, und der vierte, der sich über sie beugte und ihre Brust streichelte, war ihr Geliebter.
    Aber alle vier hatten sie genommen und sie hatte ihn nicht von den anderen unterscheiden können.
    Man erklärte ihr, daß es immer so sein werde, so lange sie sich im Schloß aufhalte, daß sie die Gesichter der Männer nicht sehen werde, die sie vergewaltigen oder foltern würden, niemals jedoch bei Nacht, und daß sie niemals wissen werde, wer ihr das Schlimmste angetan hatte.
    Desgleichen wenn sie gepeitscht würde, nur wolle man dann, daß sie sehen könne, wie sie gepeitscht wurde, daß sie also zum ersten Mal keine Augenbinde tragen werde, daß die Männer dagegen ihre Masken anlegen würden und sie sie nicht unterscheiden könne.
    Ihr Geliebter hatte sie aufgehoben und in ihrem roten Umhang auf die Armlehne eines Sessels an der Kaminecke gesetzt, damit sie hören sollte, was man ihr zu sagen hatte und sehen sollte, was man ihr zeigen wollte. Sie hatte noch immer die Hände auf dem Rücken.
    Man zeigte ihr den Reitstock, der schwarz war, Lang und dünn, aus feinem Bambus, mit Leder bezogen, wie man sie in den Auslagen der großen Ledergeschäfte sieht; die Lederpeitsche, die der erste der Männer, den sie gesehen hatte, im Gürtel trug, sie war lang, bestand aus sechs Riemen mit je einem Knoten am Ende, dann eine dritte Peitsche aus sehr dünnen Schnüren, die an den Enden mehrere Knoten trugen und ganz steif waren, als hätte man sie in Wasser eingeweicht, was auch der Fall war, wie sie feststellen konnte, denn man berührte damit ihren Schoß und spreizte ihre Schenkel, damit Sie besser fühlen könne, wir feucht und kalt die Schnüre sich auf der zarten Haut der Innenseite anfühlten.
    Blieben noch auf der Konsole stählerne Ketten und Schlüssel. An einer Wand der Bibliothek lief in halber Höhe eine Galerie, die von zwei Säulen getragen wurde. In eine Säule war ein Haken eingelassen, in einer Höhe, die ein Mann auf Zehenspitzen mit gestrecktem Arm erreichen konnte.
    Man sagte O, die ihr Geliebter in die Arme genommen hatte, eine Hand unter ihren Schultern und die andere, die sie verbrannte, zwischen ihren Schenkeln, um sie zum Nachgeben zu zwingen, man sagte ihr, daß man ihre gefesselten Hände nur löse, um sie sogleich, mittels der Armreifen und einer der Stahlketten, an diesen Pfeiler zu binden.
    Daß aber nur die Hände über ihrem Kopf festgehalten würden, sie sich aber sonst frei bewegen könne und die Schläge kommen sähe. Daß man im allgemeinen nur Hüften und Schenkel peitsche, also von der Taille bis zu den Knien, genauso, wie sie im Wagen, der sie hierher gebracht hatte, vorbereitet worden sei, als sie sich nackt hatte auf die Bank setzen müssen. Daß jedoch einer der vier anwesenden Männer vielleicht Lust haben werde, ihre Schenkel mit dem Reitstock zu zeichnen, was schöne, lange und tiefe Striemen gebe, die man lange sehen werde.
    Es werde ihr nicht alles zugleich angetan werden, sie werde schreien können, soviel sie wolle, sich winden und weinen. Man werde sie Atem schöpfen lassen, aber weitermachen, sobald sie wieder Kräfte gesammelt habe, wobei die Wirkung nicht nach ihren Schreien oder Tränen beurteilt werde, sondern nach den mehr oder minder lebhaften und anhaltenden Spuren, die die Peitschen auf ihrer Haut zurücklassen würden.
    Man wies sie darauf hin, daß diese Methode, die Wirkung der Schläge zu beurteilen, nicht nur gerecht sei und alle Versuche der Opfer, durch übertriebenes Stöhnen Mitleid zu wecken, nichtig mache, sondern darüber

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